BMW S 1000 RR 2015: Really Ready to Race

BMW hat nach Meinung der meisten Kunden die beste 1000er am Start, manche glauben vielleicht sogar, es sei die einzige verbliebene 1000er. Damit das so bleibt, kommt 2015 eine neue Version, die außer an den fahrtechnischen Stellen BMW-typisch vor allem bei Features nachlegt.

„Das wird endlich mal den Gebrauchtmarkt beleben“, kommentiert der BMW-Projektleiter das neue Modell. Denn im Prinzip wiederholt die neue BMW S 1000 RR das Rezept der alten: Biete dem Hobbyfahrer das ihm genehmste Paket an, mit dem Motor, der ihm die meisten PS zugänglich macht. Als Motorradmagazine die Erstserie damals vermaßen, standen oft bis meist Leistungen jenseits der 200 PS im Prüfstandsprotokoll. In den Zulassungspapieren standen von Anfang an tief stapelnde 193 PS.

In den späteren Revisionen sank die durchschnittliche Motorleistung etwas zugunsten der Haltbarkeit, doch die S 1000 RR blieb das Paket, das Hobbyfahrer auf der Rennstrecke am schnellsten fahren ließ. Selbst laut Kritik äußernde Hasser speziell der S 1000 RR kauften selber eine, denn es war einfach wie mit Churchills Demokratie: Die S 1000 RR war das schlechteste Superbike, abgesehen von allen anderen, die er so probiert hatte. Und jetzt geht das Wettrüsten in die nächste Runde, denn die Superbimpf legt an allen Kritikpunkten nach, fährt noch mehr Leistung und noch mehr Features auf. Eine Zeitlang wird man sich mit der 2015er RR absetzen können. Dann werden wieder alle eine haben. Und der Gebrauchtmarkt hat was davon.

Erste Ausfahrt. Passt alles. Bis auf die Negativfederwege.
Erste Ausfahrt. Passt alles. Bis auf die Negativfederwege.

Diesmal stehen 199 PS im Datenblatt, wieder eher tief gestapelt. Der große Unterschied zwischen den Motoren ist jedoch weniger die Nennleistung fast am Ende des langen Drehzahlbandes, sondern vielmehr die fleischig aufgefüllte Mitte. Wo die Leistung früher spürbar steiler stieg im Bereich kurz vor fünfstellig, liegt heute ein gleichmäßiger Verlauf über alle Fahrbereiche. In der Mitte, also dort, wo die meisten die meiste Zeit fahren, ist der neue Motor viel stärker. Er wirkt dabei kaum krasser, weil gleichmäßig steigende Leistung stets weniger auffällt als Sprünge in der Kurve. Auf der Zielgerade der Rennstrecke Monteblanco bei Sevilla eingebogen zeigt sich allerdings, dass „kaum krasser“ Uneingeweihten ein euphemistisches Bild der Lage vermittelt. Ein bisschen krasser als das Original ist schon ziemlich krass. Im Setting „Race“ hält die Motorsteuerung das Vorderrad automatisch zumindest in der Nähe des Bodens. Und der Rest ist eine Beschleunigung, bei der mir als Gelegenheits-Rennstreckenfahrer nur bleibt, mich um mein Leben willen festzukrallen, bis mich die BMW in die Bremszone gebeamt hat.

Petition: Rain-Modi abschaffen!

Erinnerungen an früher: Wie vorher stört es mich, dass BMW in den Settings „Rain“ und „Sport“ das Anfahrdrehmoment so stark reduziert, dass ich sie auch im Alltag mit viel städtischem Anfahren nicht benutzen möchte, und wie vorher gibt es eine einfache Lösung: „Race“ eignet sich trotz seines Namens sehr gut fürs Landstraßenfahren. Für die Rennstrecke gibt es außerdem einen Modus „Slick“, der noch einmal deutlich weniger eingreift und bei dem man in Fahrt die Stärke der Traktionskontrolle per Kippschalter am linken Lenkerstummel steuern kann. Die wichtigste Neuerung bei den Modi ist jedoch der „User“-Modus, denn dort darf der Fahrer jedes einstellbare Detail gesondert einstellen und speichern: die automagische Dämpfung des DDC, die Empfindlichkeit der Traktionskontrolle, das Ansprechverhalten des E-Gasgriffs oder die Arbeitsweise des ABS. Ein besonders harter Slick-Modus ist hier genauso möglich wie ein besonders sanftes Regensetting.

Erinnerungen an die S 1000 Einfach-R, den unverkleideten Ableger des Superbikes, auch in der Bremszone. Der knackige Biss der Bremse ist eine Wohltat in Zeiten, in denen die meisten Hersteller eher sanfter greifende Bremsbeläge selbst an ihre Sportbremsen montieren. Monteblanco taugt sehr gut als Bremsenteststrecke, weil die nach der Zielgerade aus über 280 km/h aufgebaute Reibungshitze der Bremse im folgenden Geschlängel keine Gelegenheit hat, ausreichend auszukühlen, sodass sich in der Bremsanlage eine Temperatur aufbaut, die man auf dieser moderat schnellen Strecke nicht erwartet hätte. Die Felgenbremse der Buell 1125 R versagte hier damals zum Beispiel komplett. Die der neuen RR behält ihren Biss auch heißer werdend, irgendwann stellt man den Hebel etwas weiter. Echtes Fading konnten nicht einmal die anwesenden Rennfahrer monieren. Top.

