Triumph Rocket 3 R

Die Rogged. Immer wieder ein Erlebnis. Man kanns einfach schwer erklären.

Test Rogged

Kommentare:

ältere
  • Volker meinte am 28. August 2020 um 15:32:

    Jup. Kann man tatsächlich schwer erklären, warum jemand einen 21k€ teuren, deutlich über 300kg wiegenden „Powercruiser“ mit 0 auf Hundert in 2.8 Sekunden (sicher der größte, schwerste, teuerste, schnellste, stärkste, gefährlichste aber halt auch einzigste Vertreter dieser Gattung) mit 123kW aus 2.5 Litern Hubraum kaufen und fahren wollte.

    Hatte übrigens neulich so eine Art blutrünstigen Zombieapokalypse-Navi-CIS-Crossover-Traum. Wo ich schieße und schieße. Patronenhülsen rollen, die Reflektionen des Mündungsfeuers spiegeln sich in den Augen. Beißender Pulverdampf. Menschen klatschen leblos auf den Boden.

    Am Ende bin ich von entstellten, blutenden Leichen umgeben und das Magazin meines Gewehrs (natürlich eine M16) ist leer, aus dem Verschluß steigt Rauch, sogar der Kolben ist heiß. An der Wand flüssige und feste Stückchen, aus den durchsiebten Körpern gerissen. Plötzlich Stille. Ich setze mich hin, atme durch und nach einer gefühlten Ewigkeit endet der Traum, ich bin schweißnaß.

    So etwa könnte es adrenalimäßig sein, Mut zu fassen, zum Händler zu gehen, die sauer verdiente Kohle abzulatzen und das erste (vermutlich auch letzte Mal im Leben) Vollgas zu geben.

    Zum stilvollen Selbstmord fände ich übrigens die S1000RR Bimpf geeigneter. Man hat dann auch noch 3k€ fürs Begräbnis über.

    OK, das waren jetzt zwar auch relativ viele Worte (aber jedenfalls nicht derer 1250) für die Aussage, daß ich Motorräder bevorzuge, wo meine fahrerische Kompetenz im Bezug zum Leistungsvermögen des Fahrzeugs wenigstens noch in Prozent gemessen werden kann.

    Dein Testbericht war natürlich lesenswert-unterhaltsam, für mich aber mehr wie der Pschyrembel, Rubrik „extrem seltene Krankheiten“.

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