Raser, die Polizei Nordirlands und die Polizei hier

Gerade kam mein Foto aus Nordirland, auf dem aus mir unerfindlichen Gründen meine Kawasaki Z 1000 SX nur 73 Meilen pro Stunde fährt. Dieses schockierende Bild verlangte ich die Tage, in der Hoffnung, mein Gewissen zu erleichtern. Vielleicht ist ja Toby gefahren, für Fotos, dachte ich mir. Leider: nein. Zu Recht verhängen die „North Ireland Crime Stoppers“ ein Bußgeld für mein unterirdisches Verhalten. Dem Dokument hängt zudem eine Erklärung der Polizei an, die da lautet: „As the registered keeper of the vehicle you are responsible for knowing who was driving your vehicle at all times.“ Dann folgt eine Rechtsbelehrung über Sanktionen gegen Nichtwissen. Ich befürworte diese Herangehensweise der nordirischen Polizei, weil sie die mir so wichtige Eigenverantwortung fest bucht.

Weniger Befürwortung gibt es dagegen für unsere einheimische Polizei. Mein einseitig geschlossener Waffenstillstand wurde von einem dicken Polizisten torpediert. Um das fragile Friedensgleichgewicht trotz allem zu erhalten, beauftragte ich umgehend die (süd-) amerikanische Filmgesellschaft Equal Pictures, um vermittels einer richtungsweisenden Dokumentation mit eigenen Mitteln persönlich gegen unverantwortliche Raserei im Straßenverkehr vorzugehen:

Die Motorradraser – eine Dokumentation

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