Ducati Scrambler: Tiefer, langsamer, kürzer

Die Motorradwelt 2014. Es hat sich etwas geändert. In einer Szene, in der lange Zeit nach den Fahrradfahrern die schlimmsten Bekleidungszustände überhaupt herrschten, gibt es plötzlich ein Interesse daran, in welche Richtungen die Gesichtshaare gebürstet sind und welche Form und Farbe das Material aufweist, das ihre Scham bedeckt.

Hipster fotografiert Scrambler
Ich führe das hier als schlagenden Beweis all meiner Thesen an.

So etwas ist seit der Rocker-Szene in den Siebzigerjahren nicht mehr passiert, und tatsächlich verherrlicht der neue Trend eine Art erfundene Siebziger, denn das echte siebte Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts war ja doch relativ scheußlich. Der Mann von heute trägt jedenfalls wieder Bart. Er trägt außerdem typischerweise ein Flanellhemd zur Skinny-Jeans, der „lumbersexual look“ also, wie ihn Amerikaner nennen: Aussehen wie ein Holzfäller auf Brautschau.

Wie bei den Rockern damals kann man sich natürlich auch einen Bart und ein Flanellhemd wachsen lassen, ohne Motorrad zu fahren. Doch das Motorrad passt in diesen Trend, wie es keiner der Alten Hasen je geahnt hätte. Zu Beginn war das Motorrad eine Maschine, die Menschen mobil machte. Sie ist das bis heute in Asien. Im Westen lösten nach dem Krieg langsam, aber sicher günstige Autos Motorräder in dieser Rolle ab. Massenhaft leistbare Autos wie der VW Käfer bei uns vernichteten den Transportmarkt größtflächig.

Es blieb nur ein harter Kern, der sich in gegenseitiger Solidarität stets grüßte. Das Grüßen blieb uns bis heute erhalten, doch dem harten Kern gesellte sich in den Siebzigern eine Masse hinzu, die durch Mode motiviert wurde. Easy Rider in den Kinos. Hippies wurden massenkompatibel. Motorradfahren gehörte da dazu, und weil die Geschichte weniger Neuerungen bringt, als wir meist denken: Gern auch damals retro. Siehe Yamahas großer Erfolg der schlichten SR. Die Scrambler ist Ducatis SR.

Die neue Ducati SR 800. Schaut super aus.
Die neue Ducati SR 800. Schaut super aus.

Vom Motorikhobby Motorrad zu Opas Blechnapf

Es folgte mit den Achtzigern und Neunzigern die Zeit des Motorikhobbys Motorrad, mit immer wilderen, schnelleren, schrägeren Maschinen, in einer Kultur der sportlichen Konkurrenz. Wer kann am besten fahren? Ich. Sonst habe ich eine Ausrede. Vielen Kraftradfreunden ging jedoch im Zuge der Aufrüstung der simple Spaß verloren, der sie damals zum Kraftrad gebracht hatte. Der gerade stattfindende dritte Wandel stellt das Motorrad von solchen Sportaspekten frei. Es gibt heute wieder mehr von dem, was Menschen früher aufs Krad gebracht hat: Zwei Räder, ein Motor, die merkwürdige Physik, die daraus resultiert, ein paar Freunde, mit denen man ebendie erleben kann und nicht zuletzt eine große Modeströmung, die das Motorrad mag. Gesellschaftliche Akzeptanz wird unterbewertet. Der Retrotrend motiviert Menschen zum Fahren. Ducati reitet ihn voll aus:

Das Motorrad wird zu einem geliebten Accessoire einer Wohlfühl-Lebensart, wie das coole Blech-Camping-Geschirr, das noch von Opa übrig war oder für einen satten Preis zumindest so aussieht. Menschen, die das Motorrad in dieser Form (wieder) neu für sich entdecken, bringen andere Werte mit, als sie vorher vorherrschten. Sie lieben ihre anderen Accessoires genauso, und alle passen sie in die Lebenswelt. Das Smartphone verbindet mit den Gleichgesinnten. Das Motorrad bietet ein tolles, gemeinsames Erlebnis für diese Gleichgesinnten an, ob sie nun neu dazukommen mit ihren Akkuspielzeugen und ihrer Jugend oder ob sie ihr altes Hobby mit neuem Leben füllen.