Eine GSX-R, aber mit allem Schischi

Wie immer geht es bei BMW hauptsächlich darum, neue Features zu verkaufen. Denn so gut, wie die S 1000 RR auch sein mag, die in Würde gealterte Suzuki GSX-R 1000 ist, wenn der Hobbyfahrer ganz ehrlich zu sich ist, nur ein erstaunlich kleines Stückchen weniger gut als Motorrad-Unterbau. Nur verkauft BMW eben das, was allen Suzi-Kunden schmerzlich fehlt, denn die GSX-R hat nicht einmal ein ABS, während die S 1000 RR daherkommt wie vom Dönerstand: mit allem. Man stelle sich die RR also vor wie eine gemachte GSX-R mit allem Schischi, das der Club-Rennfahrer haben will: Data Recording mit Auswertungs-Software. Sensorcluster mit Schräglagenschätzeisen und Beschleunigungssensoren für eine genau arbeitende Traktionskontrolle. Tempomat für den weiteren Führerscheinbesitz auf langen, langweiligen Zwischenetappen. Was haben alle damals gelästert, aber wir wollen sie trotzdem: Heizgriffe. Automatisch adaptierende Dämpfer, Settings bedienbar vom Cockpit aus. Brabbelnder Pitlane-Limiter, voll racing-mäßig. Schaltautomat mit automatischem Blipper, der also auch ohne Kupplung herunterschalten kann.

Runterschaltassistent! Haben wir doch FRÜHER (tm) auch nicht gebraucht!
Runterschaltassistent! Haben wir doch FRÜHER ™ auch nicht gebraucht!

Die S 1000 RR bleibt, was sie war: Untendrunter ein sehr gutes Motorrad, über das BMW eine Schubkarre an Features ausgießt. Typische Gegenargumente wie „Runterschaltassistent haben wir doch FRÜHER nicht gebraucht!“ lösen sich spätestens bei einer Probefahrt in Luft auf. Klar haben wir das früher nicht gebraucht. Früher haben wir auch kein Wasserclosett gebraucht, keinen elektrischen Herd, keine Windschutzscheiben, keine Türschlösser. Aber es ist doch trotzdem schön, sowas zu haben. Der automatische Blipper war vor Ort das meistgelobte Einzelextra.

Mein einziges echtes Problem mit der Maschine war, dass BMW die Negativfederwege vorn und hinten reduziert hat im Vergleich zum Vormodell, was für typische Motorradfahrer mehr Reserven zur Folge hat, bei mir aber mit meinen 20 bis 30 kg unter dem Kollegengewicht nicht gescheit funktionierte: Die Hinterhand drehte über Hubbel vor allem bei Geradeausfahrt immer wieder durch. Beim etwas zugeben an Negativfederweg wurde die Maschine minimal stabiler zu Lasten von Handling, kann man also problemlos machen, ohne dass es gleich das Handling versaut.

Really Ready to Race

Den Schritt vom Hobby-Rennstreckenfahrer zum wirklichen Rennen fahren erleichtert BMW mit eigenen Angeboten, die eine echte Alternative zu den sehr teuren Profilösungen von Marelli und Co. sind. Für rund 1000 Euro gibt es die Racing-Software für die Motorbox. Es ist dazu weder eine neue Motorbox nötig noch ein Racing-Kabelbaum, sondern die Software läuft auf der Standard-ECU, der im Standard-Kabelbaum bleiben kann. Im Paket gibt es die Software mit dem Akrapovic-Auspuff für rund 3000 Euro. Weitere 1000 Euro kaufen das „Race Calibration Kit“, das kleinen Club-Rennteams über 90 Prozent von dem bietet, was die teuren Lösungen können. Um zu belegen, dass ein Team tatsächlich damit im Rennalltag arbeiten kann, setzt BMW diese Software in der IDM ein. Die Mappings aller Regelsysteme (Motor, Fahrwerk, Bremse, Traktionskontrolle) sind damit innerhalb vom System festgelegter sinnvoller Grenzen frei programmierbar. Man kann sogar positionsweise die Dämpfung abstimmen, um Fahrwerks-Probleme in den Griff zu bekommen, die anders unlösbar blieben: „In Kurve 3 hinten kurz mehr Druckstufe.“

Letztendlich wird der RR-Projektleiter wahrscheinlich Recht behalten mit seiner Prognose. Wer sich damals materialtechnische Überlegenheit in Form der S 1000 RR kaufte, muss sich jetzt eigentlich die Neue kaufen, denn sonst sind ihm Andere technisch voraus. Der Rest von uns kann sich über mehr gebrauchte Superbimpfs von damals freuen, denn sind wir doch mal ehrlich: FRÜHER hat uns die doch auch gelangt, oder?

Das müssen jetzt alle kaufen, die die alte Superbimpf gekauft haben, um technisch überlegen zu werden.
Das müssen jetzt alle kaufen, die die alte Superbimpf gekauft haben, um technisch überlegen zu werden.

BMW S 1000 RR MJ 2015

Ist: die Rettung für den Gebrauchtmarkt der alten Superbimpf.
Kostet: einen immer noch unbekannten Eurobetrag, der aber nach Yamahas Vorlage sicher über 17.000 liegen dürfte.
Leistet: 199 PS (146 kW) bei 13.500 U/min
Stemmt: 113 Nm bei 10.500 U/min aus 999 ccm
Wiegt: 204 kg vollgetankt inkl. ABS
Tankt: 17,5 Liter Super
Hat: ALLES.

Bilder: BMW

Kommentare:

ältere
  • Made meinte am 5. Dezember 2014 um 14:54:

    Hallo Clemens,

    es gibt und gab auch schon bisher eine geile Alternative zur Super-Bimpf und die heißt Aprilia RSV4 !!! Ich habe mich in 2013 im hohen Alter von 45 Jahren nochmal dazu entschlossen einen Supersportler zu kaufen ( vielleicht das letzte Mal in meinem Leben, man(n) wird ja nicht jünger ;-)). Nach 10 Jahren mit R1-en ( RN09 + RN19 ) bin ich dann zuerst auch mal die Superbimpf gefahren. Keine Frage, ein gutes Motorrad, aber im Vergleich zu meiner RN19 auch nicht viiiiieeeeeel besser. Die ganzen elektronischen Spielereien, reizvoll aber für mich nicht kaufentscheidend. Das ganze Fahrzeug fühlte sich nach dem an was es meiner Meinung nach immer noch ist ->> eine Japan-Kopie.
    Mach das blau-weisse Emblem weg und ein Laie wird einen Japan-Sportler sehen. Egal, so ganz zufällig bin ich dann bei einem Aprilia-Händler vorbei gefahren ( so eine Mille RP hatt ich früher schon mal ->> war geil ) und aktuell steht auch noch eine Tuono RP in meiner Garage. Also, beim Händler angehalten, Probefahrt gebucht und dann sofort meine R1 in Zahlung gegeben. Was für eine geiler Apparat !!!! Optik, Technik, Sound alles eigenständig und mit viel Liebe zum Produkt gemacht. Achja, klar, die ganzen elektrischen Spielereien hat sie auch ( zugegeben, keine Heizgriffe ;-)) ) und von Profis in diversen Tests bewegt selbst in der Basis-Version ( keine Factory ) teilweise schneller wie eine HP4 ! Noch Fragen ? ? ?
    Vielleicht bekommst Du ja mal Gelegenheit das 2015-Modell der RSV4 zu fahren und darüber zu berichten, denn die haben auch aufgerüstet und ich kann mir nicht vorstellen, daß das Fahrzeug einer BäEmWeh in irgendwas nachsteht. OK, vielleicht im Image, aber ist das wichtig ?!

