Heute möchte ich, liebe Hör‘rin‘n un‘ Hörer, zu Ihn‘n über Neues sprech‘n: Zum Beispiel habe ich gestern nacht versucht, Facebook zu verstehen. Als das System auf einmal behauptete „Clemens ist in einer Beziehung und es ist kompliziert“, habe ich mich derart erschreckt, dass ich sofort den Account gelöscht habe. Als nächstes will es Alimente haben. Dann bin ich heute allerdings nochmal nüchtern hingegangen und habe eine Facebook-Seite angelegt, hoffentlich ohne komplizierte Beziehungen: „Dr. Clüms wunderbare Welt der Technik„. Auf Mojomag gibts nur Leserbriefe, keine Kommentare, die sehen nur unordentlich aus. Deshalb kann man jetzt alle spontanen Kurzergüsse auf meiner Facebook-Seite deponieren, da sieht es eh unordentlich aus (ich zumindest verstehe das Interface immer noch nicht und ich bin immerhin kein Doktor). Heute neu: Nie (gut: fast nie) gezeigte Privataufnahmen von Dr. Clüm bei der Arbeit.

Weiters habe ich heute etwas sehr spannendes getestet, und mit „sehr spannend“ meine ich natürlich „arschlangweilig“. Aber da müssen wir jetzt durch. Ich habe eine Lampe getestet. Lampen sind bei mir nämlich noch schlimmer als Telefone, sie sind immer sofort kaputt. Meine erste selbst gekaufte Lampe war eine Ballonlampe. Sie hielt zwei Tage. Die zweite Ballonlampe im selben Zimmer hielt immerhin einen Tag länger. Hier in Helms Klamm habe ich schließlich eine robuste Energiesparbirne in eine nackte Fassung geschraubt. Hielt mehrere Monate. Respekt. Dann ging auch sie zum letzten Mal aus und ich hatte den Sondermüll.
Mein Trainer hat gesagt, wenn er in Wohnungen keine Waffenspuren an der Decke sieht, weiß er, dass da jemand nicht trainiert. Das stimmt prinzipiell, nur ist das Maß eben voll. Deshalb habe ich jetzt den letzten Schrei in schussfester Lampentechnik gekauft: eine Philips Ledino Tellerleuchte. Sie leuchtet über LEDs, die sind robust, außerdem ist ihr Inneres nebst Trafo durch einen dicken Alu-Panzer geschützt. Die letzte Chance für Deckenbeleuchtung. 100 Euro für die trübe Funzel! Wenn das nicht hält, schlag ich einfach im Dunkeln um mich.