Und täglich grüßt die Euroschuldenkrise

Lesehinweis: Ich setze in diesem Artikel entweder Vorwissen zur Euroschuldenpolitik voraus oder die Bereitschaft, unbekannte Begriffe per Rechtsklick zu googlen. Das mache ich nicht aus Gemeinheit, sondern weil das Thema auch so schon lang werden wird. Danke für das Beachten aller Sicherheitsvorschriften.

Gerade habe ich Yanis Varoufakis‘ Buch gelesen: „Adults in the Room – My Battle with Europe‘s Deep Establishment„. Dazu vorab mein Hintergrund, damit ihr meine Ansichten einordnen könnt. Ich war 2010 der Ansicht, dass Griechenland pleitegehen soll, was implizierte, dass die leihenden Banken auch pleitegehen. Als das aus Gründen, die ich gleich ausführe, nicht passierte, war ich für den Schuldenschnitt, aus dessen Wunsch heraus die griechische Bevölkerung die linke Partei Syriza wählte. Grund: Mit einem Schuldenschnitt hätten auch Europas Bürger insgesamt von einer geringeren Belastung profitiert. Also war ich damals schon in vielerlei Hinsicht mit Herrn Varoufakis einer Meinung. Dazu kommt, dass die Presse sich damals wie so oft nicht mit Ruhm bekleckerte, sondern eher mit Bröckchen der Scheiße, die sie um sich warf. Es war häufig fast unmöglich, an irgendwelche sachlichen Infos zu gelangen in einer Berichterstattung, die vom faulen Griechen moralisierte, der „unser Geld“ am Strand mit Ouzo versäuft. Ich las damals häufig direkt bei Herrn Varoufakis, der zu bloggen anfing, als er sah, dass sonst niemand ökonomisch über Griechenlands Bankrott berichtete, sondern nur politisch, taktierend, moralisch oder einfach boulevardesk, um Reichweite zu erzeugen.

Im Buch erzählt Yanis grob entlang des Zeitstrahls die Verhandlungen der Syriza-Regierung mit der Eurogruppe und der „Troika“ aus EZB, IWF und Europäischer Komission. Es hätte mir auch besser gefallen, wenn Yanis kaltblütiger wäre angesichts der Anschuldigungen, wenn er deutscher kommuniziert hätte, aber das liegt eben daran, dass ich Deutscher bin. Bisschen unfair, einem Griechen das Griechischsein per se vorzuwerfen. Das Buch enthält auch Fehler, zum Beispiel führt Yanis an, dass die Eurogruppe nach Aussage eines seiner Teammitglieder keine rechtliche Grundlage habe. Das hat schon damals zu den Verhandlungen nicht mehr gestimmt (die Eurogruppe-Grundlage wurde ca. 2009 geschrieben), und es wäre gut, wenn auch solche Nebenfakten noch einmal geprüft worden wären. Davon abgesehen kenne ich jedoch kein anderes Buch über den griechischen Teil der Euroschuldenkrise, das auch nur annähernd so viel erhellt. Wer wissen will, wovon nächstes Jahr wieder die Rede sein wird, sollte es lesen. Nächstes Jahr ist Griechenland immer noch pleite, sodass wir wieder am selben Punkt sind, an dem wir schon so oft waren: Geld ins schwarze Loch werfen, ein Schuldenschnitt oder Grexit. Das sind grob gesprochen die drei Optionen. Warum wir jedes Mal Geld ins schwarze Schuldenloch werfen, erklärt ein grundsätzlicher Baufehler der Eurozone. Aber bevor ich auf den komme, möchte ich die gut erkannte Einleitung diskutieren.

Black Boxes

Yanis spricht in der Einleitung einen Bug im menschlichen Sozialverhalten an. Gruppen schließen sich zusammen und trennen dann nach Insider und Outsider. Larry Summers warnte Varoufakis davor, der Outsider zu sein, der er seinem Charakter nach ist. Nur Insider, so Summers, können von innen heraus etwas ändern, nachdem sie ihre Position dort gesichert haben. Das liegt daran, dass sich menschliche Gruppen ohne eine bösartige Absicht zu funktionalen Einheiten zusammenschließen, die Yanis „Black Boxes“ nennt, weil ihre Funktionsweise selbst ihren Insidern größtenteils unklar bleibt. Ein Betrachter von außen versteht gar nichts. In diesen Boxen kommen dann Entscheider aller Art zusammen, die alle nur das Beste wollen, von Schäuble bis Lagarde, die aber letztendlich bei etwas herauskommen, das wie eine schlimme Absicht böser Menschen aussieht.

Diese Black Boxes gibt es überall. Ein ganz bescheidenes Beispiel aus der Fahrzeugpresse: Es gibt Veranstaltungen, die den Hersteller viel Geld kosten, aus denen kein Redakteur etwas machen kann. Obwohl diese Veranstaltungen für beide Seiten nur Nachteile bringen, glauben die Hersteller in bestem Wissen und Gewissen, sie veranstalten zu müssen, während die Redakteure in bestem Wissen und Gewissen fest glauben, hingehen zu müssen. Wenn man den Hersteller fragt, warum er das tut: „Man muss das ja.“ Dieselbe Antwort geben die Redaktionen. Die Funktion wurde zu ihrem eigenen Selbstzweck. Egal, wo du arbeitest, du wirst ähnliche kleine Black Boxes kennen. Varoufakis beschreibt die Black Box der griechischen Schuldenkrise, und zeigt damit, dass er zum Glück verstanden hat, dass Resteuropa nicht aus Bosheit handelte. Das ist mir wichtig, wie einem Richter die Beweggründe eines Beschuldigten wichtig sind.

Warum nicht mal eine Pleite?

Also, ganz wichtig: Wieso ließ man Griechenland 2010 nicht pleitegehen? Weil deutsche und französische Banken, die mit Pleitepapieren gut verdient hatten, dann ebenfalls pleite gewesen wären. Die Standardreaktion auf so einen Fall ist dann immer: Die müssen gerettet werden. Das liegt ja nicht nur an der bekannten Verzahnung von Finanzwesen und Politik, sondern auch daran, dass eine Pleite so großer Banken immer auch weitläufige Auswirkungen auf Unschuldige hat. In Frankreichs Banken hätte eine Griechenland-Pleite zu einem Verlust in Höhe von 19 Prozent ihrer Vermögenswerte geführt. Durch die allgemein üblich gewordene skandalös dünne Eigenkapitaldecke wären sie schon bei 3 Prozent Verlust Pleite. In Deutschland sah es nicht besser aus. Die Bundesregierung hatte gerade über 400 Milliarden Euro zur Rettung der Banken nach ihrer dämlichen 2008er-Zockerei in der amerikanischen Subprime-Blase lockergemacht. Da kam dann die Nachricht, dass dieselben Banken nun noch einmal fast eine halbe Billion Euro (477 Milliarden) brauchen würden, weil sie sich in Südeuropa verzockt hatten. Ein Sturz dieser Banken hätte schwer absehbare, kaskadierende Folgen auf die Eurozone gehabt und wurde auch deshalb vermieden. Ich möchte an dieser Stelle kurz einwerfen, dass Banker nicht so dumm sind, wie sie hier wirken. Sie wissen nur einfach, dass ihre Verluste stets von der Allgemeinheit beglichen werden, während sie ihre Erträge behalten dürfen. Die Forderungen dieser Banken an Griechenland wurden also in dieser Black Box von Steuergeldern bezahlt. Diese Steuergelder machten danach Griechenlands Schulden aus. Aber pleite waren sie halt trotzdem und sind es noch. Sie können diese Schulden nicht tragen, und diese Schulden verhindern gleichzeitig, dass sie es wirtschaftlich wieder könnten. Dazu kommt, dass die zwingenden „Sparmaßnahmen“ des zynisch benamten „Rettungspaketes“ die Schwächsten am meisten treffen: Rentner, Arbeiter, Geringverdiener. Den griechischen Oligarchen geht es weiterhin gut, weil die Troika alle Maßnahmen der Oligarchie-fernen Syriza blockierte, dort mal durchzugreifen. Vielleicht hat der eine oder andere hier die ZDF-Doku zum irischen Drama gesehen, das ähnlich ablief. Der europäische Steuerzahler löste auch hier die faulen Vermögenswerte einiger Banken ab und schrieb das geliehene Steuergeld auf Irlands Schuldenkonto. Und solange die Interessen der Banken in Europas Black Boxes so zentral verwoben sind, wird das so bleiben.

2012 war Griechenland dann immer noch pleite, mit dem Zusatz, dass auch das geliehene Geld alle war, was jeder vorher wusste. Die griechische Regierung wurde gezwungen, einem zweiten Rettungspaket zuzustimmen, mit dem wieder klar war, dass der Staat pleite bleiben und bald wieder Geld brauchen würde. 2015 war es soweit. Da hatten die Griechen schließlich so die Schauze voll, dass sie weit links wählten, mit dem expliziten Mandat, die Sparmaßnahmen zu beenden. Das konnte man in der Presse wunderschön als Sparverweigerung moralisieren, aber da sind wir eben an einem Knackpunkt: Ökonomie lässt sich nicht mit den Erfahrungen aus dem Haushaltsgeldbeutel verstehen. Als Merkel zur Finanzkrise das Beispiel der schwäbischen Hausfrau brachte, erhielt sie so viel Zuspruch, weil das ja für eine Einzelperson stimmt: „Man hätte die schwäbische Hausfrau fragen sollen. Die hätte einem gesagt: Man kann nicht dauerhaft über seine Verhältnisse leben.“ Für einen Staat stimmt das aber nicht. Ein Staat kann sehr wohl dauerhaft über seine Verhältnisse leben, solange es ihm gutgeht. Das tun die USA zum Beispiel. Ein englischer Journalist sagte auch, das wäre doch alles ganz einfach: Wenn er ein Pfund spare, hätte er eben eines mehr. Das trifft aber für einen Staat auch nicht zu. Wenn ein Staat weniger ausgibt, nimmt er immer auch weniger ein. Wer das nicht in die Rechnung einbezieht, rechnet nicht für eine echte Prognose, sondern für sein politisches Argument. Es gab Dutzende solcher Aussagen, alle zeigen, dass Ökonomie auf Staatenebene eben nicht nach den Regeln von „ich beim Edeka“ funktioniert oder nachvollzogen werden kann.

