Zukunftsforscher spricht über Roboterautos

Alexander Mankowsky ist gleichzeitig ein Daimler-Urgestein und Zukunftsforscher für den Konzern. Seine erfrischend positiven Ansichten über die autonomen Autos, die da kommen, hier im Interview.

Titeltrompeten: „Aurora“ von Alexander Pichler

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Alexander an seinem Mac. Er hofft auf positive Auswirkungen der Fahrzeugentwicklung auf Software-Qualität generell.
Alexander an seinem Mac. Er hofft auf positive Auswirkungen der Fahrzeugentwicklung auf Software-Qualität generell.

Kommentare:

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  • Andi T meinte am 19. Dezember 2013 um 16:14:

    Sehr interessanter Beitrag und ein sehr angenehm „geerdeter“ Zukunftsforscher. Ich denke, hier hilft die direkte Anbindung an einen realen Konzern mit realen Produkten, gegenüber denen „draußen“ in den wissenschaftlichen Fakultäten.
    In den hoch entwickelten Industrienationen wird das „autonome Auto“ sicher keine zwanzig Jahre mehr brauchen, den „Mischbetrieb“ mit autonomen und humanoid gesteuerten Fahrzeugen sehe ich als schwierigste Herausforderung, ist doch heute schon das Individuum Mensch der größte Impulsgeber für Verkehrsstörungen. Für das rein zweckorientierte Autofahren kann ich mich mit so einer Zukunft auch durchaus anfreunden.
    Da ich aber (auch) eine sehr spaßorientierte Beziehung zu der individuellen motorisierten Mobilität habe, wünsche ich mir, daß uns diese Zukunft nicht zu schnell „droht“.

    Gruß
    Andi

  • Clemens Gleich meinte am 19. Dezember 2013 um 17:21:

    @Andi T: Ich glaube, dass autonomes Fahren gerade für uns Spaßfahrer vieles besser machen wird, hauptsächlich den Verkehrsfluss und die Anzahl von Fahrzeugen auf den Straßen. Auch die Spritpreise werden sich der sinkenden Nachfrage anpassen.

  • Andi T meinte am 20. Dezember 2013 um 14:13:

    @ Clemens Gleich: Da bin ich pessimistischer. Du gehst von unveränderten Umfeldbedingungen aus, nur das eben eine Vielzahl der teilnehmenden Fahrzeuge dann nicht mehr von Sonntagsfahrern, Oberlehrern etc. pilotiert werden. Aber wenn wir von der Zukunft in etwa 20 Jahren +/- reden, wird sich auch die Ressourcenknappheit des Öls verschärft haben. Es sei denn. du meinst mit „Spritpreise“ auch den Preis den Betrieb für aus heutiger Sicht noch alternativer Antriebstechniken? Zur Not werden die Förderländer, wie es schon seit langem „erfolgreich“ praktiziert wird, die Fördermengen drosseln und das Preisniveau hoch halten. Aber das soll jetzt keine Ölpreisdiskussion hier werden.

    Bei dem zu erwartenden verbesserten Verkehrsfluss, insbesondere in Ballungsgebieten und auf Autobahnen, stimme ich dir zu. Aber diese meide ich beim spaßorientierten Fahren ohnehin.

    Größere Sorgen mache ich mir, dass parallel eine Entwicklung einsetzt, die die Fahrzeuge für den „Mischbetrieb“ aus autonom und individuell gesteuerten Fahrzeugen m. E. unter Sicherheitsaspekten erst möglich macht: Die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und „Überstimmung“ des Fahrers bei bestimmten, „systemschädlichen“ Fahrmanövern. Und wenn es diese Technologien erst mal gibt, bin ich mir leider ziemlich sicher, dass die Legislative scharfe Einschränkungen für den Individualverkehr festlegt, und die Exekutive diese auch dank der Technologie leicht überwachen kann. Ich weiß, klingt nach Big-Brother-Szenario, aber ich halte die Gefahr für gegeben. Ändern kann ich es aber eh nicht, also genieße ich es solange es dauert …

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