    Gruß von einem Aprilia-Fahrer an einen Ex-Aprilia-Fahrer

    MADE

  • Clemens Gleich meinte am 5. Dezember 2014 um 15:21:

    Mir gefällt die RSV4 auch viel besser. Aber keiner kauft sie halt, gut oder nicht gut. Die BMW dagegen ist Aprilia verkaufstechnisch schon immer um die Ohren gefahren, selbst als Aprilia die SBK damit gewann und BMW keinen Trostpreis krichte. Es gibt viele Alternativen zur BMW. Aber keiner nimmt sie wahr.

  • Mugello321 meinte am 7. Dezember 2014 um 16:14:

    Klar, die Aprilia ist ein wunderschönes Moped, aber unter Hobbyrennfahrern ist die RSV ganz, ganz selten und der Grund ist einfach: Die Aprilia ist eine üble Luftpumpe! Ich kenne keine die mehr als ehrliche 170PS hat. Dazu kommt noch das anfällige Getriebe und fertig ist eine kapriziöse Italienerin.

    Die 201PS, die Aprilia auf der Eicma angekündigt hat, sind sowieso ein Witz. Wie soll das denn gehen? Angeblich mit verkleinerten Toleranzen. Selten so gut gelacht!

    Die Prognose ist einfach: Das bleibt ein absolutes Nischenfahrzeug.

    Und jetzt bitte keine Vergleiche mit der WSB…. das ist ein komplett anderes Fahrzeug mit Stirnradsteuerung usw. Warum die mit so einem reinen Rennmotor überhaupt teilnehmen dürfen bleibt ein Geheimnis der FIM, aber das Management dort war bis vor kurzem komplett in italienischer Hand….A bisserl was geht da immer…..

    Interessant wird die neue R1. Schauen wir mal was die bringt. Leider ist sie ja ziemlich hässlich geworden (von vorne….. brrrrrr und erst von hinten…… woahhhh). Die müssen die 200PS erstmal stabil bringen.

    Die BMW hat offiziell 199PS, aber es werden wohl über 200 beim Kunden ankommen. Daran müssen sich alle anderen messen.

  • Made meinte am 8. Dezember 2014 um 13:40:

    Ich verstehe schon, daß die BMW unter Hobby-Rennfahrern so beliebt ist, denn was man(n) mangels Können in den Kurven verliert kann man(n) dann auf den Geraden mit viel Peess wieder reinholen.. . . . . ;-)) Die aktuellen RSV4 ( ab Baujahr 2013 ) haben meist echte 180 PS. Nach meiner Kenntniss ist der Motor erst nach rund 10.000km richtig eingefahren und bringt volle Leistung.
    Wenn ich jemanden im Zusammenhang mit einer BMW immer von Standfestigkeit/Qualität reden höre dann kriege ich immer so ein Zucken in den Mundwinkeln. Liess mal in einschlägigen Foren nach, da gab Motorschäden ohne Ende von anderen Qualitätsmängeln mal ganz zu schweigen. Und nein ich ziehe keinen Vergleich zur WSB, denn dann müsste ich auch sagen, dass die Motoren von Aprilia zumindest in 2014 ( wenn nicht sogar schon 2013 ) keine Stirnradsteuerung mehr hatten. Am Ausgang der WM hat das trotzdem nichts geändert ->> 7 von 10 möglichen Titeln in den letzten 5 Jahren. BMW hat vielleicht mal ein Podium geholt war aber nie richtig konkurrenzfähig !!!
    Power ist nothing without Control. . . . . .
    Der Unterschied ist ganz einfach, Aprilia hat ein Rennmotorrad entwickelt und das dann für die Straße angepasst, BMW hat ein Straßenmotorrad entwickelt und das dann für die Rennstrecke angepasst. Beide mit den enstprechenden Konsequenzen………
    Mit Deiner Prognose hast Du sicher recht: es bleibt wohl ein absolutes Nischenfahrzeug.
    Aber dafür ein richtig geiles !!!!!

  • Mugello321 meinte am 8. Dezember 2014 um 18:05:

    Also vielleicht erstmal zur Erklärung: Ich bin ein paar Jährchen älter als du (erste Ziffer ist eine 5) und fahre seit vielen Jahren Hobbyrennen (Speer und Valentinos), im Schnitt 1x im Monat und zwar das ganze Jahr (Winter in Spanien). Ich denke also ich kenne mich ein bisschen aus. Derzeitig habe ich eine S1000RR und eine aktuelle ZX10R, 100% nur für die Rennstrecke aufgebaut.

    Ja, in der Tat, es ist von Vorteil mangelndes Können mit der rechten Hand auszugleichen, wenn man denn genügend Saft unter dem Arsch hat und das die Rennstrecke überhaut hergibt. Der Unterschied zwischen den Aprilias und den BMW’s ist allerdings so groß, da muss man schon SEHR viel besser fahren um das Leistungsdefizit wegzufahren. Klar, einen schnelleren gibt’s immer. Das ist praktisch Regel #1. Dumm nur, wenn der auch noch zusätzlich das bessere Material hat.