Varoufakis verweigerte sich mandatgerecht den Sparauflagen, weil sie so toxisch waren. Schäuble selbst gab zu, dass er den Vertrag für die BRD auch nicht unterschrieben hätte: „It iz bad for your people.“ Der Rest ist Geschichte. Varoufakis blieb hart, seine Partei wurde aber weich, floss um ihn herum und hebelte ihn letztendlich aus. Nach seinem Rücktritt als Finanzminister verhandelte der Rest von Syriza mit der Troika, oder besser: Sie taten alles, was verlangt wurde, in der Hoffnung, das Leiden werde schnell beendet. Sie wurden bestraft mit einem „Sparpaket“, das mir als Deutscher und Europäer die Schamesröte ins Gesicht trieb. Ausverkauf öffentlicher Einrichtungen für Spottpreise (denn wer verkaufen MUSS, diktiert keine Preise). Kürzungen der Renten, die häufig schon unter 300 Euro lagen. Höhere Hotelsteuer, was die Touristen übers Wasser in die damit billigere Türkei trieb. Höhere Mehrwert- und Unternehmenssteuern (wer Wirtschaftswachstum will, SENKT diese Steuern üblicherweise). Staatshaushaltsvorgaben, die jeden Investoren mit mehr als drei Gehirnzellen woanders hin schicken. Keine echten Maßnahmen gegen Korruption. Schulden-Kontrollinstitutionen, die ihren Mitarbeitern satt sechstellige Jahresgehälter zahlen, in einem Land der Armut. Syriza wurde für den Versuch des Ausscherens aus der Europolitik gekreuzigt. Das konnte man damals erkennen, als Tsipras nach Yanis‘ Rücktritt jeden Tag mehr verzweifelte. Er hoffte wohl auf Nachsicht. Die kam nie. Die Innensicht Varoufakis‘ bestätigt diesen Eindruck. Im Ergebnis haben wir jetzt ein Griechenland, das immer noch pleite ist und nächstes Jahr wieder Thema wird, wenn die ersten Zahlungen nicht mehr geleistet werden können. Prognose: Die Black Box wird wieder Steuergeld ins schwarze Loch werfen wollen. So haben wir zu Zeiten des Kolonialismus Dritte-Welt-Staaten behandelt. Aus dieser Schuldenfalle bricht so einfach niemand aus. QED.

Aber warum?

Wir haben in Europa eine Währungsunion ohne politische Union, ohne Ausgleich. Da weiß der Ökonom, dass das nicht lange gut laufen wird. Wirtschaftlich schwächere Staaten können ihre Währung nicht abwerten, um konkurrenzfähig zu bleiben, die Kaufkraft stärkerer Staaten kommt nicht beim Bürger an. Jetzt, wo so viele Staaten pleitegegangen sind, stellte Frankreichs Macron das Thema eines wirklich gemeinsamen Europa in der Eurozone noch einmal zur Debatte. Es gibt ja viele Föderalstaaten. Bayern zahlt für Berlin. Kalifornien zahlt für den Rust Belt. Wie wäre es also mit der Richtung „Vereinigte Staaten von Europa“?, implizierte Macron. Man hätte sich ja wirklich überlegen können, ob das unterm Strich einen Überschuss an Gutem produziert. Kaum Zuspruch. Das war schon damals so, als die Eurozone gegründet wurde. Gleichzeitig wussten die Treiber der Sache aber, dass stark unterschiedliche Staaten mit derselben Währung ohne Finanzausgleich Probleme machen würden. Die Lösung sah dann so aus, dass hohe Ansprüche gestellt wurden an die Eurozonen-Teilnahme. Das, so die Theorie, sollte sicherstellen, dass die teilnehmenden Staaten sich auf einer vergleichbaren Höhe begegnen. In der Praxis konnte Deutschland diese Anforderungen schon selbst nicht erfüllen. Mein Jahrgang erinnert sich vielleicht an die Schlagzeilen. Lösung: Zahlen frisieren. Effekt: Italien frisierte die Zahlen auch. Endeffekt: Griechenland kopierte Italiens Kopie der deutschen Finanzfrisur. Ich glaube nicht, dass Griechenlands Papiere so feingeistig maskiert waren, dass sie niemand durchschaut hätte. Vielmehr glaube ich eher, dass die Implikation wie in Fight Club klar war: „Go on, expose me. I‘ll expose you.“ Die deutsche Regierung wollte natürlich vermeiden, selber zurückrollen zu müssen. Seitdem stolpert Griechenland in der Eurozone mit und zeigte mit jedem Schritt, dass der Beitritt damals ein Fehler war. Ein Austritt wäre aber nicht dasselbe wie nie dabei gewesen zu sein, sondern sehr schmerzhaft, für alle. Und da stehen wir nun (Momentaufnahme in der Zeit).

Zu dieser Fehlkonstruktion kommt die EZB, der aus derselben gut gemeinten Angst um den Euro viele Mechanismen normaler Zentralbanken fehlen. Die Eurogruppe benutzt jetzt ihre Institutionen, um mit der Schuldenpeitsche für Ruhe in der Eurozone zu sorgen. Sie will daher nicht, dass Schulden wirklich zurückbezahlt werden. Griechenland ist pleite, sorry für die Wiederholung, aber sie können das nie zurückzahlen. Selbst Frankreich schaut finanziell nicht gut aus. Die Eurogruppe und ihre verwandten Institutionen bevorzugen die Kontrolle über die Staaten unter anderem über das Monster ESM. Das funktioniert bisher knarzend und schlecht als Ersatz für einen echten Finanzausgleich, weil der ESM dir keinen Cent gibt, solange du dich nicht (metaphorisch gesprochen) selber nackt über ein Fass spannst. Für Europa wäre es besser, wenn Griechenland mit den oligarchiefernen echten Reformen der linken Syriza sich wirtschaftlich erholt hätte. Dazu schlug Yanis damals einen Schuldenschnitt (debt restructuring) oder Formen von Schulden-Swaps vor, bei denen kein Cent erlassen würde, aber die Leihbeträge gestundet, bis wieder Wirtschaftsleistung vorhanden wäre. Alles uninteressant für die Verhandlungspartner. Sie blockten komplett. In der Presse stand damals fast immer das Gegenteil: „Varoufakis blockt, bringt keine Vorschläge.“

Lehren aus der Krise

Das Buch zeigt viel auf, was sich auch anderswo zeigt:

  • Scharf linke Politiker haben viel Ideologie, aber selten Standfestigkeit in der harten Realpolitik.
  • Schäuble ist recht intelligent, nutzt das aber eher für Politik und Recht als für Ökonomie, der er manchmal merkwürdig fern scheint.
  • Damit war Wolfgang nicht allein. Er kritisierte Yanis, er stehe vor der Eurogruppe wie ein Wirtschaftsprofessor, der zu Studenten spricht. Diese Kritik hat Varoufakis später bestätigt, mit dem berechtigten Nachsatz: „Besorgt es Sie nicht, dass Ihre ökonomischen Umstände von einer Eurogruppe entschieden werden, in der makroökonomische Analysen als unhöflich gelten? Könnte das nicht eine Erklärung für die unendliche Krise der Eurozone sein?“ (Transkript Interview mit der Freitag)
  • Schäuble ist, das muss man ihm auch zugestehen, trotz allem ein Demokrat, der das Mandat für sein Tun sucht.
  • Politik wird immer zum Selbstläufer. Es geht schnell nicht mehr um die Sache, sondern darum, was die Sache für die eigene Politik, den politischen Werdegang bedeutet.
  • Staatsökonomie ist als Thema zu kontraintuitiv, als dass es für den Boulevard taugt. Selbst der Wikipedia-Schreiber hangelte sich in seinem Text damals am Presse-Tagesgeschehen entlang (im Präsens geschrieben, endet 2015).
  • Die Eurozone ist gescheitert. Ob man sie retten kann, wird sich zeigen. Meistens geht es ja, irgendwie eher schlecht als recht aus den Zwängen der Black Boxes heraus rumgewurschtelt.
  • Auf die politische Berichterstattung der Presse ist keinerlei Verlass. Es gab viel moralisierendes Boulevardzeug, viel Meinung, viel Personality („Schäuble/Varoufakis privat“), viel Politik („was das für Merkels Wahl bedeutet“), wenig Beschäftigung mit dem, was da passierte. Die großzügige Troika vermittelt dem faulen Griechen wieder Geld, so ein Bild erhielt man leicht aus den Medien.
  • Wer hartnäckig dickköpfig komplett blockt, kriegt in Verhandlungen immer seinen Willen, wenn das Gegenüber denkt, es könne die Verhandlungen nicht beenden. Das kenne ich auch selbst auf Personenebene.
  • Ein Outsider wird von egal welcher Blackbox fast immer irgendwann ausgeschissen. Larry Summers‘ Argument hat also einen Wahrheitskern.
  • Die Kehrseite jedoch: Ein Insider ändert nichts an den Funktionen der Blackbox, denn sie definiert ihn als Insider. Als Lösung gibt es nur den Insider, der zum Outsider wird (Whistleblower) oder den Versuch einer Gratwanderung als Insider ohne Commitment zur Gruppe. Beides gibt es sehr selten und noch seltener funktioniert es.
  • Die Funktionen einer Blackbox sind ihren Insidern häufig peinlich, wenn sie das Leben echter Menschen betreffen. Die Eurogruppe weigerte sich, Griechenlands humanitäre Krise in ihren Communiqués zu erwähnen. Sie wurden regelrecht wütend, damit konfrontiert zu werden.
  • Der wirtschaftliche Kern der Eurozone wird mehr und mehr zum Demokratievakuum.
  • Griechenland bleibt pleite.

Ich weiß, das alles interessiert aktuell kaum jemanden, aber ich möchte zumindest versuchen, das Elend zu diskutieren, bevor es wieder im Fernsehen mit den faulen Griechen verwurstet wird, die den Deutschen ihr Geld nicht geben wollen. Jedem, der bis hierhin gelesen hat, daher schon rein dafür ein ehrliches Danke. Wenn auch Diskutanten anwesend sind: gern Text in die Kommentarspalte tippen. Vielleicht ergeben sich ja auch sinnvolle Ergänzungen zu diesem Artikel. Yanis‘ Buch finde ich empfehlenswert, rate Interessierten aber wie immer dazu, auch andere Standpunkte in der Krise zu lesen für ein ausgewogeneres Bild.

Zum Ende noch ein Punkt, der wichtig ist: Griechenland ist definitiv mit schuldig an seinem Schicksal, das zur Pleite in 2010 führte. Das bestreitet niemand. Volker schreibt zu recht von der grassierenden Steuerhinterziehung. Yanis setzte hier Maßnahmen durch, die Steuern senkten, damit die tatsächlich gezahlt wurden. Das funktionierte gut. Die Troika rollte das aber größtenteils zurück, weil sie höhere Steuern wollte. Ihr Rechenmodell sah vor, dass dann immer auch mehr eingenommen wird, denn darin gab es a) keine Hinterziehung und b) keine Preisflexibilität. Die Modellrechenleute kauften also dieselbe Menge an Waren unabhängig vom Preis (MWSt) – eine völlig absurde Annahme. Ab der Pleite 2010 kann daher zumindest ich nicht mehr von einem souveränen Staat sprechen, der eigene Entscheidungen trifft. Ab 2010 müssen sich die Eurogruppe und die EU-Institutionen auch und gerade an die eigene Nase fassen.

Hyperinflation! Schmeiß zwei Euro in die Bücherkaufkasse! ?

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Kommentare:

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  • Volker Büscher meinte am 9. Oktober 2017 um 22:34:

    Clemens, kein Wort hierzu? Das Varoufakis das Thema elegant umgeht ist schon klar, et tu?

    Mal 2 Minuten googeln…

    BIP GR ca. 195 MRD.
    BIP DE ca. 3.500 MRD
    Einnahmeverluste wg. Steuerhinterziehung:
    GR = 20 MRD, also ca. 10 % des BIP
    DE = 65 MRD, also weniger als 2%

    Sollten die Griechen Geld brauchen (und das tun sie), sollten sie wissen wo sie es finden. Senkt die Steuerhinterziehung auf 2% wie in DE und ihr seit nicht mehr pleite.

