Hybrid-Nemesis meiner Hybris

Es ist einfach, alles scheiße zu finden. Deshalb mache ich das immer. Es gibt jedoch für alles, was man scheiße findet, den Punkt, an dem man der Sache eine neue Chance geben kann, ohne sich dabei für vergangene Äußerungen zu geißeln. Damit fange ich erst gar nicht an, sonst müsste ich mich ja zum Beispiel für den Spruch geißeln, dass meine Ex wie eine Gummipuppe riecht, wenn sie vom Schlampentoaster kommt. <- Äh, ja, es gab da … gewisse Gründe, warum sie heute die Ex ist. Geißeln tu ich mich trotzdem nicht, das untergräbt als Zugeständnis, dass selbst Männer endliche Ignoranzvorräte haben, die Gruppenmoral. Von Gummipuppen zu einem anderen Wunderwerk der Technik: Hybridautos. Die finde ich scheiße, seit bigotte Amis in ihren Priiii rumfahren, als täten sie dem niederen Geschwartel der Restwelt damit etwas großzügig Gutes. Es ändert sich aber aktuell etwas. Es kommen immer mehr Hybridautos raus, die ich nett finde. Also habe ich mal die arroganten Amerikaner ignoriert und den grundsympathischen Honda CR-Z gefahren, einen Hybrid mit manueller Schaltung. Als ich klein war, parkte in meiner Straße nämlich ein ähnlicher Faustkeil, der Honda CRX. Er parkte dort sehr lange, sodass ich im führerscheinfähigen Alter so dachte: Vielleicht einfach den nehmen. Der macht bestimmt Laune, ist bezahlbar und passt trotzdem in den Alltag. Gut, dasselbe dachte ich bei einer Corvette Stingray C3 aus den frühen Siebzigern, die auf dem Weg zum Supermarkt zum Verkauf stand, aber Honda hat sich tatsächlich Mühe gegeben, den CR-Z so unpraktisch wie irgend möglich zu machen:

Die Strafe des CR-Z

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