    In keiner Rennserie der Welt, außer der WSB siehst du irgendwelche Aprilias. Aber die WSB ist auch was ganz spezielles. Seit bestehen, also seit 27 Jahren, gab es 21 italienische Sieger bei den Herstellern. Warum wohl? Frag mal den Maurizio Flammini….

    Und zum Thema Motorschaden: Die anderen verrecken auch. Ich selbst hatte in den letzten 12 Monaten einen Getriebeschaden bei meiner BMW und einen kapitalen Motorplatzer bei der Kawa. Trotzdem, die Aprilias sind anfällige Bellas, das ist meine Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis.

    Ich will dir deine RSV gar nicht madig machen. Das ist ein wunderschönes Moped. Mein Blickwinkel ist eben ein anderer, nämlich Hardcore Einsatz im Hobbyrennbetrieb.

  • Made meinte am 9. Dezember 2014 um 9:14:

    Hi Mugello321, wir sind altersmößig nicht weit auseinander, ich bin kurz vor dem 5-er vorne 😉
    Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich ohne Unterbrechung motorisiert auf 2 Rädern unterwegs. Zu 98% auf der Landstraße. Das ist sicher ein anderes Anforderungsprofil wie bei Dir auf der Renne.
    Aprilia war in den letzten 2,5 Jahrzehnten sehr erfolgreich im GP-Sport, überwiegend in den kleinen WM-Klassen ( 125-er, 250-er ). Jetzt aktuell eben in der Superbike-WM. Die ruhmreichen Tage von BMW sind schon ein paar Jahrzehnte her ;-). Was den Hardcore Einsatz im Rennbetrieb angeht hast Du sicher recht, da geht nichts über einen Reihen-4-Zylinder. Siehe dazu z. B. auch die TT-Rennen auf der Isle-Of-Man oder aber in Macau. Aber die S1000RR es ist halt nichts eigenständiges ( wie z. B. der Boxer ) sonder die Kopie von japanischen Produkten. . . . . . ->> Meine Meinung ! Ich möchte niemandem sein Moped madig machen sondern hoffe, daß jeder das findet was ihm am meisten Spass macht. AAAAABBBBBBEEEERRRR es gibt in der 1.000-er Klasse halt auch noch andere Fahrzeuge wie die S1000 RR ! Hoffe Du bekommst Deine Mopeds wieder flott und hast weiterhin viel Schbass damit !!!

  • Thimo meinte am 10. Dezember 2014 um 11:15:

    Ich glaube, das größte Problem der RSV ist der Name auf dem Tank. Was die Löwen da vertriebstechnisch (ebenso wie Guzzi) veranstalten ist eine echte Lachnummer.

    Das Moped ist ohne Frage klasse, die Gebrauchtpreise sind wirklich annehmbar. Ich hatte auch überlegt, mir eine zuzulegen (statt ewig Duc …). Aber jeder rät mir davon ab.

    Zur WSB sage ich lieber nicht soviel, denn immerhin wurde meine Hausmarke vom Reglement immer sehr gut behandelt. So wie auch Aprilia bis 2013, da hat der Mugello scho Recht. Den Titel in diesem Jahr schreibe ich mal dem Franzosen und der Unfähigkeit des Kawa-Teams zu.

  • Mugello321 meinte am 10. Dezember 2014 um 15:51:

    Ich muss das nochmal sagen, die RSV ist ein super Bike. Man muss Aprilia schon bewundern, die machen einfach einen V4, was für ein Risiko, geil! Da ist natürlich schon das Motorenkonzept viel teurer als bei einem Reihenvierer.

    Dann die erste Vorstellung für die Presse (glaube das war in Misano, bin mir aber nicht sicher)….. und es sterben reihenweise die Motoren. Blöd, blöd, blöd. Was für ein bescheidener Start für so eine geile Maschine! Aber auch die Itaker müssen eben ihre Supply Chain im Griff haben.

    Das hat BMW ganz anders gemacht….. Lange, lange Analyse: Resultat kein Risiko, also Reihenvierer. Dann im Laufe des Projekts ein Haufen übriggebliebener Motorenentwickler aus der F1 mit diesen ganzen, unbezahlbaren High End F1 Prüfständen im Anton-Ditt-Bogen. Wieviel Entwickler hat denn Aprilia? Ich schätze mal 50, maximal 60. BMW hat 400, plus das Know How aus dem FIZ vom Auto für Vorentwicklungen usw.

    Und ob die „Karl-Dall“ Front schön ist oder nicht, die S1000RR knallt bestialisch. Da kommt Aprilia nicht ran, denen fehlen einfach die Ressourcen. Schade, aber wahr.

  • Made meinte am 12. Dezember 2014 um 16:30:

    Hm, das hier entwickelt sich so langsamt zu einer netten, kleinen Diskussion. . . . . 😉
    Was Du schreibst über die Vorstellung der RSV4 für die Presse ist 100% korrekt. Was für eine Blamage ! ! ! !
    Aaaaber, zwar sind nicht die Presse-Vorführ-Maschinen von BMW mit Motorschaden ausgefallen, dafür aber reihenweise bei den Kunden ->> gerade die ersten Modelle. Warum wohl wurden die ersten Modelle auf den ersten 1.000km gedrosselt ???? ( nachdem bereits doch einige Motoren hoch gegangen sind !!! ). Das war bestimmt das Ergebnis einer laaaannngeenn Analyse 😉
    Formel 1 Technik hin oder her, die kochen auch nur mit Wasser !
    Die S1000RR ist bestimmt ein gutes Motorrad, aber dass Aprilia da nicht ran kommt, stimmt halt nicht. OK, in der Motorleistung tatsächlich nicht, das Elektronik-Paket war aber mindestens gleichwerrig ( 2015 werden wir noch sehen ) aber wenn Du mal die Rundenzeiten von „Profis“ in diversen Zeitschriften vergleichst, dann siehst Du dass die Aprilia absolut konkurrenzfähig ist ! ->> Wenn man(n) es kann ! ->> Im Gegenteil stellt sich doch eher die Frage wie es sein kann, daß 50-60 Entwickler genügen um ein Ergebnis zu erzielen wofür andere 400 benötigen ( ich habe die Zahlen mal so übernommen ohne deren Wahrheitsgehalt zu prüfen ).
    Aber egal, ICH bin nicht in der Lage weder das eine noch das andere Moped am Limit zu bewegen, aber ich bin in der Lage zu entscheiden was MIR besser gefällt ->> technisch, optisch, emotional und habe die entsprechende Wahl getroffen :-). Auch und gerade weil ich die Qualität der Produkte aus Bayern recht zweifelhaft empfand und immer noch empfinde. Trotzdem wünsche ich jedem anderen viel Schbass mit seiner individuellen Wahl !!!