    Daher auch meine Aussage: Liebe Griechen, selber schuld…

    Quellen: BIP = Wikipedia
    http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-10/griechenland-ermittelt-gegen-steuersuender

    https://www.derwesten.de/wirtschaft/steuerhinterziehung-kostet-deutschland-laut-studie-65-milliarden-euro-id6911845.html

    • Clemens Gleich meinte am 10. Oktober 2017 um 11:47:

      Erstens habe ich schon im Review zur Korruption geschrieben, und zweitens stimmt es nicht, dass Varoufakis im Buch das Thema Steuerhinterziehung umgeht, elegant oder sonstwie. Er beschreibt die Methoden, die er damals vorschlug und implementierte, um gegen die Steuerhinterziehung vorzugehen. Da waren effektive Maßnahmen dabei, die sofort die Einnahmen steigerten. Das wurde von der Troika größtenteils zurückgerollt, die höhere Steuern wollten, die dann wieder keiner gezahlt hat. (V.s Ansatz war es, niedrigere Steuern zu haben, die dann auch bezahlt werden.) Dass höhere Steuern ohne Maßnahmen gegen Vermeidung nicht mehr Einnahmen bringen, wollte die Troika nicht hören. Dass höhere Steuern in einer Rezession zu sinkenden Gesamteinnahmen führen auch nicht (im Troika-Rechenmodell blieben Dinge wie die Konsumrate selbst bei höheren Preisen durch höhere MWSt gleich, eine absurde Annahme).

      Dazu kommt, dass Griechenland selbst in Deinem Fall mit per Wunder auf deutsches Niveau gebrachte Steuerhinterziehung (16 Milliarden mehr) immer noch pleite wäre. Das Land braucht einen Schuldenschnitt (quasi ein Staats-Insolvenzverfahren), einen Schulden-Swap oder den Austritt aus der Eurozone. Keins dieser Dinge wird es bekommen. Stattdessen werden sie wieder Geld in das schwarze Loch schaufeln. Ich hätte gern unrecht, aber ich glaube, dass ebendas auch diesmal passieren wird.

    • Volker Büscher meinte am 12. Oktober 2017 um 1:45:

      „Dazu kommt, dass Griechenland selbst in Deinem Fall mit per Wunder auf deutsches Niveau gebrachte Steuerhinterziehung (16 Milliarden mehr) immer noch pleite wäre. Das Land braucht einen Schuldenschnitt „

      Das stimmt einfach nicht… Per 2017 ist ein Haushaltsdefizit von 2,78 MRD geplant. Mit 16 MRD Mehreinnahmen ergibt das einen Einnahmenüberschuss von ca. 13 MRD. Damit ist man nicht pleite und braucht auch keinen Schuldenschnitt.
      Quelle:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167429/umfrage/haushaltssaldo-von-griechenland/

    • Clemens Gleich meinte am 12. Oktober 2017 um 16:19:

      Das stimmt: Wenn die Daten bei Statista stimmen, sind meine falsch. Schlage ich bei Gelegenheit nach, danke.

      Davon ab: Die Troika hat höhere Steuereinnahmen zwar verlangt, aber effektiv be- bis verhindert. Sie trug also zum Status Quo der Steuerhinterziehung bei, weil sie die Alternativvorschläge aus politischen Gründen insgesamt ablehnte.

  • Marc meinte am 10. Oktober 2017 um 9:45:

    Zu der Steuerhinterziehung und deren Verfolgungen findet man auch einiges in dem Buch (oder war das im Blog von Varoufakis, ich bin mir nicht mehr ganz sicher).

    Nicht gross diskutiert wurden damals auch die laufenden Bestellungen von Rüstungsgütern, die .gr gerne gestoppt hätte, was aber von .de und .fr verweigert wurde. Oder der generelle Ansatz, dass .eu in Sachen Verteidigung hätte helfen können, Druck von Griechenland zu nehmen.

    Schockiert hat mich in dem Buch, wie viele Leute in exponierter Position erstens nicht viel Ahnung von Wirtschaft haben, und zweitens sehr viel anders agieren, als es nach aussen scheint. Transparenz wäre da durchaus wünschenswert.

    • Clemens Gleich meinte am 10. Oktober 2017 um 11:50:

      Mit dem ESM ist jede Transparenz dahin. Da sitzen ernannte Bürokraten, die vollkommen immun über das Schicksal der Eurozone entscheiden. Das ist ganz sicher nicht im Sinne der europäischen Bürger.

  • uli meinte am 10. Oktober 2017 um 13:17:

    Zwei Kritikpunkte: 1. Das Modell der „Black Boxes“ greift hier zu kurz bzw. gibt die Realität nicht wieder. 2. Macron verwendet seine Argumentation vom „neuen Europa“ ausschließlich dazu, seine neoliberalen Reformen umzusetzen. Sozialdumping für alle!
    Sonst sehr guter und spannender Beitrag. Danke!

    • Clemens Gleich meinte am 10. Oktober 2017 um 14:47:

      Ich weiß, was Du meinst, finde es aber dennoch gut, dass die Black Boxes drin sind. Sie gestehen Yanis‘ Gegenseite zu, auch was Gutes zu wollen und können so potenziell Gräben verringern. Dass hinter Griechenlands Behandlung natürlich auch ein Wollen steht, habe ich aber nach meinem Dafürhalten schon beschrieben. Im Buch vertritt V. diesen Standpunkt auch sehr deutlich.

      Wunder Punkt: Ich hab mir Macrons Rede gar nicht ganz angehört. Mea culpa, muss das noch nachholen oder sie nicht mehr als Beispiel hernehmen.

  • Made meinte am 10. Oktober 2017 um 15:08:

    Hm, Schuldenschnitt, Schulden-Swap, Austritt aus der Eurozone etc. bedeuten alle, dass europäische Steuerzahler ( insbesondere auch Deutsche ! ) viel Geld verlieren werden. Welche Regierung wird wohl in der Lage sein, DAS ihren Wählern zu erklären ? Es sei denn man kann glaubhaft versichern dass das eigene Handeln „alternativlos“ war ;-))))
    Und dann gibt es ja in den meisten europäischen Ländern ( jetzt ganz neu auch in Deutschland ;-))) ) noch Parteien aus dem rechten Spektrum die in den Parlamenten vertreten sind und das dann sicherlich ausschlachten werden.

    Bei all dem tut mir die griechische Bevölkerung sehr leid, denn sie darf auslöffeln was ihre eigenen, demokratisch gewählten Regierungen, ihr eingebrockt haben ->> aber das trifft auch auf die anderen europäischen Länder bzw. deren Bevölkerung zu. . . . . .

    • Clemens Gleich meinte am 10. Oktober 2017 um 15:27:

      Bei einem Schuldenschnitt oder Schulden-Swap verliert der Steuerzahler Europas noch am wenigsten. Am meisten verliert er beim aktuellen Modell „Geld im Schwarzen Loch verfeuern“. Wo Du recht hast, ist: Einen Schuldenschnitt ausgerechnet beim faulen Pleitegriechen, das kannst der Masse schlecht verkaufen, weil sie nicht versteht, dass das am Ende für sie besser wäre. Ein Grexit wäre teuer und mit unabsehbaren Nebeneffekten garniert, das stimmt. Den wollten aber schon vorher alle vermeiden, auch Syriza.

      Dass rechts wieder modern ist, liegt übrigens wahrscheinlich auch an der weltweiten Krise. Ohne den Crash 1930 hätte die NSDAP auch keine Chance gehabt.

    • 3-plus-1 meinte am 14. Oktober 2017 um 20:11:

      Das Rechts wieder in Mode kommt, hat meiner Ansicht nach vor allem damit zu tun, dass linke Parteien von neo-linken Parteien abgelöst werden. Also nicht mehr Poilitik für den Arbeiter im eigenen Land sondern Open Border als oberstes Ziel (und statt „Religion ist Opium für das Volk“ nun eine Umarmung des Islam mit Wegbeissen jedes Kritikers mit Nazi-Keule, selbst wenn der selber aus Syrien kommt).

      Satt der Aufspaltung in der AfD wäre es besser die Linke würde sich eine Kipping-Linke und eine Wagenknecht-Linke spalten (rosarot und alarmrot). Vielleicht hätte es dann mit der Ablösung der alternativlosen Schäuble-Merkel-Politik mit einer Rot-gelb-alarmroten Koalition funktioniert.

      So bleibt aber nun alles beim alten und wir in Deutschland dürfen uns bei besthenden Nullzinsen auf massive Steuererhöhungen für das schwarze Loch „freuen“.

      Auch wenn ich nicht in allem mit deiner Einschätzung übereinstimme, so hast du doch eine sehr sachlich-fundierte Analyse vorgelegt. Danke dafür. Liest man heute leider viel zu selten.

  • Made meinte am 10. Oktober 2017 um 16:19:

    Was für eine „weltweite Krise“ meinst Du ?

    „Deutschland geht es gut“ war die Aussage unserer Kanzlerin. . . . .und trotzdem sind die „Rechten“ in den Bundestag gewählt worden.

    Das ein immer größer werdender Teil aber nichts davon hat ( nur meine Meinung ! ) steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Vielleicht ist es aber auch ganz einfach nur so, dass das Pendel jetzt viele Jahre nach „links“ ausgeschlagen hat und deshalb einfach wieder in die andere Richtung pendelt. . . .

    Aber sorry für OT ->> hat mit Deinem Artikel jetzt nicht´s zu tun !

    • Clemens Gleich meinte am 10. Oktober 2017 um 16:40:

      Wir haben eine weltweite Schuldenkrise, die meine ich. Schau Dir Japan an, die USA, Europa haben wir es ja hier schon davon. Da liegt viel im Argen, was die letztendliche Kaufkraft und Lebensqualität des einzelnen Bürgers negativ beeinflusst. So etwas führt üblicherweise zu fremdenfeindlichen, faschistischen und überkonservativen Tendenzen, und zwar über so eine Pendelbewegung deutlich hinaus. Ist ja alles nicht das erste Mal.

  • Yag meinte am 10. Oktober 2017 um 22:36:

    Warum Griechenland immer als Prügelknabe herangezogen wird, erschloss sich mir noch nie so ganz. Am ehesten lässt es sich mit deren „Schwäche“ erklären. Schwache lassen sich immer relativ risikolos verkloppen. Und geben damit gratis ein schönes Schwein zum durch´s Dorf treiben her.
    Laut
    https://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?indicator=78
    hat Griechenland eine pro Kopf Verschuldung von 21.667$, Deutschland ist mit seinen 18.726$ nicht so viel besser um sich hier als Oberlehrer gerieren zu können, Frankreich und Italien stehen noch schlechter da, Belgien müsste mit 33.035$ schon längst pleite und mit Schimpf und Schande belegt sein – aber von Belgien habe ich zumindest in diesem Zusammenhang noch nie was gehört.
    „Damals“ hatte ich den Eindruck, dass das auch so ein persönliches Ding zwischen Schäuble und Varoufakis ist. Der ehemalige Finanzbeamte in bequemer Position konnte nicht verknusen, dass ein anerkannter Star der Wirtschaftswissenschaft ihm bei Gelegenheit die Welt erklärt…

  • Made meinte am 11. Oktober 2017 um 7:45:

    Der „anerkannte Star der Wirtschaftswissenschaft“ hat aber etwas nicht verstanden ->> „Wer die Musik bezahlt bestimmt was für ein Lied gespielt wird“ . Nach meiner Einschätzung war der „ehemalige Finanzbeamte“ mit seiner Position nicht alleine in Europa

  • Wolfgang meinte am 11. Oktober 2017 um 7:52:

    Ich hatte mir gestern die Wikipedia-Seite über Robert Menasse durchgelesen, angesichts dessen diesjährigem Buchpreis. Und dabei hatte ich einen Artikel aus der Zeit von 2011 gefunden, der aus E-Mails zwischen ihm und dem Verlag entstand. Interessant, sollte in diesem Zusammenhang unbedingt gelesen werden – auch aber nicht nur wegen der „faulen“ Griechen. Der Artikel ist hier:
    http://www.zeit.de/politik/2011-09/europa-krise-menasse/komplettansicht

  • eugen meinte am 11. Oktober 2017 um 7:58:

    is ja spannend!, und ich dachte, die alles entscheidende frage ist, ob die duke 690 r 2018 ein neues display bekommt.

