Test Aprilia Dorsoduro 1200 ABS 2011

Wer ein Motorrad will, das alles kann, greift heute immer weniger zum früher üblichen Sporttourer und immer mehr zu hochbeinigen Alleskönnern wie dieser neuen 1200er Aprilia. Ein paar Gründe, das zu tun oder zu lassen.

Auf meinen Fahnen steht „Investigativer Journalismus!“. Es mag sich für den Laien lesen wie „Nutten und Koks!“, aber wir wissen doch alle, dass unspezifizierte Fachleute aus meinem Viertel darunter dasselbe verstehen. Deshalb habe ich persönlich das Phänomen des proklamierten Wechsels der vormaligen Sporttourerkundschaft zu einem neuen Fahrzeugtyp analysiert. Sie wechseln zu etwas, das der Proklamierer Kevin Ash selbst „Tallrounder“ getauft hat: Motorräder wie die neue Dorsoduro nämlich, Motorräder mit spaßigem Motor, hohen Hacken, breiten Lenkern, etwas optischer Offroad-Anmutung bei gleichzeitig der realen Geländegängigkeit eines Ottfried Fischer und daher meistens mit Straßenreifen. Eine Art einspuriges Äquivalent zu diesen dicken Nichtgeländewagen also, in denen immer eine winzige Frau mit einer Sonnenbrille aus den Achtzigern am Steuer sitzt. Aprilia bringt in dieses Segment einen geistigen Bruder des BMW X6, ein Fahrzeug also, das den Trend derart krass ausführt, dass es ihn schon parodiert.

Pretty little asphalt marker: wie ihre kleine 750er-Schwester sieht die 1200er auf außerirdische Art gut aus.

Deshalb führte mich mein ehernes Prinzip des „Journalismus aus erster Hand“ (hey, auf meinem Ex-Gartentor steht „Keine Motorfahrzeuge!“, was ja dasselbe bedeutet) erst auf die Präsentation der Dorsoduro 1200 und dann dort an die Hotelbar, an der ich Kevin Ash stellte: „Ey, hassu das ei‘nklich wirklich gesagt mit den Tallroundern? Weil ich zitier dich da einfach immer.“ Er hatte keine Ahnung, wovon ich sprach, doch ich hatte einen großen Brandy und war daher in der Lage, mich international zu verständigen: „Jur kollam! In Emsieh-Enn! Wär ju rout äbaut hau nouboddie bais a Wie-Eff-Arr!“ Sorrieh für die harten Worte, aber eine andere Sprache verstehen diese Engländer eben nicht. Im Gespräch kam heraus, dass diese Schätzung einerseits den Trends der Zulassungen entsprechen, andererseits einfach ein vages Journalistengefühl und damit gleichbedeutend zu hart wissenschaftlichen Fakten ist. Ob der Sporttourer wirklich stirbt, bleibt abzuwarten. Der Tallround-Trend hingegen darf als Realität gelten, weil das mein vages Journalistengefühl sagt.

Realität ist auch, dass die Dorsoduro 1200 ein spezielles Exemplar dieser Gattung ist. Denn einerseits will sie bei der Ducati Hypermotard und der KTM 990 SM-R als Spaßkrad mitspielen mit ihrem 15-l-Minitank und ihrer wild sinnlosen Gestaltung, andererseits sprechen ihr auf sanft einstellbares Drosselklappenansprechverhalten, ihr gut funktionierendes ABS und ihre Traktionskontrolle gerade die Viel- und Jeden-Tag-Fahrer an — die typische Zielgruppe also von Triumph Tiger 1050, Ducati Multistrada 1200 und KTM 990 SM-T, teilweise sogar jener von BMW R 1200 GS.

Um es gleich aus dem System zu kriegen: Kleine Tanks in großen Motorrädern für die Landstraße nerven, da kann sich der geschniegelte Apriliener noch so sehr auf „you don‘t understand dis bike“ flüchten wollen. Sie machen das Motorrad weder fühlbar kleiner noch fühlbar leichter, wenn man es zur nächsten Tanke schieben muss, und die neue 1200er ist nichtmal sonderlich leicht. Doch auf den Etappen zwischen der Spritsuche macht die neue Dorsoduro ihren Spagat zwischen nützlich und herrlich unnütz beeindruckend tief. Sie bringt den Fahrer in leicht aggressive Grundstimmung, aber bequem unter, was am skelettfreundlichen Sitzdreieck liegt. Sie federt komfortabel, aber straff, was sie über längere Federwege hinbiegt. Ihr Motor spricht entweder sehr direkt oder sehr sanft an, was Aprilia über die elektronisch gesteuerten Drosselklappen löst. Für alle, die die alte Dorsoduro 750 gefahren sind: Die Große ist alles, was ihr euch an Verbesserungen gewünscht habt. Sie federt sämiger, mit mehr Straßenhaftung. Sie hat viel mehr Druck und spricht dennoch besser an.