  • Die Handwerker gehen um! | MoJomag meinte am 13. Dezember 2014 um 15:49:

    […] Kauft eine neue Superbimpf, sonst tun es Andere! […]

  • Chris meinte am 14. Dezember 2014 um 18:47:

    Ja die S1000RR ist das beste japanische Motorrad und das beste Werkzeug fuer die Rennstrecke.
    Dank des Blippers muss ich mir wohl (leider) auch eine Neue Kaufen.In Schwarz das Geilste Motorrad.Gut das BMW sich nicht ausruht.Die neue R1 sieht einfach nur Scheisse aus und hat keinen Blipper und fuer die Prilla gibt es keine Ersatzteile.Fuer die Strasse wuerde ich mir sofort die neue R1200RS kaufen wenn nicht der fuer den reinen Strasengebrauch besser funktionierende Telelever fehlen wuerde.Glueck gehabt den die Regierung haette mir keine 40 Scheine fuer 2 neue Motorraeder bewilligt…;-)))Das einzig Schlechte an der 2015 S-RR ist das man/frau keine Ausreden mehr hat denn das Maetrial ist in der Tat „Fertig zum Rennfahren“!

  • Mugello321 meinte am 15. Dezember 2014 um 16:08:

    @Made: Also von „reihenweisen Ausfällen“ bei der Doppel-R ist mir nichts bekannt und ich kenne wirklich viele, die damit fahren. Keine Ahnung woher diese Märchen immer kommen. Sicherlich Ausfälle gibt es, vor allem nach einem Sturz……

    Und zum Thema F1, also nur mal so als Beispiel: Im Gegensatz zu den üblichen Verdächtigen betätigt BMW seine Ventile nicht über Tassenstößel sondern über super kleine kunststoffbeschichtete Schlepphebel. Das ist reine F1 Technik aus der damaligen Zeit der Entwicklung (ca. 2007/8). So einen Titanschlepphebel habe ich an meinem Schlüsselbund als Anhänger – Geil!

    Jetzt kopiert das auch Yamaha, damit die mit Ihrem neuen Pseudo Big Bang halbwegs auf die Leistung der BMW kommen, sonst geht das nämlich gar nicht.

    BMW hat in der Tat 400 Entwickler + die Grundlagenentwicklung aus dem FIZ von den Autojungs. Von dort kommen auch die Grundzüge von Entwicklungen wie z.B. dem voll elektronischen Fahrwerk. Das kann so eine kleine Bude wie Aprilia einfach niemals leisen, außer die kaufen das für eine Schweinekohle von Öhlins zu (wie Ducati). Zaubern kann halt keiner…..

    BMW = High Tech pur.
    Aprilia = Schönes Design…..

    Jeder muss selbst wissen was er will.

  • Chris meinte am 15. Dezember 2014 um 17:21:

    Ja mugello Yamaha ist jetzt 2014 da wo BMW schon vor 5 Jahren war.Die neue R1 MotoGP Technologie fuer die Strasse nur weil Rossi in der Werbung auf der Karre sitzt.Kein Blipper,kein seamless Getriebe,keine pneumatische Ventilfedern,keine MotoGP Technologie.Die Japaner wollen Uns doofe Motorradfahrer mal wieder verarschen wie mit der R6 wo der Drehzahlmesser 2000 Touren vorging und das Teil nur 14000 Touren drehte.Mal sehen ob sie ueberhaupt 200PS drueckt?Erinnert mich an die neue Tenere.War nicht mal so stark wie die alte luftgekuehlte GS und dann kam die Wassergekuehlte…Wie auch immer werde mir fuer die neue Saison eine schwarze S-RR besorgen.Mit Akrapovic Auspuff denn nur der neue Auspuff gefaellt mir optisch nicht so gut…Die beste Waffe fuer die Rennstrecke fuer die es keine Ausreden mehr gibt!Wenn dere Bauer nicht schwimmen kann liegt es nicht an der Badehose…;-)))
    KTM sollte fuer die neue Saison mal sein Logo aendern denn Ready to Race sind bei KTM nur die Gelaendehuepfer.Fuer die Poser ist sicherlich die neue 1300er Pannigale eine Alternative zum S-RR Totschlaeger.Aus Italien kamen halt schon immer schoene und unnuetze Dinge…;-)))
    Trotzdem haette die neue R1200RS Telelever haette ich mir diese gekauft und meine 2012 S-RR behalten und weiter konventionell mit Zwischengas runtergeschaltet…

  • Made meinte am 16. Dezember 2014 um 16:58:

    @Chris: kann ja sein, dass die große Tenere nicht mal so stark wie die alte luftgekühlte GS ist, aber die Differenz ist recht klein und im Gegensatz zur GS ist so eine Tenere erheblich zuverlässiger. Liess mal den entsprechenden Langstreckentest der GS in der MOTORRAD ( darf ich diese Zeitschrift hier bei Clemens überhaupt erwähnen 😉 ) Aber hier geht es ja um die neue Super-Bimpf. . . . .
    Ich bleibe dabei, wenn man die Rundenzeiten von Könnern in diversen Zeitschriften vergleicht, dann ist die RSV4 absolut konkurrenzfähig, auch ohne eine riesige Entwicklungsabteilung ( wo war die eigentlich in der Superbike-WM ? ). Die Japaner sind sehr wohl in der Lage Seamless-Getriebe, pneumatische Ventilfedern ( in Italien benötigt man das nicht, da hat man eine Desmodronik 😉 ), Blipper etc. zu bauen, nur wer soll das bezahlen ? Die R1 ist noch nirgends getestet worden, wird aber schon schlecht geredet. Ts Ts Ts, da werden ein paar Racer mit weiss-blauer Brille doch nicht insgeheim befürchten in 2015 von R1-en oder gar Barillas hergebrannt zu werden ? ? ?
    Wie lautet doch ein schöner Spruch: „It´s not the Gun, it´s the Man behind“
    Ich gestehe: ICH liebe schöne und unnütze Dinge und stehe auf schönes Design ! ! ! und für Meinen Bedarf habe ich genau das richtige gefunden…….. Viel Schbass mit Eurer bayerischen Japanerin und allzeit unfallfreie Fahrt !!!