Jony Ives gebrauchte Simson

Entsprechend sehen die typischen Motorräder aus, die gekauft werden: simple, ehrliche und harmlose Maschinen, die man trotzdem so lieb haben kann wie sein von Jony Ive gezeichnetes Stück Alu mit Apfel drauf oder seine erste Simson. Meistens sind das gebrauchte Maschinen, die entsprechend der Mode umgebaut werden. Es gibt jedoch keinerlei Grund, warum es so etwas nicht neu geben sollte. Auftritt Ducati Scrambler.

Ich hab trotzdem meine Marsexpeditions-Klamotten angezogen. Hab ein Querulanzattest vom Arzt.
Ich hab trotzdem meine Marsexpeditions-Klamotten angezogen. Hab ein Querulanzattest vom Arzt. Immerhin: Weltraumjeans!

Ducati bemerkte 2010 den Trend in einer Stärke, der sie zum Handeln brachte. „Wir mussten keine Umfragen oder so starten“, erinnert sich Ducatis Scrambler-Markenmanager Mario Alvisi an der Bar. „Es war klar, dass die Zeit reif war für eine Ducati, die anders war als die aktuellen Ducatis — etwas ohne Hightech, ohne High Performance, sondern etwas Schlichteres mit einer Geschichte. Ein Motorrad, das einfachen Spaß verspricht, und auf dem Leute das Gefühl haben, auch in normaler Kleidung fahren zu können statt auszusehen wie auf der Marsexpedition.“ Männer mit Bärten und Frauen mit Führerschein setzten sich zusammen, um genau so ein Motorrad zu bauen: Etwas zum Liebhaben, das man schon ab Werk einfach umstecken kann, das Ducatis Scrambler-Baureihe aus den Siebzigern zitiert und das mit allen Mechanismen der Mode beworben werden kann.

Anders als BMW mit der R nineT hat Ducati jedoch verstanden, dass so ein Motorrad in Sachen Fahrwerk und Motor nicht viel braucht, weil diese Kundschaft sich weniger darüber definiert, wie schräg sie die Schaukurve fahren, sondern mehr darüber, wie sie ihr Hobby leben, erleben und nicht zuletzt nach außen darstellen. Motorradfahren wird weniger Konkurrenz, mehr gemeinsam jammen, wie beim Musik machen. Die bayrische Ninette kostet ab 14.500 Euro. Die Strampler kostet ab 8390 Euro.

Fahrwerk: vorhanden

Folglich fährt die Scrambler so, wie man sich das anhand der Bilder vorstellt: mit beinahe Cruiser-artig sanftem Gabelwinkel und einem Motor, der mit sehr folgsamen 75 PS über den gesamten Drehzahlbereich viel Spaß und wenig Angst macht. Die Sitzposition ist klassisch lose, der Standard-Lenker finde ich persönlich zu hoch, er hängt mir fast am (bei mir nur virtuellen) Bart, und ob ein 160er-Hinterreifen nicht außer Handling-technisch auch optisch besser gewesen wäre als der sehr fett wirkende 180er? Das sind aber Kleinigkeiten, die im herrlichen Blubbern des Ducati-L-Motors untergehen. Die Suche nach Perfektion hat die Mitte der Motorradwelt eh nicht so recht weitergebracht.

Ab 8390 Euro geht es also mit der roten Variante „Icon“ los. Das klassische Gelb kostet 100 Euro mehr — keine Ahnung, warum. Im Lineup von Ducatis Hightech-Superbikes, -Roadstern und -Tourern steht die Scrambler damit als Einstieg in die Ducati-Welt da. Anstatt ins Fahrwerk steckte Ducati Geld in nette Details. Ein flacher Stahlblechtank mit einem aufgehübschten Alu-Verschluss und austauschbaren Zierblechen an den Flanken. Ein in Szene gesetzter einzelner Gaszug, der die alte Scrambler zitiert (kein E-Gas). Ein massiver Aluguss-Träger, an dem eine Rundleuchte mit Alu-Reflektor und Glasscheibe hängt (üblich ist für beides Plastik). Steuerriemen-Abdeckungen aus Alu mit Zierschliff (bei anderen Ducatis aus Plastik). Aufgeräumtes Geschläuch, wie man es bei Ducati lange nicht mehr sah, und deshalb ein schön präsentierter Motor. Selbst der Zündschlüssel steht in Fahrt wie eine kleine Finne im Fahrtwind. Ausgerechnet Ducati hat es geschafft, wenig Motorrad nach einer Menge aussehen zu lassen. Ich mag sogar den Tacho. Man halte den nur mal neben das scheußliche Ding der Ninette.