“Direkter als mit dem schon gezähmten Setting 'Sport' wäre dieser Motor unfahrbar“, sagt der Aprilia-Techniker.

Als die Aprilia Shiver mit dem 750er Motor herauskam, sahen findige Deutsche dieser Konstruktion bereits an, dass sie für eine spätere Hubraumerhöhung auf etwa 1200 ccm vorgesehen war, auf die diese findigen Deutschen dann heimlich warteten, weil nach meinen Recherchen ja schon in der ersten Fassung der Nationalhymne stand „Einigkeit und Recht und Hubraum“. Der Motor ist daher erstaunlich, weil äußerlich fast nicht zu unterscheiden von seiner Variante mit 750 ccm. Er ist außerdem kaum schwerer geworden. Geblieben ist das knackige 90°-Twin-Blubbern, nur lauter wurde es. Trotz besserem Ansprechverhalten ist auch geblieben, dass die Drosselklappen auf „Touring“ spürbar verzögert ansprechen. Auf „Sport“ wirkt es, als reiße die Maschine untenrum weiter auf als das eine direkte Anlenkung per Gaszug täte, doch da widerspricht der Aprilia-Techniker: „Selbst auf Sport ziehen wir die Drosselklappenöffnung etwas nach. Sonst würde dieser Motor unfahrbar, so wie die 1200er Moto Morinis.“ Das ist jetzt das erste Mal, dass mir jemand den erfrischend schmalzigen Dampfhammer der Morinis mit „unfahrbar“ beschreibt, denn normalerweise verwenden die Leute eher „geil!“, aber man versteht, was er sagen will: Beherrschbarkeit. Der Aprilia-Motor ist so oder so geil. Wobei ich, wenn ich mich entscheiden müsste, das große Morini-Herz als das bessere Erlebnis küren würde.

Das ABS der Dorsoduro erlaubt den Kopfstand, um besser funktionieren zu können. Es ist außerdem abschaltbar.

Wir haben 2010. ABS als Option hat sich ganz ohne den jetzt von Seiten der EU geplanten gesetzlichen Druck großflächig durchgesetzt — wie bei den Autos damals. Die Dorsoduro gibt es als Variante mit einem Zweikreis-Ventil-ABS von Conti-Teves. Das System ist derart abgestimmt, dass die Dorsoduro damit bei starken Bremsungen aufs Vorderrad geht und sich auch überschlagen kann. Das ist etwas Gutes. Denn diese nie gescheit funktionierenden, früh einsetzenden Überschlagsschätzalgorithmen früherer Tage sind Problemherde sondergleichen und der Grund dafür, dass ich 2007 vor einigen Bremsanlangen mit sowas direkt warnen musste. Die neue Dorsoduro-Bremse hat solche Probleme nicht, sie öffnet bei Bergabbremsungen über Unebenheiten nicht vorne die Bremse, sodass ihre Fahrer wie ohne ABS spät bremsen können, ohne die Angst, von einem idiotischen Bordrechner ohne Bremswirkung in die Leitplanke geschickt zu werden. Ausdrückliches Lob. Ausdrücklicher Alternativtip: Das ABS der KTM 990 SM-T ist aus denselben Gründen ähnlich abgestimmt.

Wer ABS kauft, kriegt für seine 1000 Euro Aufpreis auch eine dreistufig einstellbare Traktionskontrolle dazu. Die ist wie das ABS abschaltbar.

Wie bei den BMW-Modellen mit Conti-Teves-ABS gibt es auch an der Dorsoduro eine in Software gelöste Traktionskontrolle. Anders als bei BMW legt Aprilia diese Traktionskontrolle dem ABS jedoch ohne weiteren Aufpreis bei. Das Gesamtsystem schlägt ohnehin schon mit 1000 Euro auf den Grundpreis auf. Zusätzliche Programme, die auf der Motorbox laufen, kontrollieren die Drehzahlen beider Räder, deren Differenzen und Gradienten. Bei zu viel Schlupf am Antriebsrad machen sie die elektronischen Drosselklappen bei, was in den allermeisten Fällen reicht. Nur bei sehr abrupten Eingriffen müssen sie auch den Zündwinkel auf später verschieben. Die Software ist eng verwandt mit jener der Aprilia RSV4 Factory APRC, nur eben ohne die Schräglagensensorik. Auf den staubig-schmierigen Straßen des spanischen Hinterlands zeigen sich zwei Dinge: Erstens greift die Traktionskontrolle wie bei der RSV4 sehr weich ein und zweitens ist sie wie das ABS ein Sicherheitssystem. Rundenzeiten knacken wird damit niemand (wollen). Auch Wheelies werden gedämpft. Beide Systeme sind abschaltbar, die Traktionskontrolle obendrein in drei Stufen einstellbar.