  • Frank Kemper meinte am 19. Dezember 2014 um 23:21:

    Auf Motor-Talk schreiben sie zum Preis der neuen Superbimpf:

    „München – BMW hat die Preise für die auf der Intermot 2014 vorgestellte überarbeitete BMW S 1000 RR bekanntgegeben. Mindestens 17.200 Euro wird der auf 199 PS gepimpte Supersportler kosten. Wer zusätzlich das Race-Paket ordert, mit dem sich verschiedene Fahrmodi anwählen lassen, zahlt 500 Euro extra. Für das Dynamik-Paket mit aktiver Dämpferkontrolle, Schaltassistent und Heizgriffen werden nach der Preisliste der Münchner künftig 1.165 Euro fällig. Nur noch 1.200 statt 1.400 Euro kosten die Schmiederäder der BMW S 1000 RR. Am 2. Januar geht das Motorrad aus München offiziell in den Verkauf.“

    Kostet also ein paar Taler mehr als du angenommen hast

  • Michael Kohler meinte am 21. Dezember 2014 um 8:36:

    Streitgespräche hier.
    Möchte ich was dazu beitragen.

    Ich besitze eine Aprilia RSV4 Factory seit 2013, aktuell 18.000 KM auf dem Tacho.
    Ein paar Fakten, gerne auch zum Vergleichen für die Fahrer anderer 1000er:

    Meine RSV4 braucht auf der Landstraße so wie ich fahre üblicherweise 6,7 – 6,9 Liter auf 100 KM. Mein niedrigster Verbrauch war mal genau 6 Liter.
    Sie braucht gar kein Öl zwischen den Services.
    Sie wiegt von mir gewogene 203 Kilo vollgetankt. Ohne ABS, mit APRC.
    Ich hatte auf den 18.000 KM noch kein einziges Technisches Problem mit dem Motorrad.
    Das Finish und die Wertigkeit der Komponenten ist kein Vergleich zu einer Japanischen Supersport 1000er. Und auch nicht zur Deutschen.

    Das Beste an der RSV 4 sind die Fahreigenschaften und der Sound. Keine andere aktuelle 1000er fährt so handlich und gleichzeitig so präzise. Keine andere 1000er hat schnell gefahren eine so sanft und gut einsetzbare Leistungsentfaltung.
    Insbesondere BMW‘ s S1000 ist erheblich aggressiver.
    Keine andere Maschine hat so einen guten Schaltautomaten und so eine sanfte Traktionskontrolle.
    Jeder kann hier schreiben was er will. Und jeder kann hier auch glauben was er will.
    Aber 7 WM Titel in sechs Jahren Suberbike WM wird Aprilia niemand mehr nehmen.
    Und mir kann keiner meine eigenen Erfahrungen nehmen:
    Ich bin die aktuelle BMW S 1000 RR gefahren, oft. Auch schon auf der Rennstrecke. Ich kenne die aktuelle Honda Fireblade, ein Bekannter von mir ist Honda Verkäufer und hat immer mal wieder eine Blade dabei die ich fahren darf. Und 2 weitere Bekannte von mir fahren die aktuelle Kawasaki ZX 10. Wir Tauschen die Motorräder gerne zum Vergleich. Ein weiterer Bekannter fährt eine Ducati Panigale S, auch die bin ich schon mehrfach gefahren.
    Jeder der eine gut bereifte und gut eingestellte RSV4 einmal gefahren hat weiß eines: Das Motorrad ist unheimlich gut. Es ist das beste Supersport Motorrad das ich je gefahren bin. Und zwar mit Abstand das beste.
    Wünsche euch allen schöne Weihnachten.

    • Clemens Gleich meinte am 21. Dezember 2014 um 11:47:

      Ich möchte aus eigener Erfahrung die Aussagen zu Fahreigenschaften, Sound, Schaltomat und Traktionskontrolle, zur APRC-Elektronik generell, dick unterstreichen. Die RSV4 ist eine tolle Maschine. Sie verkauft sich nur nicht, aber die Händlerlage ist bei Aprilia halt leider immer noch schlecht.

  • Michael Kohler meinte am 21. Dezember 2014 um 9:37:

    Ein ganz persönlicher Gruß von mir an Mugello 321. Der sich wirklich fantastisch auskennt, mit der RSV 4, die Er vermutlich noch nie gefahren ist.

    Schau mal, was für eine Luftpumpe die RSV 4 ist:

    Auch ganz besonders an Dich schöne Weihnachten.

  • Volker meinte am 21. Dezember 2014 um 10:35:

    Hi Clemens!

    Neben Heizgriffen und aller Überausgestattetheit (ich hoffe, man kann diese ganzen Usersettings auch bequem daheim am PC verwalten und muß dafür nicht in Jogginghosen und Birkenstocks in der dunklen, kalten Tiefgarage stehen?) gibt es nämlich auch eine weitere, für den Alltagsracer sehr relevante Zutat im „Ready to Race“-Konzept:

    Die Bimpf ist erstaulich sturzfreundlich.