Der Marlboromann wurde Veganer und fährt Scrambler

Schon ab Werk verkauft Ducati drei eigene Serviervorschläge des Themas. Die „Urban Enduro“ mit Speichenfelgen, Schnabel-Fender und Lampenschutzgitter aus Stahldraht für Tallrounder-Freunde. Die „Classic“ mit Speichenrädern und Fendern vorne wie hinten aus gebürstetem Alublech. Und die „Full Throttle“ mit Sportauspuff, Sitzbank mit Höcker-Anmutung und einem angenehm niedrigen Lenker (mein Favorit). Diese Varianten kosten 9750 Euro. Jedes verbaute Teil passt jedoch an jede Scrambler.

Der Modehype, den Ducati um ihr neues Motorrad aufbaut, ist enorm und für Motorradfahrer ohne Modeansprüche auch etwas anstrengend. So viel heiße Luft voll „authentic“, „individual“, „self expression“ und banaler Kalenderspruch-Lebensweisheiten hat mir seit dem Marlboro-Mann aus den Eighties niemand mehr ins Gesicht geföhnt.

Deshalb freut mich am meisten, dass unter dieser Sintflut von Marketing-Style echte Substanz steckt. Die Scrambler bleibt auch ohne den emotionalen Ballast, mit dem sie vermarktet wird, ein sympathisches, tolles, kleines Kraftrad, das die Basics der motorisierten Einspur-Fortbewegung in den Vordergrund stellt. Jeder Motorradfahrer kann sich über sie freuen. Scrambler, es ist schön, dass es dich gibt.

Noch mal schnell zum Louis Vuitton fahren, Täschchen kaufen und eine Hose, die im Dresscode erlaubt ist, wenn's sowas da gibt.
Noch mal schnell zum Louis Vuitton fahren, Täschchen kaufen und eine Hose, die im Dresscode erlaubt ist, wenn‘s sowas da gibt.

Ducati Scrambler MJ 2015

Ist: dieses Modemotorrad, von dem grad alle reden.
Kostet: 8390 Euro für die rote Icon. Gelb +100 Euro. Hübsch-Varianten 9750 Euro.
Leistet: 75 PS (55 kW) bei 8.250 U/min
Stemmt: 68 Nm bei 5.750 U/min aus 803 ccm
Wiegt: 192 kg vollgetankt
Tankt: 13,5 Liter Super
Man sitzt: auf einem 180er hinten (!) und in 790 mm Sitzhöhe.
Hat: die Haare schön.

Hier laufe ich um die Ducati und zeige auf Sachen, die nass sind:

Update: Ducati korrigiert wegen ABS:

Vor Ort habe ich für Fotobremsungen auf Dreck gefragt, wie das ABS ausgeht, Antwort: „geht gar nicht“. Das stimmt offenbar nicht, sagt Ducati jetzt, und sie schicken gleich die Anleitung, wie es geht, die ich einfach mal übernehme, weil die Beschreibung sonst zu kompliziert wird. Flow-Diagramm! Außerdem: Bei Ducati ist immer alles abschaltbar, sagen sie. Werde nächstes Mal hartnäckiger suchen und Werksaussagen anzweifeln.

Scrambler: ABS abschalten
So schaltet man das ABS aus. Vielleicht am besten ausdrucken und unter den Sitz legen …

Kommentare:

ältere
  • Alexander Hauser meinte am 8. Januar 2015 um 9:13:

    Bislang konnte ich auf der Strampler nur Probe sitzen, freue mich sehr auf eine erste Testfahrt ab März, wenn sie beim Händler steht.

  • Sascha K meinte am 8. Januar 2015 um 11:23:

    Der mit Abstand beste Bericht den es bis jetzt zur Scrambler gibt. Ich bin kein Hipster, Hopster oder sonstwas, aber arbeite seit vielen Jahren in der Zweiradbranche die viele Jahre von alten Marketingopas regiert wurde. Genau diese aber jammertern immer wieder:
    Warum kauft das denn keiner?! Ich erinner mich da noch zu gerne an diese scheußliche BMW Scarver… ich hab das ding damals mitgenommen und jeder meiner Kumpels (und die waren im besten Zielgruppenalter um 20-25) fand es abartig und scheußlich. Umso schöner das es mitlerweile viele gibt die Motorräder bauen die diese und weiter (neue) Zielgruppen ansprechen.
    Jetzt scheint aber auch langsam die Zeit, in der das Motorradfahren endlich auch andere generationen und gruppen anspricht. Auch wenn ich das gejammer der „echten“ Motorradfahrer jetzt schon nicht mehr hören kann. Es gibt einfach zu viele schöne Motorräder die Spaß machen, da sollte man sich keinem verschließen. Und wenn man nur eins haben kann, sucht man sich halt das was einem am besten zum Bauchgefühlt und Konto passt – und hat Spaß damit.