    • Clemens Gleich meinte am 11. Oktober 2017 um 10:38:

      Die entscheidende Frage ist, wann die 701 Vitpilen rauskommt, mit egal welchem Tacho.

    • Made meinte am 11. Oktober 2017 um 11:00:

      Stimmt, bisher gibt es das Moped nur als „soll bald kommen“ in diversen Motorradzeitschriften. . . . . .

    • 3-plus-1 meinte am 14. Oktober 2017 um 20:28:

      Ihr immer mit euren Neubikes!

      Ich finde beides greift ineinander, denn ich habe nach der Lieferung eines perfekt angepassten Steckdosen und Ganganzeigeträgers für meine DL650R (äh, V-Strom, mal gewesen) leider von dem hier nichts mehr zu den LED-Blinker-Einpass-Unterlegscheiben gehört.

      http://www.cosmo-accessories.com/online-store/electronics-computers/dl-650-v-strom.html

      Darum will ICH aus ganz egoistischen Gründen, dass nicht auf „die Griechen“ eingekloppt wird. Da können sich zahlreiche, viel zu satte, Mittelständler in D eine Scheibe von abschneiden.

      Bei mir löst so etwas Hass auf unsere Regierung aus, wenn immer die Freunde mit ähnlichem Wertebild geknechtet (wie hier das christliche Griechenland IN der EU) aber Antipoden gepäppelt (islamische Türkei mit Möchtegern-Sultan an der Spitze und) werden.

      Aber die NATO ist ja alternativlos gut, in der Türkei ein NATO-Stützpunkt und damit diese, unsere Steuergeldverteilung genau so alternativlos richtig. Widerspruch in der Presse? Nicht zu finden.

  • zveti meinte am 11. Oktober 2017 um 17:28:

    1. Wirtschaft
    Nun, nicht ohne Grund sind wir bei einer Null-Zins-Politik gelandet, denn alte Schulden können nur mit neuen beglichen werden und nur, wenn dafür kein Zinsaufwand anfällt, unterstützt durch das Zig Milliarden schwere Aufkaufprogramm für marode Staatsanleihen, welches hier explizit nicht erwähnt wurde. Ebenso wenig, wie der entscheidende Unterschied, dass Staatsausgaben, wenn sie in den Konsum fließen, eine ganz andere Wirkung haben, als solche mit investivem Zweck.

    2. Politik
    Menschen lieben Geschichten, allem voran Dramen. Standardcharaktere/-rollen: Täter, Opfer, Verfolger.
    Wir brauchen Gewinner und Verlierer – Erfolgsgeschichten, flankiert bzw konterkariert von Misserfolgsgeschichten wie den Sozialpornos von RTL2. Politik erzählt Geschichten und bietet die Bühne für den Wettbewerb der Werte- und Orientierungsysteme zur Bewältigung von Komplexität, sie macht Angebote für Deutungslogiken und Interpretationsmuster von Geschehen –
    als Basis zur Konstruktion von Identität und Zugehörigkeit.
    3. Über Werte lässt sich nicht streiten.

    • Clemens Gleich meinte am 12. Oktober 2017 um 16:25:

      Das Aufkaufprogramm der EZB meinst Du wahrscheinlich. Das ist natürlich Thema im Buch, ich habe es nicht weiter angefasst. Die EZB finde ich allerdings auch verbesserungsfähig als Zentralbank. Ihr Aufbau reflektiert halt wohl auch wieder das, was man sich damals von der Eurozone erhoffte.

      Was meinst Du mit Staatsausgaben, die in den Konsum fließen? Die den Konsum der Bürger anregen?

  • Volker meinte am 11. Oktober 2017 um 18:18:

    Clemens, danke für den Artikel!

    Natürlich fischelt es – auch ohne ein Politik- bzw. Wirtschaftsauskenner sein zu müssen – irgendwie immer, wenn sich alle über den „faulen Griechen“ einig sind:

    Der zahlungsunfähige Schuldner muß weiter an die Kandare genommen werden (immerhin sieht in Deutschland die gerichtliche Schuldenregulierung natürlicher Personen Restschuldbefreiung nach Wohlverhaltensphase vor!), Presse und Politik dreschen munter drauflos.

    Was ich mich aber ernsthaft frage: Wir simulieren mit Supercomputern Verkehrsströme, das Wetter, die Klimaerwärmung, Konsumverhalten, ja (*sic*) sogar das menschliche Gehirn – aber die Effekte unterschiedlicher Szenarios zur Lösung des Griechenlandproblems wären zu komplex? Unglaublich.

    Ja, vielleicht kratzt es am Ende niemanden – aber dann darf der auch nicht herumweinen „man hätte es nicht gewußt“.

    • Volker Büscher meinte am 12. Oktober 2017 um 2:00:

      „Was ich mich aber ernsthaft frage: Wir simulieren mit Supercomputern Verkehrsströme, das Wetter, die Klimaerwärmung, Konsumverhalten, ja (*sic*) sogar das menschliche Gehirn – aber die Effekte unterschiedlicher Szenarios zur Lösung des Griechenlandproblems wären zu komplex?“

      Dann mal ran an die Tasten und programmieren. Ein macro-ökonomisches Model, das für ganze Volkswirtschaften funktioniert sichert dir den Wirtschaftsnobelpreis.

      Das ist wirklich komplizierter als du denkst…

    • Volker meinte am 12. Oktober 2017 um 12:16:

      Interessant, daß Du zu wissen glaubst wie (un)kompliziert ich mir die Simulation von makro-ökonomischen Modellen vorstelle. Ein bißchen anspruchsvoller als Tit for Tat wird es jedenfalls schon sein. 😉 Und nur weil es kompliziert ist, muß man es deswegen nicht für unmöglich halten und die Hände verzweifelt in den Schoß legen. Ich finde übrigens schon Wettersimulation gar nicht mal ohne. Wieviele Nobelpreise gab es eigentlich da?

    • Volker Büscher meinte am 12. Oktober 2017 um 22:01:

      „Ich finde übrigens schon Wettersimulation gar nicht mal ohne. Wieviele Nobelpreise gab es eigentlich da?“

      Keine, soweit ich weiss. Aber es gab einige zu Wirtschaftsmodellen. (L. Klein ist da noch haften geblieben)… und haben wir etwas, das funktioniert wie die Wettervorhersage? Nein…

  • uli meinte am 12. Oktober 2017 um 5:33:

    Die Dinge sind tatsächlich komplex. Es ist einfach zu behaupten, die Griechen wären selber schuld. Und es ist zynisch! Die wirtschaftliche Situation Griechenlands war bereits vor dem EG-Beitritt 1981 bekannt. Die Aufnahme in die Euro-Zone wurde nur durch gefälschte Zahlen (dank Goldman Sachs) möglich. Auch das war seit September 2004 kein Geheimnis mehr. Bürokratie, Korruption, Steuerhinterziehung als Volkssport – alles bekannte Probleme. Wenn man dann noch Geld in ein Fass ohne Boden Geld wirft – wer ist da selber schuld? Die Griechen..?!

    • Made meinte am 12. Oktober 2017 um 12:54:

      Na ja, aus allem was Du da aufzählst, geht zumindest nicht hervor, dass „die Griechen“ komplett unschuldig an der ganzen Situation sind. . . .

    • uli meinte am 12. Oktober 2017 um 13:11:

      Wenn man die kriminellen Machenschaften von skrupellosen Geschäftemachern und einer korrupten Regierung mit „die Griechen“ gleichsetzt, ist das so.

    • Clemens Gleich meinte am 12. Oktober 2017 um 16:14:

      Daher mein Ende: Griechenland trägt sicher auch Schuld an seiner Pleite. Aber nach 2010 konnten sie sowieso nicht mehr souverän agieren. Ab dann ist es die Schuld der Institutionen und der Eurogruppe.

  • zveti meinte am 12. Oktober 2017 um 16:50:

    Wenn ein Land sich bis zum geht nicht mehr verschuldet und die Auswirkungen dafür zu spüren bekommt, dann tragen plötzlich die „Institutionen“ und die Eurogruppe die Schuld? OMG! Muss man nur dumm genug sein, um seine Schuld zu verlieren?
    Vielleicht ist Yannis dein Held, weil du selber ein Problem mit Autorität hast, da fühlt es sich gut an, wenn einer denen mal die Meinung (inkl.
    Stinkefinger) geigt, nicht wahr?
    Die griechische Regierung hat die Kontrolle verloren, aber nicht die Verantwortung für ihr Verhalten. Wie dieses Verhalten quittiert wird, darüber lässt sich streiten, aber nicht hier.
    Deine Testberichte finde ich erquicklicher;)

    • Clemens Gleich meinte am 12. Oktober 2017 um 17:23:

      Lies doch, was ich schrieb: Griechenland hat sich in eine Situation gewurschtelt, an der sie natürlich ihre Schuld tragen. Nachdem ihnen aber seit 2010 von außen diktiert wird, was sie tun müssen, tragen diejenigen, die diese Diktate stellen, genauso eine Verantwortung.

      Dass Varoufakis es „denen“ mal gezeigt hätte, ist ja nicht so. Er ist gescheitert. Sein Buch ist trotzdem interessant.

    • Volker Büscher meinte am 12. Oktober 2017 um 22:11:

      „Nachdem ihnen aber seit 2010 von außen diktiert wird, was sie tun müssen, tragen diejenigen, die diese Diktate stellen, genauso eine Verantwortung.“

      Der Konkursverwalter trägt niemals die Verantwortung für den Konkurs…

      2009 (also vor der Zwangsverwaltung) hat GR ein Haushaltsdefizit von ca. 36 MRD bei unter 200 MRD Gesamthaushalt hinbekommen (über 18%). Das war der Grund, warum die Banken den Stecker gezogen haben und die Zwangsverwaltung eingesetzt wurde.

      Nochmal: Das haben die Griechen ganz alleine verbockt. Nachträglich auf die „böse“ Zwangsverwaltung zu zeigen hilft nicht.

      …und das Haushaltsdefizit hat sich mit der Zwangsverwaltung deutlich verbessert. DAS war auch die Aufgabe der Zwangsverwaltung, NICHT die Lebensqualität der Griechen zu erhalten.

    • Clemens Gleich meinte am 13. Oktober 2017 um 11:08:

      Sehe ich genauso. Aber der Konkursverwalter trägt durchaus die Verantwortung dafür, wie das Konkursverfahren läuft. Und das läuft nicht gut, ökonomisch gesehen. Das Defizit hat sich durch den Sparkurs gebessert. Die Lage aber nicht. Kaum ein Unternehmen investiert in die aktuelle Lage in Griechenland. Das liegt nicht aktuell natürlich am Konkursverwalter, der zum Beispiel die Steuern erhöht hat, ohne effektive Maßnahmen zur Eintreibung umzusetzen, sie im Gegenteil zurückzurollen, der auf einen irrwitzig hohen Überschuss bestand und so weiter.