    Ein doch schon recht derber Landstraßenableger (mit Bewußtlosigkeit, Blackout, Schlüsselbein- und Rippenbrüchen, Sanka, zersplattertem Helm, ordentlicher Schleifspur und Heimtransport des zerstürzten Krads auf meinem Schandkarren bzw. -anhänger) resultierte in erstaunlich geringem Schadensausmaß. Klar, Kampfspuren hier und dort, irgendwas mit dem Lenkerstummel und die vordere Seitenverkleidung gebrochen – nach Aussage des Crashpiloten aber alles Dinge, die sich unterhalb der 1000er-Marke wieder beheben lassen. Er hatte übrigens diese Sturzgnubbel verbaut, allerdings hat es auch unter ihnen ein Metallteil verbogen, über dessen Zukunft noch entschieden wird.

    Wenn Du nähere Details und Kontaktinfos haben willst, kannst Du ja mal eine Mail rüberwachsen lassen. Nein, *ICH* zerstürze nur meine KTM. Weiterhin. Spinn doch nicht und setze mich auf >200PS drauf. Noch dazu mit weißblauem Propeller.

    Ciao,
    Volker

  • Chris meinte am 22. Dezember 2014 um 18:55:

    Natuerlich sind Alle 1000er Heute schneller als wir kunden sie jemals fahren koennen.Selbst die „Profis“ von den „Fach“magazinen sind da nur Eunuchen die zwar theoretisch wissen wie es geht es aber nicht selbst koennen.Sie lassen zur echten Zeitenjagd echte Rennfahrer ran um die Teile auszupressen und selbst diese Rennfahrer sind nur Schnecken im Vergleich zu echten Rennfahrern wie Marquez,Rossi,Lorenzo und Pedrosa.
    Alles ist relativ.Kauft was Euch am Besten gefaellt und was Euch bein Schnellfahren am Meisten hilft.Sie S1000RR hatte schon immer die meiste Power und wenn sie jetzt auch noch die handlichste ist und dazu den Blipper hat dann ist sie fuer 2015 einfach das beste Werkzeug.Das sie ein deutsches Motorrad ist ist natuerlich auch kein Nachteil;stolz!Dass die Aprilia Weltmeister ist interessiert Leute mit Erfahrung so viel wie der Sack Reis der gerade in China umfaellt denn so ein Weltmeistermotorrad fuer 250 000 Euro oder mehr hat mit der Serienmaschine nur den Schriftzug am Tank gemein…Und ein ex MotoGP Fahrer wie Guintoli haette auch auf jedem anderen Motorrad gewonnen so wie 2009 Spiess auf einem Fahrrad alle Anderen haette alt aussehen lassen…Rennsiege sind nur gut fuer die Ahnungslosen die auf die Werbung hereinfallen.Sportlich wie ein Mercedes der Formel 1 Weltmeister…Und wir glauben an Holocaust,deutsche Kriegsschuld und das die Erde eine Scheibe ist…;-)))
    Frohe Weihnacht !

  • Made meinte am 23. Dezember 2014 um 11:08:

    Lieber Chris,

    ich lasse mich ja nur ungern als „Ahnungslosen“ betiteln.. . . . .
    Oben wurde geschrieben, daß BMW eine große Entwicklungsabteilung mit 400 Personen und sogar Formel 1 Erfahrung hat, Aprilia dagegen nur 50-60 Entwickler. Beide Hersteller haben an der Superbike-WM teilgenommen. Aber gewonnen hat nur einer der beiden ;-), egal ob das jetzt für das Serienprodukt ( das ja die Ausgangsbasis ist ! ) relevant ist, oder auch nicht. . . .
    Ob Guintoli mit jedem anderen Motorrad auch Weltmeister geworden wäre, wage ich hier mal zu bezweifeln ! Vor den letzten beiden Rennen lag er nach Punkten noch deutlich hinten, trotzdem freut MICH natürlich der weitere Titel ->> vermutlich hätte DICH auch gefreut wenn jemand mit der Super-Bimpf Weltmeister geworden wäre ->> war aber nicht so !
    Das schöne an Vergleichstests ist, daß unter identischen Bedingungen Fahrzeuge verglichen werden ->> wie von mir oben schon geschrieben von Fahrern, die „es können“ da braucht man nicht gleich einen Moto-GP Fahrer 😉 wichtig ist nur dass es für jedes Fahrzeug der selbe Fahrer, auf der selben Strecke, am selben Tag unter den selben Bedingungen ist ->> und genau da ist die RSV4 eben absolut konkurrenzfähig.
    Ob die 2015-er ÄRR-ÄRR immer noch die meiste Power hat, die Handlichste ist etc. ist noch lange nicht ausgemacht ( oder gibt es schon Vergleichstests die ich nicht kenne ?! ) und selbst dann bedeutet das noch nicht, daß „sie einfach das Beste Werkzeug“ ist, daß war sie schon bisher nicht, auch wenn sie natürlich ganz weit oben einzuordnen ist. Es ist einfach die Summe aus vielen Einzelteilen, die ein stimmiges ganzes ergeben müssen und nicht wie beim Kartenspiel, die meisten PS, die meisten. . . . . gewinnen automatisch. Und JA, ich freue mich auch, daß dies ein deutsches Produkt ist !!!
    Ebenfalls frohe Weihnacht. . . .

  • Chris meinte am 23. Dezember 2014 um 18:01:

    Made,auch Dir eine frohe Weihnacht !
    Sicherlich ist die RSV4 ein schoenes Motorrad,das Superbikeweltmeistertitel errungen hat und das mit dem V4 Motor sich vom Reihenvierer absetzt.Sicherlich ist sie auch wie die S-RR schneller als 99,9% der Kundschaft!
    Das Einzige was mir am PIAGGIO Produkt im Vergleich mit dem aus heimischer Produktion nicht so gut gefaellt dass sie keinen Blipper hat was das Schnellfahren noch einmal etwas einfacher macht und das es fuer die Aprilia weniger Haendler und oft keine Ersatzteile gibt…Aber sonst muss ich auch sagen in der Superbike Klasse ist die RSV4 definitiv die emotionale Alternative zur S-RR!Oder wenn Du dir wirklich Angst einjagen und mit weichen Knieen vom Motorrad steigen willst die Panni 1299…;-)))
    Und ja ich haette mich gefreut haette BMW die SBK Weltmeisterschaft geholt.Aber ich weiss auch dass diese Rennmotorraeder NICHTS mit der Serienversion zu tun haben.Die S-RR hat aber ziemlich serienmaessig die diesjaehrige TT gewonnen was ja fuer uns „Strassenrennfahrer“ auch nicht schlecht ist.
    Und Merrcedes sind immer noch Rentnerautos und Taxis auch wenn sie Formel 1 Weltmeister geworden sind.
    Tatsache ist auch dass die neue R1 NICHTS mit Rossis MotoGP Maschine gemein hat…(auch wenn die Werbung anderes behauptet)
    Achse Rom( Aprilia)-Berlin (BMW)Gruss…;-)))