  • Clemens Gleich meinte am 8. Januar 2015 um 11:48:

    @Sascha K: Ich finde diese Entwicklung auch toll. Wenn der einzige Preis ist, ein bisschen dick aufgetragenes Marketing zu ertragen, kann es für uns alle kaum besser werden. Die Scrambler lockt ja auch alle in die Läden, die längst nimmer fahren. Deren Interesse neu zu wecken, parallel mit dem Interesse der Neueinsteiger, das geht also trotz allem gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Sicherheit auch heute noch.

  • Xir meinte am 8. Januar 2015 um 14:28:

    Wenn schon alternative Teile, dann sollten auch Ducati-like weiss unterlegte klassische Veglia‘s möglich sein. 😉
    Eckige Dikketaluhr-im-runden-Gehäuse schreit „billige Japaner“. (Obwohl die Kontrolleuchten in dem dunklen Ring sehr schick sind)

    Den Aktivkohletopp werden die schon auch noch los, Ducati ist es gewohnt unendliche Mengen an Motorgehäuseentlüftungstöpfchen wild versteckt unter zu bringen.

  • Winfried V. Berlepsch meinte am 8. Januar 2015 um 14:49:

    Die Scrambler als „urban enduro“ find‘ ich toll.
    Danke für den Bericht, der sich wesentlich schöner liest, als der Welt-Sprachbrei.

    Und schönes Videobild. Welche Kamera?

  • Clemens Gleich meinte am 8. Januar 2015 um 15:05:

    @Winfried V. Berlepsch: Extra für Dich habe ich diese Verzögerung auf mich genommen bis zum Posten, damit Du nicht nur vom 1000-PS-Nils, sondern auch von mir mal einen completto-Artikel mit kurzem Video krichst. Die Kamera ist eine Panasonic AG-AC90, weil die für diesen Preisbereich das schärfste Video liefert. Leider taucht die eingebaute Fotofunktion nüscht.

  • Winfried V. Berlepsch meinte am 8. Januar 2015 um 15:30:

    Du bist ein Schatz.

  • Clemens Gleich meinte am 8. Januar 2015 um 16:22:

    Ich fühlte mich in vorbezahltem Zwang wegen der Flasche Schnaps. Hast es also de facto bezahlt.

  • Hans Wurst meinte am 8. Januar 2015 um 20:15:

    Ah so , Schkrembler heißt die, fein.
    Bisher fand ich die ja auch dufte, aber nach d e r Soundprobe in Deinem Video muss ich sie mir wohl doch mal lieber in live ansehen. Eigentlich war ich mit Ducati ja durch….
    TrunkenplotzGrüße
    die Wurst

  • Norbert meinte am 9. Januar 2015 um 8:37:

    Sympathischer Bericht über ein sympathisches Motorrad.Ich bin als Ü50 sicher nicht die Zielgruppe,und das Marketinggelaber fängt an,mich zu langweilen.
    Aber ab März wird eine VollTrottel,äh…Fullthrottle neben meiner Köwe stehen.
    Grüsse!

    • Clemens Gleich meinte am 9. Januar 2015 um 11:22:

      Doch, Norbert, Du bist schon auch Zielgruppe. Halt nicht für das Shampoo-Marketing, wohl aber für das Krad. QED. Herzlichen Glückwunsch zur Volltrottel, wäre auch meine erste Scrambler-Wahl.

  • tn meinte am 9. Januar 2015 um 9:07:

    schöne Antwort auf dieses ganze handcrafted and back to the roots Gedöns:

    Bleibt zu hoffen, dass nicht irgendein handcrafted coffee trinkender lumber sexual John Wayne Verschnitt mit Analogwumme den Filmemacher einfach abknallt…
    Auf der Suche nach ner Ninja
    T

  • J50+ meinte am 12. Januar 2015 um 13:30:

    Sehr feiner Bericht, danke dafür. Auf den Punkt gebracht, dass hinter/unter dem Werbegeschwurbel ein einfaches, gutes Motorrad steckt, an dem man lange Spaß haben wird. Im Prinzip ist die Scrambler eine Fortführung des SportClassic-Gedankens, der damals auch schon vollkommen richtig, aber wohl leider zu früh für diese Welt war. Diesmal alles richtig gemacht, Glückwunsch, Ducati!