      Nochmal: SICHER ist Griechenland schuld an seinem Staatsbankrott. Aber dass das Konkursverfahren gut läuft, meinst Du sicher auch nicht. Es ist ein Geldgrab ohnegleichen. Da Alternativen auszuprobieren, wäre gut gewesen und auch für die nächste Verhandlung eine Option, wenn man den preiswertesten Weg für Europa sucht.

  • Daniel meinte am 13. Oktober 2017 um 13:29:

    Ich finde es auch bezeichnend, dass hier insbesondere die „Schuld-Frage“ so fokussiert diskutiert wird. Die würde mich persönlich gar nicht so sehr beschäftigen – das Kind ist ja schon im Brunnen. Interessanter finde ich in der Tat die Frage, warum von den nun zur Wahl stehenden Lösungsoptionen (laut Clemens) nicht die beste gewählt wird. Und hier sehe ich einen klaren menschlichen, und damit politikbeeinflussenden Makel, der sich auch schon in der angesprochenen Schulddiskussion hier widerspiegelt: Beim Thema „Schuldenschnitt“ gibt es tatsächlich sofort Abwehrreflexe aus dem Gefühl heraus: Die Suppe haben sich die Typen doch selber eingebrockt – warum sollen wir jetzt auf unser Geld verzichten und denen Ihre Schulden erlassen? Und wenn das die vorherrschende Meinung beim Wahlvolk ist, so wird diese Option eben unabhängig von ihrer Sinnhaftigkeit zu einer Nicht-Option, obwohl ein „weiter so“ evtl. sogar noch mehr Nachteile für den Gläubiger (oder zumindest Teile der Gläubigerschaft) hat.

    • Clemens Gleich meinte am 13. Oktober 2017 um 16:01:

      Danke, Daniel. Genau das wollte ich vermeiden, aber wir sind Menschen und moralisieren eben alle Taten. Mir geht es in der Tat um die beste Lösung für Europa, also damit auch für Deutschland. Die sehe ich nicht im aktuellen Vorgehen, das von Mechanismen geprägt wird, wie Du sie beschreibst. Syriza-‚Vorschläge wurden grundsätzlich nicht einmal diskutiert. Es hätte ja sein können, dass sie in der Diskussion dann durchgefallen wären. Aber das nicht einmal Diskutieren von Vorschlägen, denen führende Ökonomen Stichhaltigkeit bescheinigen, das war und ist halt kontraproduktiv.

  • uli meinte am 13. Oktober 2017 um 15:50:

    Angeblich hat Goldman Sachs damals 600 Millionen Euro an dem Deal mit der griechischen Regierung verdient (falsche Zahlen, Maastricht-Kriterien, Eurozone…). Angeblich sind die „Rettungspakete“ keine Rettung für die Griechen, sondern sichere Einnahmen für europäische, auch deutsche Banken. Angeblich finanziert Schäuble auch damit seine „Schwarze Null“. Angeblich sind die reichsten Griechen immer noch reich und zahlen immer noch keine Steuern. Angeblich haben sich ausländische Konzerne alles an griechischer Infrastruktur unter den Nagel reißen können, was Gewinn abwarf. War angeblich spottbillig. Wenn man nun die Frage „cui bono?“ voran stellt, könnte man meinen, es handelte sich um planvolles Vorgehen, nicht um bedauerliche „Fehler“. Vielleicht gibt es ja auch sachliche Argumente, die dagegen sprechen. „Verschwörungstheorie“ wäre aber zu wenig!

  • Chris Geuting meinte am 13. Oktober 2017 um 18:13:

    Die Lehren aus der Krise sind ganz einfach.
    Raus aus der EU !
    Was hat die EU uns Deutschen gebracht ?
    Hartz-4,Massenarmut,Arbeitslosigkeit und MIlliarden-Staatsverschuldung sowie den Teuro der Alles doppelt so teuer gemacht hat.
    Dazu jetzt noch die Ueberschwemmung mit Millionen Wirtschaftfluechtlingen aus Afrika und den naechsten Tewrroranschlag der zum taeglichen Leben gehoert.
    Damals Krieg gegen Serbien morgen vielleicht gegen Russland.
    Dank unserer Rothschild-Kroete Merkel die von der SED Kommunistin zur Goldman-Sachs Funktionaerin mutierte.
    Der Spuk wird endlich vorbei sein wenn den Deutschen die noch Arbeit haben 100% vom Lohn weggesteuert wird!Milliarden an Steuergeld das dann an das WAll-Street Casinos zur „Bankenrettung“ oder Begleichung der Wettspielschulden benutzt wird.Den „faulen“ werden dann eben die REnten und Krankenvesicherung gestrichen damit noch mehr Geld an Goldman Sachs ueberwiesen werden kann.Die EU ist nichts weiter als eine Banster- und Boersianer Diktatur und die sogenannte Europaeische Zentral Bank nichts weiter als eine Filiale der amerikanischen privaten Federal Reserve !
    Wir BRD-eppen sind die Zahlmeister auf Erden aber nicht mehr lange…
    Freut Euch auf Euro-5 das die Motorradmotoren noch magerer und leiser laufen laessen bis sie endlich unter Euro-6 zu Elektromotoren mutiert sind.
    Wir Deutschen werden dann alle Fahrrad fahren was eh viel gesuender und oekologisch nachhaltiger ist und traeumen Davon uns auch einen langweiligen Tesla leisten zu koennen um im Regen zumindest im Trockenen zu sitzen.
    Denn die EU hat uns Loehne und Arbeitslosigkeit wie in Spanien aber nicht die Sonne wie in Spanien gebracht…
    Freuen wir uns auf das baldige Ende der EU-Diktatur den es kann nur besser werden.Vielleicht bekommen wir dann auch ein souveraenes Bankensystem mit D-Mark wieder und werden vielleicht sogar wieder ein souvereaenes Land auf das wir seit dem 8. Mai 1945 immer noch warten.
    Das Ende der EU waere aber schon mal ein gutter Anfang !
    Nicht nur fuer Motorrad-Fahrer…

    • Clemens Gleich meinte am 13. Oktober 2017 um 18:24:

      Was hat die EU Deutschland gebracht? Ist das ein Witz? Die BRD als Exportnation hat die meisten Vorteile von allen davon. Das ist ja Teil des Problems der Eurozone.

  • Chris Geuting meinte am 13. Oktober 2017 um 18:25:

    @Uli;Vor der „Griechenland Rettung“ waren die Griechen bei der FED/Goldman Sachs mit laecherlichen 600 MIllionen verschuldet.Jetzt nach der „Rettung“ sind sie mit 30 Milliarden verschuldet.50 facher Zinswucher.Wer bezahlt?Der BRD-epp mit immer hoeheren Steuer-Abgaben und natuerlich die Griechen mit Massenentlassungen und der Zerstoerung ihrer Renten und Krankenversicherung.
    Damit ein paar Gangster in Bruessel und New York Milliarden einstreichen koennen.Und Merkel und Schaeuble sind willige und gefuegige Vollstrecker dieser schlimmen Wirtschafts-Verbrechen…:-(((
    DEr gute Yanis war uebrigens ein Professor an einem amerikanischen Elite-Business College…wenn ich mich richtig erinnere wurde er gewaehlt unter dem falschen Versprechen aus der EU auszutreten und die EU Zins-Knechtschaft nicht einzugehen.DEr Rest ist Geschichte…
    Luegner und Luegen…doch das System ist am Ende weil es nicht der Mehrheit sondern nur einer kleinen superreichen Elite dient.
    Der Spuk kann jeden Tag zuende gehen…und das ist auch gut so !
    AfD
    Alles fuer Deutschland -raus aus EU und NATO !
    Denn wir brauchen nicht noch mehr Armut und Arbeitslosigkeit durch noch mehr Verschuldungszinsen oder gar einen Krieg gegen Russland.
    So sehe ich das…

  • Chris Geuting meinte am 13. Oktober 2017 um 18:39:

    @ Clemens Gleich.
    Wes nuetzt es dem Deutschen Malocher wenn Deutschland zwar Exportweltmeister ist und den Laendern in der er seine Waren exportiert auch noch die Kredite fuer seine Waren begleichen muss ?Das ist die sogenannte „Bankenrettung“
    Oder wenn der deutsche Arbeitnehmer fuer immer weniger Kohle und Sozialleistungen schaffen muss weil sonst sein Arbeitsplatz nach Polen,Ungarn,Tschechien oder Spanien exportiert weil weil dort dann die „deutschen“ Autos gebaut werden.
    Nein die EU ist fuer die Buerger der BRD eine Katastrophe und hat ein paar Industriebosse und Aktionaere reich gemacht.
    Die EU hat Wenige sehr reich aber die Mehrheit deutscher Arbeitnehmer und Angestellte haben Arbeitsplaetze und Lebensstandart verloren und sind verarmt.Denke nur an Hartz-4 oder die ganzen Leiharbeiter Sklaven-Jobs…
    Das Problem der Eurozone ist das die Banker und Boersinaner und all die Arbeitslosen in der EU von den Steuer der Arbeitnehmer der BRD durchgefuettert werden muessen.
    Dazu kommen jetzt noch Dank Rautenfrau Merkel Millionen Arbeitslose aus Afrika.

    • Clemens Gleich meinte am 13. Oktober 2017 um 18:43:

      Huch, Konsens in einem Punkt: Der deutsche Bürger hat tatsächlich nix von den Exportvorteilen der großen Firmen, weil durch den für Deutschlands Wirtschaftskraft unterbewerteten Euro die reale Kaufkraft sinkt.

    • 3-plus-1 meinte am 14. Oktober 2017 um 20:41:

      … und es kommt mir aktuell mit dem Mantra „Deutschland ist Exportweltmeister“ so vor, als hätte man dem DR-Bürger vorgehalten was für tolle Produkte er doch alle fertigt.

      Das er selber davon GAR NICHTS erhalten konnte und die tollen Produkte dann unter anderem Namen in der BRD im Quelle-Katalog oder bei IKEA landeten? Geschenkt. Hauptsache die besten Produkte und Exportweltmeister, oder?

      Manchmal habe ich daher das Gefühl, wir werden heute noch dreister beflunktert als es die Aktuelle Kamera damals tat. Geht ja auch ganz prima, denn in der aktuellen Denke ist nur noch Rechts böse. Das Politbürosystem der DDR gilt aktuell nicht mehr im aktuellen Duktus als schlechtes Beispiel. Kein Wunder, ist die bundesdeutsche Führung dem auch schon erschreckend nahe gekommen.