  • Michael Kohler meinte am 23. Dezember 2014 um 20:40:

    Ein Hallo an den Chris,
    ich werde mal ein paar deiner Aussagen zitieren:

    „Dank des Blippers muss ich mir wohl (leider) auch eine Neue Kaufen“
    „Die neue R1 sieht einfach nur Scheisse aus und hat keinen Blipper und fuer die Prilla gibt es keine Ersatzteile.“
    „Ja mugello Yamaha ist jetzt 2014 da wo BMW schon vor 5 Jahren war“
    „KTM sollte fuer die neue Saison mal sein Logo aendern denn Ready to Race sind bei KTM nur die Gelaendehuepfer.“
    „Und ein ex MotoGP Fahrer wie Guintoli haette auch auf jedem anderen Motorrad gewonnen so wie 2009 Spiess auf einem Fahrrad alle Anderen haette alt aussehen lassen…“

    Und genau wie „Made“ möchte ich auch gerne was dazu schreiben.

    1.Du kaufst wegen eines Schaltautomaten mit erweiterter Funktion eine neue Maschine? Da wird sich der Hersteller aber freuen.
    2. Die Yamaha sieht scheiße aus? Und das sagt einer der eine BMW fährt?
    3. Für die Aprilia gibt es keine Ersatzteile? Nachdem die RSV4 meine vierzehnte Aprilia ist kann ich da mitreden. Was Du schreibst ist einfach nicht wahr. Allerdings braucht man für eine Aprilia üblicherweise kaum Ersatzteile. Ist so eine Art Honda aus Italien. Ob Du es nun glaubst oder nicht. Fährt einfach und macht keinen Ärger.
    4. Yamaha ist in Sachen Motorradkompetenz da wo BMW ist? Falsch. Die sind mit der Kompetenz aus der Moto GP vergleichsweise auf dem Mond oder Mars. Also weit weg von BMW Motorrad.
    5. Ein gewisser Martin Bauer hat auf einer KTM RC8 die IDM Superbike gewonnen gegen ein ganzes Rudel S 1000 RR. Das war 2011. Auf einer 2 Zylinder mit vielleicht 180 PS. Also auf einer Maschine die deiner Meinung nach gar keinen Motor hat. KTM muss also doch nicht umfirmieren.
    6. Der Guintoli wäre auf einem anderen Motorrad auch Weltmeister geworden? Du solltest Ihm das mal persönlich so sagen. Guintoli liebt die RSV4 und weiß wie jeder andere Fahrer in der WorldSBK, was es heißt : to be

    „POWERED BY APRILIA“

  • Chris meinte am 25. Dezember 2014 um 4:04:

    Michael warten wir mal ab ob die neue R1 ueberaupt so viel auf die Rolle drueckt wie angegeben.Waehrend BMW 10 PS zu wenig angibt geben die Japaner wenigstens 10PS zu viel an…
    Schau Dir mal die Verkleidung und den Auspuff Brotkasten an der Yamaha an;einfach nur geil…;-)))
    Und nur so viel zur „Yamaha MotoGP Technik“;der neue wassergekuehlte Tenere‘ Twin machte weniger Leistung als der alte luftgekuehlte BMW Boxer…:-)))Nee die Japaner die Tappen seit Jahren im Dunkeln…
    MotoGP Technik bekommst Du nur bei der neuen Honda RCV4 wenn Du 150 000 Euro dafuer aufbringen kannst…
    Ein Blipper ist in der Tat fuer mich ein Grund die Neue zu kaufen.Mit Vollgas in die Kurve und dann einfach nur auf Bremsen und Einlenkpunkt konzentrieren und nur die Gaenge runterkloppen.Das bringt bestimmt pro Runde so viel wie das ABS und die Traktionskontrolle an der 2010 S1000RR !
    Ob ein Bauer vor 3 Jahren auf der KTM die IDM gewonnen hat interessiert ueberhaupt nicht.Ich Weiss dass ich auf der 2015 S1000RR viel einfacher schneller fahren kann als auf der RC8R.Hat nicht dieses Jahr ein WSB Fahrer auf einer fuer mich unfahrbaren Panigale die IDM gegen all die Amateure die sich dort tummeln gewonnen?In WSB sieht die Panni keinen Stich.Alles ist relativ.
    Ich Weiss nur 99.9% von uns Hobby-Kringlern werden auf der S-RR am Einfachsten schnell sein!
    Mit dem DDC Fahrwerk wird sie auf den heutigen holprigen Landstrassen eine Macht sein…
    So sehe ich das nach 30 Saisonen auf dem Motorrad.
    Frohe Weihnachtsgruesse !

  • Made meinte am 15. Mai 2015 um 20:14:

    Sodele, in „Europas Größter“ ( manche sagen auch „BMW-Werkszeitung“ 😉 ) wurde heute ein Rennstreckenvergleichstest der aktuellen Supersportler auf dem Lausitzring veröffnetlicht.
    Ergebnis: die oben genannte Luftpumpe hat dem Weisswurstbrenner einen Scheitel gezogen ! ! ! Auch wenn es für einige mit weiss-blauer Brille schwer zu glauben ist, aber die Zeitendifferenz beträgt bis zu einer Sekunde pro Runde. Trotzdem hat die RR immer noch den stärksten Motor und ist natürlich ein tolles Motorrad. . . .

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