Fahrwerkstechnisch gibt sich die große Dorsoduro wie gesagt keine Blößen auf der Landstraße. Wie die 990er-SM-KTMs fährt sie auf Autobahnetappen mehr als 230 km/h, wobei sie trotz des hohen Aufbaus noch gut liegt — wenn man Leder trägt. Kollegen in flatterndem Textil berichten von Unruhen schon ab 200 km/h, wobei das irrelevant ist, weil Leute, die auf einem Tallrounder über 200 fahren wollen, Leder tragen. Unschlüssig bin ich mir über die Qualität. Einerseits schrieb mir gerade ein Aprilia-Kunde zur RSV4, dass er auch auf den neuen Modellen der Piaggio-Ära kaum derartige Probleme hatte. Andererseits: Wenn ich schon sehe, wie da diese Leitungen mit Bremsflüssigkeit und Öl da auf der rechten Fahrzeugseite rausstehen wie Krampfadern, schlägt mir das auf die deutsche Ingenieursseele. Ein Dauertest des Fahrzeugs wäre interessant, ist aber de facto derzeit nicht möglich, weil Piaggio gerade nichtmal eine richtige Testmaschinenlogistik hinkriegt. Daher folgt bitte dem hehren Beispiel des eben genannten Kommentators und erzählt mir eure Erfahrungen nach ein paar zehntausend Kilometern. Ein Satz noch als Fazit: Ich würde diese paar zehntausend Kilometer auf der Aprilia Dorsoduro 1200 liebend gern selber fahren — und problemlos können, denn sie ist tatsächlich ein Tallround-Talent.

Kleine Tanks in großen Motorrädern nerven. Die Dorsoduro sieht trotz 15-Liter-Tänkchen in der Silhouette nicht schlank aus.

Aprilia Dorsoduro 1200 2011

Ist: tatsächlich ein Tallrounder.
Kostet: 11.799 Euro (plus 1000 Euro für ABS & Traktionskontrolle)
Leistet: 131 PS (96 kW) bei 8.700 U/min
Stemmt: 115 Nm bei 7.200 U/min aus 1197 ccm
Wiegt: 223 kg vollgetankt (Herstellerangabe)
Tankt: 15 Liter Super
Hat: ABS, Traktionskontrolle und einen ziemlichen Durst.

Bilder: Werk

Kommentare:

ältere
  • Marc meinte am 7. Januar 2011 um 12:06:

    Schöner Bericht! Wie ist denn die Reichweite mit den 15 Litern so ungefähr?

  • Clemens Gleich meinte am 7. Januar 2011 um 13:07:

    Es sind laut Aprilia so um die 200 km, bis die Reservelampe angeht, aber wir hatten keine Gelegenheit, das auszuprobieren. Wir haben als Gruppe sicherheitshalber bei 150 km getankt. Real würde ich also mit einer Reichweite von unter 250 km rechnen, etwas weniger als das typische Naked Bike.

  • Christoph Hensel meinte am 7. Januar 2011 um 21:25:

    15l? Wenn Mann die artgerecht bewegt sollte da nach etwas über 100km der Tank trocken sein oder? Spätestens in Stellung laut auf der BAB (gut dafür wurde Sie nicht gebaut)

  • Franz Semmelkrenn meinte am 9. Januar 2011 um 12:45:

    Na da bleib ich doch bei meiner Innviertlerin. Die Kati Super Duke wiegt um ~ 30kg weniger und hat auch so um die 120PS Innviertler Rösser unterm Tank. Obwohl ich Aprilia viel Erfolg mit ihren Eisen wünsche. Es kann nicht genug Europäische Mopedmarken geben!!

  • Michael meinte am 9. Januar 2011 um 18:33:

    Seeehr schöner Bericht, mit Verstand und Herz geschrieben! Danke. Im Motorrad schreiben Sie, das die grosse Dorso so richtig saufen kann. Bis rauf auf 10L/100Km. Bei 15 Litern im Tank sucht man dann wirklich sehr bald nach einer Tanke. Auch das Gewicht ist unüblich hoch. Ansonsten: schöne Aprilia. Ich sag die wird sich ordentlich verkaufen.