  • dirk meinte am 16. Januar 2015 um 17:43:

    Schöner Bericht, danke dafür.
    Was‘n jetzt eigentlich des hässlische Ding unten links an der Duc???

  • Clemens Gleich meinte am 16. Januar 2015 um 17:58:

    Das hässliche Dings ist ein Aktivkohlefilter für den Tankentlüfterschlauch. Nach kalifornischer Gesetzgebung ist das Pflicht, kommt aber bei uns auch mit Euro 4 für 2016. Abhilfe: Kann man ohne jede Funktionseinschränkung demontieren.

  • zensorsliebling meinte am 19. Januar 2015 um 21:36:

    Warum gibt“s das Ding nicht gleich mit Windeln um die Auspuffrohre? Das haben die anderen Krempler doch auch! Weil das doch so authentic vintage handmade aussieht und so gut zur Salafistenmatte im Gesicht der lonesome Eisdielencowboys passt. Aber wahrscheinlich kommt bald das auf die customization list.

  • Norbert meinte am 21. Januar 2015 um 10:34:

    Zum Update: Versuche grad verzweifelt,meinen IQ auf ON zu setzen,um dieses Bild zu verstehen.Der RQ ist auf ON,während mein IQ im Wait bleibt.Mir ist schlecht.Ich glaube,ich muss zur Werkzeugkiste greifen,ein Stück Stahlflex besorgen,das von der Pumpe zum Sattel führt.Dann kratz ich noch die Verbindung zur LED im Display raus,damit Ruhe herrscht.
    Ja, ich weiss,das ist ignorant.Aber als Ü50-Zivilisationsmüll-Verweigerer darf ich das. 🙂

  • Klaus P meinte am 11. Februar 2015 um 22:02:

    draufgesetzt. Einmeterneunzig. Origami. out of scope….

    • Clemens Gleich meinte am 12. Februar 2015 um 10:33:

      Ja, Klaus, das Motorrad ist so gebaut, dass auch kleine Damen sie gut besteigen können, da geht dann für die Großen irgendwann die Geometrie aus. Musst doch bei KTM oder BMW bleiben.

  • donNitro meinte am 17. Februar 2015 um 22:32:

    Quo vadis, Fabio?

    800ccm und 68nm? Scrambler mit 198kg?
    Wasissndas? Lustloser Fettarsch?
    Entwickelt sich die Motorradwelt zurück?
    Designtechnisch habe ich da nix gegen. In den 60‘gern und 70‘gern wurden die schönsten Bikes gebaut, aber abstimmungsresistente Versager, brüllende Megaphone und selbst falsch verstellende Zündungen braucht echt kein Arsch.
    Aber warum zur Hölle lässt die Leistung wieder nach und warum wiegt dieses Teil, als wäre sie aus Gusseisen?
    Ist sie wohl möglich nicht aus Borgo Panigale?
    Vielleicht ist die gar aus ZongShen oder Bangalore?
    Da muss ich wohl mal im Tank riechen…

  • donNitro meinte am 17. Februar 2015 um 22:37:

    Kacke, hab was Wichtiges vergessen,
    Wo gibt‘s denn so ein Querulanzattest?
    Das muss unbedingt unter das weiße Stirnband mit dem roten Punkt, gleich neben die Helmbefreiung.

    hähähä #:)

  • Dirk meinte am 5. Juni 2016 um 20:48:

    Du monierst hier den Preis der Ninette im Vergleich zum Scrambler …aber, die Ninette ist ein ernsthaftes Motorrad, die Scrambler eher ein Accessoire für Leute, für die das Motorrad eher Attitüde ist. Aber gut, wenn es mehr Menschen (wieder) auf‘s Motorrad bringt.

  • Anonymous meinte am 20. November 2016 um 10:13:

    […] […]

  • Kobi meinte am 4. August 2017 um 14:45:

    Dass die Ninette ein ernsthafteres Motorrad ist, sagen vermutlich hauptsächlich BMW Fahrer. Ich hab beide getestet und die NineT ist einfach von allem etwas und nix richtig. Macht schon Spaß aber mehr Spaß macht die Scrambler. Ist kompakter, spritziger,… Manchmal muss man von seinem hohen Ross runter und einfach mal ehrlich überlegen, ob seine Meinung wirklich richtig ist.

  • Olli Tee meinte am 18. Juli 2019 um 9:11:

    un-fass-bar witzig. ensthaft einer der unterhaltsamsten artikel, die ich je über ein mopped gelesen habe. bin aber auch das erste mal hier.

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