  • Chris Geuting meinte am 13. Oktober 2017 um 19:04:

    Der BRD Buerger ist eben so wie der Chinese.ER malocht hart fuer wenig Geld damit seine Produkte in anderen Laendern konsumiert werden koennen.
    Fuer einen guten Zweck eben.
    In China wie zu kommunistischen Zeiten fuer eine kleine superreiche Elite in der BRD fuer eine kleine Elite in Bruessel die wie KOenige leben und superreiche Goldman Sachs Bankster in New York.
    Zinsknechte und Lohnsklaven -Alles zum Wohl der Wenigen !
    Zumal der Euro eh in USA von Goldman Sachs erfunden,bewertet und wenn jedes Konto in der EU abgeraeumt wieder abgeschafft wird.
    Dann sind wir alle wieder die Truemmerfrauen und fangen wie anno 1945 wieder bei Null an.
    Aber nur wenn sie uns aus der ewigen Zins-Knechtschaft entlassen woran ich nicht glaube.
    Denn Davon muessen wir uns schon Selbst befreien und darum haben wir auch immer noch amerikanische Besatzungstruppen samt ihrer Atomsprengkoepfe in der BRD Kolonie was bis vor 72 ein freies und souveaenes Deutschland war.
    Doch nur eines ist Bestaendig.Und das ist die Veraenderung !
    Geschichte wird gemacht.Es geht vorran…UNd das nicht nur in den USA und der EU Kolonie…

    • Volker Büscher meinte am 14. Oktober 2017 um 9:33:

      „Vor der „Griechenland Rettung“ waren die Griechen bei der FED/Goldman Sachs mit laecherlichen 600 MIllionen verschuldet.Jetzt nach der „Rettung“ sind sie mit 30 Milliarden verschuldet.50 facher Zinswucher.“

      Vor der Rettung hat GR Anleihen emittiert, die Banken und Kleinanleger gekauft haben. Als die Banken dies wg. Überschuldung gestoppt haben musste die EZB einspringen.

      Die Schulden waren vor der Krise auch schon dar nur anders verteilt, mangels Marktes sind sie jetzt aber gebündelt. Nix Zinswucher…

      „Zumal der Euro eh in USA von Goldman Sachs erfunden,bewertet und wenn jedes Konto in der EU abgeraeumt wieder abgeschafft wird.
      Dann sind wir alle wieder die Truemmerfrauen und fangen wie anno 1945 wieder bei Null an.“

      Historischer Blödsinn.

      „darum haben wir auch immer noch amerikanische Besatzungstruppen samt ihrer Atomsprengkoepfe in der BRD Kolonie was bis vor 72 ein freies und souveaenes Deutschland war.“

      Vor 72 waren halt ausser den Amerikanern auch noch die Briten, Franzosen und Russen in DE.

      Weiterer historischer Blödsinn.

      Wer dann auch noch als ewig gestriger konsequent von der BRD schwafelt zeigt seine Geisteshaltung. Die zusammen mit fehlender Bildung und kruden Verschwörungstheorien direkt zum AFD-Wähler führt.

      Weil es muss sich doch was ändern in DE. Bloß halt nicht bei mir…

  • Chris Geuting meinte am 14. Oktober 2017 um 18:54:

    Volker was ist denn bitte die sogenannte EZB ?
    Warum muss der Deutsche Steuerzahler der sogenannten EZB die eine Filliale der privaten amerikanischen sogenannten Federal Reserve ist mit Milliarden finanzieren um dann sich wieder sein eigenes Geld mit Milliarden an Zinsen zurueck zu leihen ?
    Es waere doch viel billiger wenn wir unser Geld direkt nach Griechenland zu ueberweisen ohne es vorher den Amis zu geben und auf unser Geld zusaetzlich noch Milliarden an Zinsen an die FED und Goldman Sachs zu ueberweisen !
    Wie auch immer Tatsache ist…Vor der „Rettung“ hatten die Griechen ein vorzuegliches Renten und Krankenversicherungssystem und weniger als 1 Milliarde Schulden.
    Heute nach der Rettung sind Rente und Krankenversicherung futsch sowie 100 Tausende an Arbeitsplaetzen vernichtet.Und dazu sind die Griechen mit ueber 30 Milliarden Euro bei GoldmanSucks/FED-EZB verschuldet die Dank Merkel,Schaeuble und C0 der BRD Steuerzahler zu begleichen hat…:-(((
    Wie die Rothschildkroete Merkel schon sagte zum Euro und der EU gibt es keine Alternative.Sie ist halt nicht die Bundeskanzlerin die die Interessen der Deutschen sondern die Interessen der Bankster und Boersenspekulanten vertritt.
    Auch wenn diese traurige Wahrheit nicht in den oeffentlich-rechtlichen Medien verbreitet wird denn im Land der Luegen ist die Wahrheit ein verbotenes Gut und kann sogar mit Gefaengnisstrafe geahndet werden.
    Wie gut das die AfD Waehler vielleicht doch die Demokratie retten die da sagt dass Alle Macht vom Volke ausgehen soll.Denn wie Du als Gebildeter Mensch doch wissen solltest lieber Volker warten wir BRD Buerger seit 1948 noch immer auf die Umsetzung des Paragraphen 146GG und damit auf einen Friedensvertrag mit den amerikanischen Besatzern der da sagt dass sich eines Tages das Deutsche Volk eine freie und souveraene Verfassung zu geben hat dass die Kriegsbesatzungsverfassung I‘m Volksmund auch Grundgesetz genannt abzuloesen hat.
    Denn die BRD ist nichts weiter als eine suedamerikanische Bananenrepublik nur das Dole und Libbeys uns Deutschen nicht die Bananen klaut sondern GoldmanSachs/EZB unser hart erarbeitetes Steuer-Geld das in der BRD ja bekanntlich auf Baeumen waechst…;-)))
    Die Russen sind 1990 abgezogen.Unsere amerikanische Freunde samt ihrer Bankster an der sogenannten EZB sind leider immer noch hier…

    • 3-plus-1 meinte am 14. Oktober 2017 um 21:06:

      Schieb doch nicht immer alles auf das Ausland. Es ist UNSERE deutsche Krankheit, dass sich bei uns immer die überkorrekten, volksgeißelnden Hardleiner an die Spitze setzen, die das eigene Volk an die kurze Leine nehmen.

      So groß ist der Einfluss der Amerikaner nicht und so groß war auch der Einfluß der UdSSR in der DDR nicht. Es waren doch die Politbüroköpfe in der SED, die dem Ostdeutschen nicht die Butter auf dem Brot (bzw. den technischen Fortschritt) gönnten. In Moskau war da schon Perestroika und Glasnost. Gefallen ist der Ostdeutsche Staat dann wegen völliger Vergreisung, die die bornierte Linientreue an selber Stelle aushölte.

      Zwei mal hatten wir in Deutschland an der Spitze Personen, die fest an ihre Agenda glaubten, sich wahrscheinlich irgendwann selbst über ihre Macht wunderten und denen die Menschen doch blind folgten. Trotzdem halten wir es für unabdingbar immer wieder an die weise Voraussicht unserer „Führer“ zu glauben. Ist doch in der Presse jetzt auch so, selbst Satiriker nehmen jeden auf den Kieker (nicht nur AfD auch Grüne und SPD), aber wer bleibt immer ausgespart? Die „Unantastbaren“ Schäuble und Merkel.

      Ich kann dir da nur sagen, dass die AfD da höchstens mal wieder mehr Debatte in den Bundestag bringt aber sicher nicht die Lösung ist. FDP und AfD (wieder) drin kann ich nur begrüßen, denn hätte sich der Tend der letzten Bundestagswahl fortgesetzt (damals flog die FDP raus) und es hätte wieder eine „Randpartei“ gehen müssen, wären wir noch näher an der Enddemokratisierung ohne Bundestagsreden gewesen, wo dann Hintertürentscheidungen mit Lobbyisten in Stefan-Seibert-Pressekonferenzen dem Volk verkündet werden. Alternativlos. Wahrscheinlich hätten sie auch irgendwann Thilo Jung jedes mal gefesselt und geknebelt wie bei Asterix den Barden. War zu viel demokratisches Hinterfragen.

      Ne, um es nboch mal zu wiederholen, die AfD ist keine Lösung. Was wir als Erstes mal brauchen, ist das was Russland und die USA schon haben: Eine Begrenzung der Legislaturperioden, die ein Staatsführer sein Amt innehaben kann. Zweimal Wiedergewählt und ein Nachfolger muss ran. Dann wird wenigstens endlich auch junges Blut in der Partei aufgebaut und nicht jeder weggebissen, bis nur speichelleckende Unterwürfige übrig bleiben (habe ich Peter Altmaier gesagt?). Jeder der das entschieden ablehnt, sollte sich ernsthaft fragen, ob für das Amt des Kanzlers wirklich ein kubanisches Ewigkeitsprinzip Vorbild sein kann.

      Ach und damit wäre ich auch auf dem Punkt, wo ich Clemens am meisten widerspreche: Nein, nicht jeder will das Beste in der Black Box und nur nach außen sieht es böswillig aus. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass Wolfgang Schäuble für sein Clientel das beste will, dieses aber NICHT das deutsche Volk ist. Ich unterstelle diesem Charles Montgomery Burns der deutschen Politik wirklich eben NICHT für uns als Bürger zu vehandeln und handeln.

  • Volker Büscher meinte am 14. Oktober 2017 um 20:57:

    „Wie auch immer Tatsache ist…Vor der „Rettung“ hatten die Griechen ein vorzuegliches Renten und Krankenversicherungssystem und weniger als 1 Milliarde Schulden.“

    Nur ein Beispiel für den Unsinn den du schwafelst:

    Staatsverschuldung in GR 2009 301 MRD Euro. Da fehlen 300 MRD in deiner Rechnung.

    Quelle:

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167459/umfrage/staatsverschuldung-von-griechenland/

    Soviel zu Tatsachen… Die Recherche hierzu hat im übrigen weniger als 60 sec. gedauert. Solange du nicht gewillt (oder in der Lage) bist so etwas selber zu recherchieren brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.

    Ich bin raus aus der Diskussion.

  • Chris Geuting meinte am 15. Oktober 2017 um 4:56:

    3 plus 1 , ich gebe Dir Recht wenn Du sagst dass die AfD nicht die Loesung bringen wird aber sie hat zumindest den Stein in‘s Rollen gebracht der endlich die notwendigen Veraenderungen schaffen wird.
    Die Politiker der Systemparteien haben zwar geschworen dem Deutschen Volk zu dienen,seine Interessen zu vertreten und Schaden abzuwenden aber sie dienen nur den amerikanischen Besatzern samt ihren Bankstern und packen sich Selber ihre Taschen voll oder werden ermordet wie Uwe Barschel oder Juergen Moellemann.
    Warum wurde von den Amerikanern das Grundgesetz geschrieben,die EU und Nato gegruendet ?
    Um die Amerikaner Oben,die Deutschen Unten und die Russen Raus aus Europa zu halten !
    Das kann man heute nur zu deutlich sehen.
    Nach 72 Jahren Befreiung und Demokratie ist unsere Armee zerstoert und kann nicht mal unsere Grenzen vor zivilen Wirtschaftsasylanten schuetzen.Unser Bankensystem betreibt Hochverschuldung und macht Wetten mit GoldmanSachs die nur verloren werden koennen und vom BRD Steuerzahler beglichen werden muessen.
    Militaerisch und oekonomisch zerstoert kommt jetzt der totale Genozid durch den Zuzug von Millionen Fremden die sich nicht assimilieren lassen und die Renten,Kranken und Sozialversicherungskassen bis zum letzten Pfennig leeren werden…:-(((
    Wenn es noch Deutsche geben sollte die als Deutsche in Deutschland leben wollen und ihren Kindern eine lebenswerte Zukunft geben wollen dann muessen wir jetzt die Notbremse ziehen !
    Raus aus Nato und EU und stattdessen Freundschaft und (militaerische) Partnerschaft mit Russland solange zumindest bis wir eine Regierung samt Militaer haben dass fuer Deutschlands Sicherheit,Soveraenitaet und Freiheit sorgen kann.
    Denn machen Wir uns nichts vor. Im Moment wo wir Deutsche uns von der Zins-Knechtschaft befreien und wieder ein soveraenes Land sind werden unsere amerikanischen Freunde uns wieder mit Bomben drohen so wie sie es im Irak,Afghanistan,Syrien,Yemen oder sonstwo tun oder in Europa in Serbien getan haben.
    Frieden,Freundschaft und Handel mit Russland anstatt Milliarden ueber die EZB an die FED und GoldmanSachs ueberweisen und als vorgezogene Militaerbasis fuer einen Krieg gegen Russland missbraucht werden…so sehe ich das.
    Ich denke mal Angela Merkel wird als letzte Kanzlerin der BRDDR und damit in die Geschichte des immerhin 72 Jahre anwaehrenden Besatzer-Unrechts eingehen…
    Die heutigen Tage erinnern mich an die letzten Tage Erich Honneckers der anderen ehemaligen deutschen demokratischen Republik als zeitgleich die EU-DSSR unterging.
    Was danach kommt ?
    Wir werden sehen aber hoffentlich ein System dass der Mehrheit der Deutschen dient und nicht einer kleinen internationalen Minderheit !
    Die Wahl in Oesterreich wird es Heute zeigen wie auch die Wahlen in England und Katalonien den Aufbruch in eine neue und hoffentlich bessere Zukunft bringen wird !
    Denn das jetzige System erzeugt nur noch Armut,Arbeitslosigkeit,Fremdbestimmung und dazu noch Ueberfremdung um eine kleine superreiche Elite weiter zu bereichern.
    Ich hoffe die Zukunft wird National und Sozial werden und ein Buergerkrieg a la „Arabischer Fruehling“ wird uns erspart bleiben !
    Obwohl von Merkel und Konsorten sicherlich gewollt um die laestigen Wahlen endlich abzuschaffen und endlich den totalen EU Polizei und Ueberwachungsstaat zu verwirklichen.
    Das kannte sie ja nur zu gut zu Zeiten als SED Funktionaerin in der DDR…
    Die Griechen haben uebrigens NICHTS von den BRD-Steuermilliarden gesehen.Das Geld ging direkt nach New York an die FED und GoldmanSachs…:-(((
    Wettschulden bei GoldmanSachs zu Denen Merkel und Schauble die europaeischen Banken verpflichtete und vom BRD Steuerzahler laut ihren Gesetzen einzustehen haben.
    Raus aus der EU…sofort !!!

  • 3-plus-1 meinte am 15. Oktober 2017 um 20:47:

    Einen habe ich noch, kommt aber aus der Ecke der „alten bösen, weißen Männer“ (passt aber nur leider wiew Arsch auf Eimer zum Thema)

    http://www.danisch.de/blog/2017/10/15/wenn-linke-politik-staedte-zershreddert/

    Zitat:

    „Das heißt, dass wir mit den hohen Mieten und dem Wegfall der Zinsen auf unsere Sparguthaben und Lebensversicherungen effektiv die Rettung von Griechenland und anderen Ländern, sowie die Geldverprasserei – beispielsweise die Frauenförderung und Rentengeschenke – finanzieren. Noch.“

  • Walter meinte am 17. Oktober 2017 um 22:37:

    „Die Zukunft wird national und sozial“. Kannst du bitte diesen unsäglichen Kommentar von Chris Geuting löschen?

    • Clemens Gleich meinte am 18. Oktober 2017 um 7:58:

      Er hat das ja in fast allen seinen Sermons geschrieben, wie er eben generell seinen Quark wiederholt, bis ihn jemand glaubt. Chris ist der Einzige, bei dem ich je überhaupt löschen musste hier. Das mit dem „national und sozial“ ist nicht rechtlich relevant. Ich bin der Ansicht, dass sich Nazis wie Chris ganz gut selber zum Horst machen und traue den Mitdiskutierenden zu, das einzuordnen.

    • Made meinte am 18. Oktober 2017 um 8:44:

      Gute, gesunde Einstellung !

  • Walter meinte am 18. Oktober 2017 um 19:29:

    Ich hätte keine Lust auf solche Typen in meinem Laden/Blog. Klar weiß jeder, dass der ein Depp ist. es geht ja nicht darum, dass man ihn ernst nehmen könnte, aber die Atmosphäre zieht er trotzdem runter. Das ist wie Spam, muss aus Prinzip gelöscht werden, weil es Umweltverschmutzung ist.

    • Clemens Gleich meinte am 19. Oktober 2017 um 14:03:

      Da hast nun auch wieder recht. Werde das nächste Mal wieder versuchen, ihn nach einer Verwarnung zu löschen. Dann plärrt er zwar rum, aber es ist für Anderen, die anständig miteinander umgehen, einfacher.

  • Chris Geuting meinte am 22. Oktober 2017 um 20:20:

    Wir haben verstanden.Wer anderer Meinung ist wird geloescht oder ist ein Depp.Das sind die Musterdemokraten in der BRD…LOL
    Doch die waren Deppen sind Diejenigen die immer noch hart malochen fuer immer weniger Netto-Einkommen weil das System ihnen die Steuern klaut fuer Millionen Wirtschaftsasylanten aus Afrika oder Bankster und Boersianer bei GoldmanSAchs und Rothschild.
    Harvey Weinstein und Miramax erzaehlt dann das Das doch gar nicht so ist und erklaert den Aufgeklaerten Untertanen das wir Alle gute Amerikaner sein koennen und keine boesen Deutsche,Iraner oder Russen…
    Da bin ich halt doch lieber national und sozial als assozial und international wie viele der BRD-eppen die sich ihr hart erarbeitetes Geld fuer „gute Zwecke“ aus der Tasche ziehen lassen und als gute Untertanen nach Oben buckeln und nach Unten treten und sich alle von Oben vorschreiben und verbieten lassen.Freie Meinungsaeusserung ist in der BRD rechtlich verboten.Parteien sind verboten und trotzdem sind wir frei und leben in einer Demokratie wie damals in der DDR…LOL
    Aber wie mal die Wahlen in der GB,Ungarn,BRD,Katalonien und Tschechien gezeigt haben gibt es viele Menschen die Dinge so sehen wie sie sind und nicht so wie der Maerchenonkel in den Medien es uns verklickert und das ist auch gut so.
    Doch die Demokraten werden schon eine Loesung finden um die Mehrheit noch etwas laenger zu unterdruecken den sie werden ihre Steuermilliarden die sie taeglich ihren Untertanen mit immer neuen Luegen abnehmen nicht kampflos aufgeben.
    Denn noch ist Deutschland nicht total zerstoert und es gibt noch Renten und Sparguthaben die sie pluendern koennen und dazu doch tatsaechlich noch Menschen ohne Migtationshintergrund die sie „Beheimatete“ nennen…unsaeglich !
    Immer lustig und vergnuegt bis der Arsch im Sarge liegt…
    Aber ganz ehrlich wenn es in Afrika ein Land geben wuerde sich SElbst als Schwarze hassen und hart arbeiten und den Lohn der Arbeit gerne abgeben wuerde fuer Weisse die nicht arbeiten brauchen weil Haus und Essen bezahlt und schwarze Frauen und Alkohohl auf mich warten und zur Arbeit gehen brauche ich nicht und Gesetze gelten nur fuer die Einheimischen die fuer Alles bezahlen dann wuerde ich mich auch in ein Schlauchboot setzen,meinen BRD Pass wegwerfen und nach Afrika in dieses „Paradies“ ziehen…LOL
    Wie gut dass dank der weisen Vorraussicht Angela Merkels diese Facharbeiter in die BRD geschleust werden um all die offenen Arbeitsplaetze zu besetzen um unsere Renten und Krankenkasse zu retten…LOL
    Clemens warum musstest Du mich loeschen?
    Ich dachte die BRD waere ein freies Land mit freier Meinungsaeuusrung?
    Uebrigens darf ich in der BRD auch als poehser Nahtzie waehlen gehen weil unsere j…o-a…………n (Selbstzensur…LOL)Kolonialherren schon die Vorauswahl fuer uns muendige BRD-Buerger getroffen und die einzig waehlbare Partei verboten haben…DA war schon Stalin schlauer der keine Parteien verbieten liess und den Russen zumindest am Anfang die Illusion freier WAhlen gab weil er sagte es kommt nicht darauf an wer die Stimmen abgibt aber wer sie auszaehlt.Wie damals in Chile,Panama,Nicaragua oder heute im befreiten und demokratischen Irak und Afghanistan…LOL
    Viel Spass noch den offentsichtlich wissen viele Zeitgenossen ueberhaupt nicht was Demokratie ist oder wie sie funktioniert.
    Parteienverbote und Verbote und freier Meinungsaeusserrung/Zensur assoziiere ich mit DIKTATUR…aber was soll‘s ich bin eh nur ein Depp…LOL

    • Clemens Gleich meinte am 22. Oktober 2017 um 20:34:

      Ich habe einen Hetzerkommentar von Dir gelöscht. Ich habe danach noch zwei Kommentare von Dir moderiert, weil Du ein Depp bist, der nicht diskutieren kann und sich einen Dreck um andere Menschen schert. Mache ich jederzeit wieder. Ich habe Dich vorher mehrfach gebeten, freundlich zu sein. Das kannst dann immer nicht lang, da muss gleich wieder das Gegeifer raus vom bösen Afrikaner, vom bösen Juden, vom bösen Ami und so weiter, immer mit Hass, nie mit dem Hauch eines Belegs. Dass Du das darfst, ist nur Duldung meinerseits. Die endet, wenn es Andere stark stört. Du hast hier keine Rechte auf freies Herumgeifern. Das hier ist mein Haus, hier gelten meine Regeln.

    • Volker meinte am 23. Oktober 2017 um 14:28:

      Chris, Du hattest jetzt wahrlich genug Meinung. Danke dafür, aber ab jetzt: Nein danke. Wir haben es jetzt alle verstanden. Nicht, daß die AfD-Phrasendreschmaschine noch heißläuft und einen Austauschmotor braucht. Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen.

      Vol“Bitte bemühe Dich nicht. Dieser mein Kommentar zu Deinen Ergüssen hier wird der letzte sein.“ker

  • Johannes meinte am 23. Oktober 2017 um 15:27:

    Guter Artikel, hab ihn bereits zweimal gelesen, einfach weil das Thema soviele Links hat die es lohnen genau zu verstehen. Gerne mehr davon, mein Spargroschen wandert digital gerne in dein Beutel.
    PS: Ich teile deine Einstellung zu Kommentaren und deren Toleranz voll, guter Weg.
    PPS: Es gibt sicher Copy&Paste-Tapeten wo dieser ganze Brei draufsteht, den sich dann so Voll-Horste ziehen können. Mich nervt das, weil es nie einen Themen-Bezug hat, oftmals nur gegeifer. Das ist analog zu erleben leider auch ned besser.

  • Andre meinte am 24. Oktober 2017 um 13:29:

    @chris
    Laaaannnggggweeiillliiiggg!

    • Clemens Gleich meinte am 25. Oktober 2017 um 15:21:

      Ha! Kommunikation auf seinem Troll-Niveau! Sehr gut.

