Killing the Electric Car

Es gibt die ersten Elektroautos und damit die erste Enttäuschung. Die potenziellen Kunden sind entäuscht, weil sie bei so wenig Können so teuer sind, die Pusher sind enttäuscht, weil die Kunden deshalb nicht kaufen. Ich spreche mit Alex Kahl über den Alltag mit dem Nissan Leaf, mit der EnBW über die für Elektro-KFZ nötige Infrastruktur und mit einem sachkundigen Umweltschützer vom BUND darüber, was denn eigentlich geschehen muss, wenn wir auch in Zukunft noch persönlich mobil sein möchten.

Titeltrompeten: „Aurora“ von Alexander Pichler

Die Sprungmarken springen erst so richtig fix, wenn die Datei bis zur entsprechenden Stelle geladen hat. Gegebenenfalls Geduld walten lassen.

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Nachnachnachweise

Buchtip: „Mobilität im regenerativen Zeitalter“ von Matthias Brake

Alexander Kahl

Energiemix EnBW laut Eigenaussage

Energiemix EnBW laut Wikipedia

Treibstoff synthetisieren für den Fernverkehr

Stromrebellen Schönau

Buchtip: DAEMON von Daniel Suarez

Kommentare:

ältere
  • Wolff meinte am 3. Oktober 2012 um 19:28:

    Hervorragend, bitte weitermachen! 🙂
    PS: Der Buchtip Link ist kaputt, da ist ein href im href.

    • Clemens Gleich meinte am 4. Oktober 2012 um 11:19:

      Danke für die Ermutigung, danke für den Hinweis. Jetzt schaun wir mal, dass wir die Kiste auf Heise Autos auch an den Start kriegen.

  • marco meinte am 8. Oktober 2012 um 21:01:

    sehr informativ und wie immer köstlich(st). mir war es etwas zu lang, was aber wohl daran lag, dass meine autofahrt 15min vor ende vorbei war. konnte ja keiner ahnen, dass auf der A8 kein stau ist.

  • Erik meinte am 10. Oktober 2012 um 4:20:

    Danke für den Podcast! Einiges wußte ich schon, einiges war neu, auf jeden Fall war‘s unterhaltsam und lehrreich. In Kuhzunft weniger „äh“, bitte. 🙂

  • Nino meinte am 10. Oktober 2012 um 14:00:

    Schöner Podcast! So wirklich verstanden habe ich deine Meinung bzgl. der heutigen Elektroautos allerdings nicht. Ich bin selbst bisher nicht über kleinere Probefahrten hinaus gekommen, war aber jedesmal begeistert und fühlte mich anschließend in meinem Verbrenner wie in einem Ding aus dem letzten Jahrhundert, laut und stinkig.
    Vielleicht werde ich dich besser verstehen, wenn mein bestelltes Elektroauto (Renault ZOE) da ist und ich eigene Langzeiterfahrungen machen kann. Da ich mir aber die Bestellung natürlich nicht leicht gemacht habe, habe ich Monate recherchiert und vor allem meine eigene tägliche Mobilität beobachtet. Ich benötige definitiv extrem selten eine Reichweite über 100km pro Tag. Das sind hauptsächlich Urlaubsfahrten bzw. Verwandtschaftsbesuche. Ich behaupte, dass der größte Teil der Bevölkerung damit hinkommen würde. Für die Ausnahmen gibt es immer noch die Möglichkeit sich einen Leihwagen zu besorgen.

    Das sich das lohnen kann, beweise ich in meinem Blog Artikel über den Renault ZOE, in dem ich auch einen Kostenvergleich zum Schwestermodell Clio (Benziner) ziehe. Schau es dir doch bitte mal an:

    http://www.danzei.de/archives/2484

    Gruß und weiter so
    Nino

    • Clemens Gleich meinte am 10. Oktober 2012 um 14:41:

      Nino! Meine Meinung in Kurzform: Die Batterien sind mir zu schlecht. Wenn man sich die Fahrtstatistiken anguckt, langt für über 90 Prozent aller Fahrten ein Elektroauto. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass man alle zehn Fahrten ein Reichweitenproblem hat, und dieses Problem ist nicht theoretisch, sondern praktisch: Hör mal auf das, was Alex gesagt hat. Stell Dir auch den Ruhrpott vor. Das ist jetzt nicht tragisch, aber für eine solche eher schwache Leistung ist der Preis der Autos dann zu hoch (der wiederum ebenfalls an der Batterie liegt). Mit den Rönnohs und ihren Miet-Akkus hast da schon die richtige Entscheidung getroffen, finde ich.

  • Matze meinte am 10. Oktober 2012 um 21:28:

    Freu‘ mich schon auf weitere Casts!

  • Nino meinte am 12. Oktober 2012 um 9:13:

    @Clemens
    Die 90% beziehen sich doch auf den Anteil an Fahrten INSGESAMT, oder nicht?! Ich selbst komme auf einen Anteil von 99,8%. Ich fahre vielleicht 1-2x im Jahr weiter als 100km. Da komme ich dann entweder trotzdem zurecht, indem ich mir eine Schnellladestation unterwegs suche, oder aber ich nehme wie gesagt einen Leihwagen.
    Wenn ich mich in meinem ganz persönlichen unrepräsentativen Bekanntenkreis umsehe, trifft das auf verdammt viele ebenfalls zu. Das zeigen mir auch meine täglichen Diskussionen, wo fast immer das Endergebnis ist: „Stimmt, hast recht, ich fahre gar nicht oft so weit!“.
    Und wenn man, wie in meinem Link beschrieben, tausende Euro sparen kann, mal vom Umwelt-Aspekt abgesehen, spart man immer noch viele Hundert Euro im Jahr, auch wenn man mal nen Leihwagen nimmt oder sich mal zusammenreisst und mit der Bahn fährt.

  • Clemens Gleich meinte am 12. Oktober 2012 um 10:20:

    Ich stelle bei mir und in meinem Bekanntenkreis fest, dass man oft gänzlich auf ein Auto verzichten kann und das mache ich zum Beispiel. Alle sechs Wochen oder so benutze ich ein Auto, dann geh ich halt zum Stadtmobil-Fuhrpark. Dabei spart man gegenüber Autobesitz mehrere hundert Euro IM MONAT.

  • Nino meinte am 12. Oktober 2012 um 11:17:

    Wenn man das kann, ist das eine wunderbare Sache. Geht in meinem Fall leider nicht. Mit den Öffis bin ich 1,5h zur Firma unterwegs. Mit dem Auto 20-25 Minuten. :-/

    • Clemens Gleich meinte am 12. Oktober 2012 um 11:36:

      Öffis sind einfach scheiße. Ich wohne mitten in der Stadt und Gäste müssen 15 Minuten von der Haltestelle den Berch hoch ächzen. Die SSV ist ziemlich nutzlos für mich.

  • Bernd meinte am 23. November 2012 um 9:41:

    Ich bin durch Zufall auf den Podcast gestoßen, als ich im iTunes Verzeichnis gestöbert habe.
    Der Podcast gefällt mir ausgesprochen gut, die Soundqualität ist (meistens 🙂 ) angenehm und das Ganze wirkt auch gerade durch die Interviews sehr rund.

    Die Länge ist meiner Meinung nach angemessen, wenn man alles in eine Folge packen möchte. Ich würde hier den Vergleich zu CRE von Tim Pritlove ziehen wollen, der sich auch lange zu einem Thema mit (nur) einem Gast auslässt.

    Ich würde mich freuen, wenn es weiter ginge.

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