  • Clemens Gleich meinte am 10. Januar 2011 um 13:14:

    Franz: Die direkte Konkurrentin bei KTM sind ja die 990 SM-R und vielleicht SM-T. Die sind allerdings ebenfalls beide etwas besser. Für Deutschland punktet die Dorsoduro halt mit mehr HUBRAUM!

  • Markuss meinte am 13. Januar 2011 um 13:32:

    Hi Clemens,
    ja ein guter Bericht über ein gutes Motorrad. So etwas ähnliches bewege ich schon seit 2002. Nämlich eine Aprilia Tuono Limited. Habe die Tuono vor ein paar Jahren von Herrn Amann ein wenig getunt (knapp 150 PS, 127 NM bei 7.250 Umin) und das Fahrwerk von Emil Schwarz und vor 1 Jahr ein TTX-Dämpfer (inkl. Fahrwerkssetup) von Martin Sauer (www.alu-sauer.de) einstellen lassen.
    Somit ist die aktuellen Zweizylinder-Modelle (egal von welcher Marke) in nix überlegen, sondern nur gleichwertig. Na ja nicht ganz. Die Tuono hat kein ABS 🙂 kann dafür aber 18 Liter Sprit bunkern.
    Somit ist sie das bessere Motorrad für mich.

    Foto von der Tuono

    Grüße
    Markuss

  • Clemens Gleich meinte am 13. Januar 2011 um 20:56:

    Markus: Wunderschöne Mopete. Ich fahr selber immer noch die Mille, mit der ich morgen eine Verabredung habe, um ihre Kupplung zu reparieren. Der Rotax ist immer noch ein super Motor und er hält. Ich habe meine Mille schon bei -15°C starten können. Da guckt Dich ein aktueller Italiener nur an und sagt „spinnst du?“. Und ja: Meine hat über 20 Liter im Tank und über vier auf Reserve. *Damit* kann man doch selbst in spritoasenarmen Gegenden arbeiten.

  • Test Aprilia Dorsoduro 1200 ABS » Kostet, Leistet , Stemmt, Wiegt, Tankt , Hat » Motorrad News Blog meinte am 20. Januar 2011 um 19:52:

    […] (Mojomag) Wer ein Motorrad will, das alles kann, greift heute immer weniger zum früher üblichen Sporttourer und immer mehr zu hochbeinigen Alleskönnern wie dieser neuen 1200er Aprilia. Ein paar Gründe, das im konkreten Fall des Italien-Tallrounders zu tun oder zu lassen. […]

  • jensinberlin meinte am 30. Januar 2011 um 17:10:
  • Roger meinte am 30. März 2011 um 19:27:

    Also zum Verbrauch. Auf unserer Testfahrt mit der Dorso haben wir ca. 10 Liter auf 100km verbraucht. Klar ist das kein Alltagswert sondern Folge excessiven Angasens weil die Dicke es einfach so will und es einfach spaß macht sie Fliegen zu lassen. Zum vergleich mit ihrer Vorgängerin der Tueno kann sie eigentlich alles besser vor allem der Motor spricht viel geschmeidiger an und dreht ohne auf der Kette zu hacken aus tiefsten Drehzahlen sauber hoch Das kenne ich von Aprilia bisher so nicht. Die Bremse ist auch toll nur die Einstellung des Händlers was Schalthebel und Kupplungs- sowie Bremshebel angeht war voll für n Eimer. Die Traktionskontrolle ist bei der gebotenen Power sehr empfehlenswert und sollte unbedingt samt ABS geordert werden. Die Schaltung braucht etwas Nachdruck aber ok. Also ich kann nur sagen eine Empfehlung wobei mir die Yamaha MT-03 meiner Freundin präziser und mehr Rückmeldung bietet im Kurvengetümmel und meine Yamaha MT-01 mir mehr Gelassenheit bietet und beide für ihre Klasse noch besser Verarbeitet sind was z.B. an Schalter sofort auffällt. Aber diese Aprilia hat schon was und vor allem mich sehr positiv überrascht.