  • 3-plus-1 meinte am 26. Oktober 2017 um 10:58:

    @Chris

    Hach, nach Clemens Löschinfo musste ich hier doch noch mal reinsehen. Ja, recht hat er, wenn er sagt du nervst. Ist ja auch kein Wunder, wenn man alles nachahmt, was mich sonst von Links tierisch ankotzt: Du kannst dich nur über ein Feinbild defineren (wie die Antifa) und jedes Traktat ist lang und zäh (wie die Reden eines Rudi Dutschke).

    Mal ein Vorschlag zur Güte, WENN Rechts gegen den linken Mainstream einen Stich landen soll, muss das mit kurzen, prägnanten Aussagen funktionieren, die aber ein „was wollen wir“ und nicht ein „wen hassen wir“ herausstellen. Das Ganze dann auch hysteriefrei und ohne Geifer, logisch nachvollziehbar auf den Punkt gebracht. Das wäre doch mal was.

    Mal so als Idee, wie wäre es mit einem Konter zu den „Refugees Wellcome“-Aufklebern die hier (Hamburg) inflationär die Wände tapezieren. Slogan: „No border means no welfare“. Dazu als Icon ein Krebspatient mit Infusion im Krankenbett oder die Silhouette eines gebeugten Renters, der von einem Pfleger gestützt wird.

    Da wird keiner persönlich beleidigt, niemand aufgrund der Rasse angegriffen, trotzdem versteht jeder, der den Sticker sieht, was die aktuellen Politprioritäten in seiner eigenen Familie bedeuten könnten. Denk da mal drüber nach.

    Ok, ist aber auch nur ein Vorschlag zur Güte. Mich bekommt ihr nicht, denn auch von ganz rechts-konservativ kommt so ein Blödsinn, wie „mehr deutsches Blut“ und Abtreibungsregelverschärfungen. Als Befürworter des chinesischen Prinzips (Ein-Kind-Familie) bin ich da raus. Aber Umweltschutz durch gewaltfreie Populationsreduktion hat leider überhaupt kein politisches Lager (mehr?) auf der Agenda.

    Dabei könnte die Zukunft doch so schön sein, mit viel Automation, Bevölkerungsrückgang und (Wieder-)Aufforstung. Aber das würde ja den aktuellen Bedarf an Dystopien nicht bedienen.

    • Clemens Gleich meinte am 26. Oktober 2017 um 11:08:

      Dein Versuch ist ehrenwert, aber eine Diskussion über konservative rechte Politik, die nicht extrem und voll Hass ist, haben schon viele mit Chris versucht, darunter auch ich. Vergebliche Liebesmüh. Er kann nur seinen Sermon wiederholen, er geht auch auf rechte Argumente nicht ein. Ich zweifle sogar daran, dass er sie überhaupt rezipiert. Er ist so ein Write-Only-Medium.

  • Chris Geuting meinte am 26. Oktober 2017 um 19:03:

    @ 3-plus-1;Clemens hat mal wieder geloescht.War wohl wieder etwas zu viel Wahrheit fuer die BRD-Musterdemokraten…LOL
    Wie damals im Arbeiter und Bauernparadies die sich ja auch demokratisch schimpfte…
    Ich bin weit weg vom Rechts-Links Schubladendenken.Ich bin national und sozial eingestellt.Schau Dir doch mal die CDU an die ist heute Linker als die Jusos zu den APO Zeiten.Oder die Gruenen die total Politik fuer Reiche Machen und an Seite der Amis die Serben bombadiert haben.
    Es wird Alles noch schlimmer kommen bevor es besser wird wenn es dann noch so etwas gibt das an ein Deutschland erinnert.
    Die Macht geht eh nicht mehr vom Volke aus und wenn es keine Deutschen mehr gibt gibt es auch keine Stuetze mehr fuer Musels,Afrikaner und Milliarden fuer das GoldmanSachs Casino.
    Traurig nur fuer unsere Jugend die in Armut,Kriminalitaet in Buergerkriegsaenlichen Zustaenden als Minderheit in der ehemaligen Heimat vegetieren darf…Die-versity !
    Aber vielleicht wird ja doch noch der Multi-Kulti eine Welt Bankster- und Boersianer Diktatur gestoppt.
    Denn die EU-SSR ist im Zerfall und selbst der fleissige Deutsche kann nicht genu Steuern aufbringen um alle Loecher zu stopfen.
    Oder sonst koennen die REst-Deutschen ja in Ungarn,Tschechien oder Polen um Asyl bitten wo der Wahnsinn noch nicht so weit verbreitet ist !
    Wir werden sehen wohin die Reise geht nur so wie bis jetzt so geht es nicht weiter…
    Die Einen malochen die anderen nehmen und Gesetze die gelten schon lange nicht mehr.Das das kein gutes Ende nimmt das duerfte doch wohl jedem klar sein.Wie zu den letzten Tagen der DDR kennt das System nur Zensur,Propaganda und Knast fuer Dissidenten…:-(((
    Trotz Allem – Schoener Gruss

    • Clemens Gleich meinte am 27. Oktober 2017 um 14:40:

      Es war zu viel Wiederholung desselben Quarks.

  • Daniel meinte am 1. November 2017 um 11:15:

    Leider muss man zugeben, dass Chris es geschafft hast, eine potentiell (zumindest IMHO) interessante Diskussion in bester Troll-Manier zum Erliegen zu bringen. Und das letzte Wort hatte er thematisch auch. (Wobei: eigentlich ja gerade nicht; sagen wir mal vorgeblich-thematisch).
    Insofern: Zweifelhaften Glückwunsch.

    Andererseits ist hierdurch die ebenfalls interessante Frage aufgeworfen: Wie umgehen mit solcher Diskussionsunkultur?

    Ignorieren und mit Gewillten weiterdiskutieren? Sicherlich die einfachste Option; widerstrebt mir persönlich aber irgendwie. Und auch die (etwa jüngste EU-) Historie zeigt, dass eine lange genug gelebte Ignoranz ehemalige Splittergruppen in den Mainstream erhebt.
    Diskutieren? Eigentlich viel zu anstrengend. Und vor allem nicht nur die eigenen Repliken zu verfassen – ich verzweifele ja schon dabei, irgendeine Logik in den Antworten zu erkennen.
    Bleibt noch mit anderen diskussionsfähigen Teilnehmern über potentielle Standpunkte zu debattieren, die solche Personen eventuell einnehmen (ja: sehr vage. Aber bei so viel inhaltlosen Schlagwörtern („der fleissige Deutsche“, „Politik für Reiche“, „Boersianer Diktatur“) müssen Positionen eben individuell interpretiert werden). Sozusagen im Dialektischen Sinne als des Teufels Advokat.
    Oder tatsächlich einfach die Diskussion in diesem Medium einstellen und diese entweder mit Bekannten weiterführen – oder eben gar nicht.

    Meinungen?

  • Clemens Gleich meinte am 1. November 2017 um 20:35:

    Einzelfallentscheidung, würde ich sagen. Chris ist schon überall rausgeflogen, nur hier habe ich lange versucht, ihn zu einer normalen Diskussion zu bewegen. Das hat leider nicht funktioniert, er kotzt einfach überall als Antwort seinen Sermon hin, anscheinend ohne andere Beiträge gelesen zu haben. Da wird dann eine Moderation sinnvoll, um derjenigen Willen, die ihn noch nicht kennen.

  • Roman meinte am 10. Februar 2018 um 2:47:

    Schöner Beitrag, Clemens! Zu diesem Thema kann man natürlich ewig diskutieren. Hierzu mein Senf: Ich habe das Buch nicht gelesen aber beschäftige mich auch rege mit dem Thema Eurozone. Es betrifft uns mehr oder weniger alle. Das dieses Vorhaben gut gemeint ist, steht außer Frage. Die Umsetzung ist eine Katastrophe, wie wir heute sehen. Schlimm daran ist, wie es zur Diffamierung der Menschen genutzt und zum Teil regelrecht instrumentalisiert wird. Aber wem nützt es? Diese Frage muss immer gestellt werden. Denn das diese Schandtaten geschehen, ohne das jemand Profit daraus schlägt, wäre ein fataler Irrglaube. Und was in Griechenland passiert, ist meiner Meinung nach ein Exempel. Die Griechen sind ein Versuchskaninchen. Und genau so werden sie auch behandelt.

    Zurück zur Frage: Wem nützt es? Es sind unterm Strich Großkonzerne, allen voran die deutsche und französische Rüstungsindustrie und deren Banken, die neben den Waren auch die passenden Kreditpakete nach Griechenland (und nicht nur dorthin) verkauften und bis heute verkaufen. Ein Land wie Griechenland oder Spanien wird nie nur annähernd wirtschaftlich auf das Niveau von Deutschland oder Frankreich kommen. Wie auch? Das kann nicht funktionieren und deshalb funktioniert auf dieser Basis auch keine einheitliche Währung. Sicher tut die Steuerhinterziehung ihr übriges. Aber wöllte man wirklich etwas dagegen tun, dann hätte die Troika es anschieben können. Da wir aber in einer Plutokratie leben, geschieht das nicht. Der Traum der Demokratie in Europa ist leider doch nur ein Traum. Entscheidungen auf Bundes- und Europapolitischer Ebene fällen die Reichen und Superreichen. Das war immer so und wird in naher Zukunft (logischer Weise) immer so bleiben.

    Ein Problem ist die fortschreitende Umverteilung von unten nach oben. Griechenland ist ein perfektes Instrument, um Steuergelder aus Europa mit dem Hebel „Rettung von Griechenland“ in die Taschen privater Großbanken umzulenken. Darum geht es. Die Geschäfte mit diesen Ländern laufen unterdes weiter. Googelt einfach nach: „griechenland kauft rüstung“. Alles klar?

    Wöllte man wirklich in der Eurozone etwas bewegen und zum positiven für alle Länder ändern, müsste sich Deutschland ändern. Denn unsere Wirtschaftskraft gepaart mit dem viel zu geringen Löhnen, die über Jahrzehnte stagnierten (Reallohn, meine ich), erdrückt andere Länder. Und so lange sich das nicht ändert und die Löhne in Deutschland massiv nach oben korrigiert werden, wird die Eurozone über kurz oder lang vor die Hunde gehen. Zur Zeit brodelt allerdings ein viel größeres Problem: Wenn die USA weiter ihre Leitzinsen anheben, dann brennt global der Baum. Das Thema hier auszurollen würde den Bogen überspannen.

    Zum Thema empfehle ich einen Vortrag von Prof. Dr. Heiner Flassbeck. Das bringt viel Verständnis dafür, was wirklich falsch läuft in der Eurozone: https://www.youtube.com/watch?v=9bDWhBCi_AY

    • uli meinte am 10. Februar 2018 um 3:55:

      Ja, Deutschland ist „Exportweltmeister“ aufgrund von Lohn- und Sozialdumping. Um das zu ändern, müsste man das kapitalistische Grundprinzip der Profitmaximierung über den Haufen werfen. Wir geben lieber Wenigen ganz viel und nennen es „Reichtum für alle“. Schließlich stehen wir ja im globalen Wettbewerb. Und mit Wettbewerb ist immer das Rattenrennen um „Investitionen“ gemeint. Es geht letztlich nur darum, dass es irgendwo irgendeiner für noch weniger macht.

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