  • W.Burghartz meinte am 6. Juni 2011 um 17:52:

    die DD säuft 10-12l auf 100km auf der Rennstrecke ist der Tank schon nach 102km trocken sonst ist das ding nach nun 5000km nur Geil

  • david meinte am 19. Juni 2011 um 21:06:

    Hallo an alle ich selbst hab sie seit 3wochen fahre täglich auf gebirgstrassen hatte zuvor eine fiarblade honda mit148ps. ich hatte testfahrten mit ktm u duk.- multistrada kann nur sagen so einen motor mit abs u fahrwerk bin ich seit 22jahren motorrad erfahrung noch nicht gefahren ich kann sie jeden empfehlen 1200 mit abs ich freu mich jede freie minute sie zu bewegen das hatte ich noch bei keiner meiner 10 motorräder gehabt. sie hat leistung ohne ende vergleichbar mit einem 3,0l diesel auto. lg david aus niederröstereich

  • david meinte am 19. Juni 2011 um 21:11:

    An alle wer an einem verbrauch interresiert ist um die 8 LITER ICH FINDE doch scheiss egal der spass faktor zählt dann kauft euch einen elektro roller ok

  • Jürgen meinte am 13. März 2012 um 20:08:

    Habe die Aprilia gefahren ( einen Tag 300 km ), ich war so begeistert von dem Motor und dem Handling, dass mir der Verbrauch ehrlich gesagt völlig egal war. Ich mußte dreimal volltanken und am Ende des Tages mag noch ein Schluck im Tank gewesen sein.
    Da ich mich nicht sofort für die Dorsoduro entscheiden wollte, bin ich danach mehrere Motorräder mit über 100 PS gefahren. Keine der Maschinen ( KTM Super Duke, KTM Adventure, Kawasaki Z 1000, Honda Crossrunner ) konnte auch nur annähernd dieses immense Reißen an den Armen erzeugen.
    Fazit: Als Spaßmotorrad in 2011 nicht zu schlagen.

  • sinsser meinte am 14. März 2012 um 8:51:

    Na, wenn das Teil so vorwärts geht, dann freu ich mich auf die Duelle in den Kehren der Dolomiten. Anfang Juni gehts los.
    Mal schauen ob meine alte vergaserbestückte Lady aus Mattighofen noch mitkommt.
    Die hat extra über Winter etwas abgespeckt, jetzt ist nur noch der Reiter dran. :o)

    @Markus: Schicke Tuono, hatte ich auch mal, auch in der Farbe.

  • Sven meinte am 16. Mai 2015 um 18:23:

    Ich fahre die Dorsoduro 1200 jetzt etwas über ein Jahr und bin immer noch begeistert von Ihr. Ich wollte meine 2008er Mille gar nicht verkaufen, ich wollte nur mal so ne Probefahrt machen…..ja Scheiße, 14 Tage später stand die Dorso auf dem Hof 🙂 Seit dem hab ich ein paar Falten mehr, Lachfalten vom Dorsoduro Grinsen! Dies Motorrad ist sehr selten anzutreffen , weil keiner den Arsch in der Hose hat sich das Teil zu gönnen trotz der Spritsauf nörgeleien….die nicht mehr gerechtfertigt sind, da es seitens Aprilia ein neues Mapping gibt (seit 2013), der Verbrauch liegt nun zw. 6,5l beim gleiten und 8L beim fahren mit dem Messer zw. den Zähnen… Einfach nur ein Spassmopped, das aber auch zum reisen taugt. Wir fahren regelmäßig längere Touren oder auch in den Urlaub mit Gepäck, 200km (incl. Reserve) kommt man gut bei normaler Gangart, beim wemsen geht die böse Lampe schon bei 130km an, dann braucht man aber auch ne Pause. Auch die Reichweitennörgler nehmen diese dankend an und stecken sich ne Fluppe ins angestrenkte Gesicht, war halt harte Arbeit an der Dorsoduro drann zu zu bleiben!!! …..traut Euch, Ihr werdet es nicht bereuen ….. Gruß, Sven.

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  • Sven meinte am 2. Juli 2015 um 23:11:

    Da die anderen Links nicht gehen, hier ein zweiter Versuch:

    https://goo.gl/photos/7ghCRaYug67UsjBB7

    Gruß, Sven

  • Test Aprilia Dorsoduro 1200 ABS meinte am 20. Januar 2022 um 22:13:

    […] (Mojomag) Wer ein Motorrad will, das alles kann und dabei schick in einer Motorradbekleidung aussehen möchte, greift heute immer weniger zum früher üblichen Sporttourer und immer mehr zu hochbeinigen Alleskönnern wie dieser neuen 1200er Aprilia. Ein paar Gründe, das im konkreten Fall des Italien-Tallrounders zu tun oder zu lassen. Auf meinen Fahnen steht „Investigativer Journalismus!“. Es mag sich für den Laien lesen wie „Nutten und Koks!“, aber wir wissen doch alle, dass unspezifizierte Fachleute aus meinem Viertel darunter dasselbe verstehen. […]

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