Vergleichstest: 10 Reiseenduros, fast alle scheiße

Riesen-Vergleichstest von Riesen-Motorrädern: Triumph Explorer, Ducati Multistrada, BMW R1200GS, KTM Adventure, Moto Guzzi Stelvio, KTM SMT, Kawasaki Versys, Triumph Tiger 1050, Yamaha Super Ténéré, Honda Crosstourer. Timo war vor Kurzem in den Alpen, bei einem dieser Vergleichstests mitmachen, die unsere gesamte Motorrad-Berichterstattung penetrieren. Zehn hochhackige Plastikeimer, alle gegen alle, getestet in Kehren, Kurven und vor dem Pinkelpausekaffeebäcker.

Triumph Explorer: Me Too

Neu und schon hee, auch ohne Wüste

Irgendwie, das ist ja jetzt vielfach so gesehen worden, ein seltsames Motorrad. Was soll man sagen?, denkt man sich, wenn man gefahren ist. Geht gut, liegt stabil, sofort kontrollierbar, bespaßbar. Aber: Wo ist die Innovation? Starker Motor, allerdings ohne übermäßigen Druck von unten, da ginge mehr, mehr deshalb, weil man ja entspannt und druckig surfen will, da in den Bergen, die Serpentinen hoch und runter.

Die Sitzposition ist seltsam. Man fühlt sich ein bisschen so, als säße man als Kind am Tisch und kann kaum drüber gucken. Recht hoch das alles da vor einem. Mhhh, die Motorradwelt hat eine Sehnsucht. Beat the GS, heißt die. Die Zeitung MCN hat das umgesetzt, da gewinnt die Triumph in bester patriotischer Manier. Warum? Wahrscheinlich, wenn man die Buben von MCN kennt, weil die gerne rasen. Das geht ganz gut mit der Explorer.

Der Deutsche denkt an den Kniewinkel und fragt sich, warum er dauernd mit dem Fuß am Boden schleift — ist halt niedrig, die Raste. Der Deutsche sagt: Sieht komisch aus, das Ding. Ist das jetzt Straße oder Gelände oder nix? Oder nur gepooost? Der Deutsche sagt: Das sind die miesesten Koffer, die es gibt. „Schwingend gelagert“, also klapprig und auf der Auspuffseite passt grad mal ein iPad rein. Nix wars also, die Frau mal auf ein Wellnesswochende einzuladen. 300-Kilo-Mopeds, mit denen man die Frau nicht zum Wellnessen einladen kann, um sie dann in der Sauna anzufassen (während man andere Frauen anguckt), sind nicht akzeptabel.

Die Explorer kann auf der Straße voll schnell fahren.

Triumph Tiger Explorer

Ist: ein GS-Klon aus England
Kos­tet: 13.790 Euro
Leis­tet: 137 PS (101 kW) bei 9.000 U/min
Stemmt: 121 Nm bei 6.400 U/min aus 1215 ccm
Wiegt: 274 kg mit Sprit, ohne Koffer
Tankt: 20 Liter Super
Hat: keinen einzigen neuen Gedanken gebracht, aber alte ganz gut umgesetzt.

Kawasaki Versys 1000: keine Seele, kein Krad

Das sieht doch mal unglaublich scheiße aus.

Die Kawasaki Versys 1000 ist das seltsamste Motorrad, das ich kenne. Sie ist da und gleichzeitig ist sie nicht da, nicht existent, weil überflüssig, sie ist eigentlich gar kein Motorrad, weil sie gar nicht ist. Motorräder haben nämlich — selbst Motorräder wie eine Hayabusa oder eine Suzuki GS 450 — die haben eine Seele. In die hier, da hat der Motorradgott keinen Atem reingepustet. Oder um in Kawasprache zu reden: Kein Drache drin da in dem Ding. Nur, vielleicht, und nur für ganz kurze Momente, wenn man den Motor über 6000 min dreht, dann kribbelts und ein kleiner Fuchur jauchzt ein müdes Krächzen von sich. Sie ist eine Z 1000 mit aufrechter Sitzposition. Warum heißt sie dann nicht so und beschmutzt den eigentlich ehrenwerten Namen Versys der kleinen Zweizylindermaschine, die so brav und lieb läuft? Dieses Motorrad ist belangloser als jede Honda CBF 1000, das härteste Urteil, das ich fällen mag.

Kawasaki Versys 1000: so überflüssig, dass sie fast schon nonexistent wird.

Kawasaki Versys 1000

Ist: belangloser als jede CBF
Kos­tet: 11.995 Euro
Leis­tet: 118 PS (87 kW) bei 9.000 U/min
Stemmt: 102 Nm bei 7.400 U/min aus 1043 ccm
Wiegt: 241 kg mit Sprit, ohne Koffer
Tankt: 21 Liter Super
Hat: keinen Drachen, keine Seele und damit keine Existenz(berechtigung).

KTM 990 SMT: Good Vibrations

KTM 990 SMT Das ist ja ne Supermoto mit Koffern und einem Art Windschutz. Hey, das ist was für junge Leute, und die gibt es ja kaum mehr. Das ist was für Clemens vom Österreichischen Motorrad Magazin, obwohl der ja schon wieder die Adventure bevorzugt, weil er mit der in die Wüste nach Marokko kann oder nach Tunesien. Die SMT ist also für Leute, die mit der Supermoto in die Alpen wollen, ein bisschen Tankvolumen brauchen und Koffer. Und dann, ja, dann ist es leider geil, weil: es funktioniert. Dramatisch schräg, der Motor drückt sich durchs Band, surrt und die Bremse staucht das alles wieder runter. Ja, die KTM SMT, sie vibriert lebendig.

Die KTM 990 SMT ist trotz Tourenornat vibrierend lebendig.

KTM 990 SMT

Ist: was für Leute, die Clemens heißen.
Kos­tet: 13.790 Euro
Leis­tet: 116 PS (85 kW) bei 9.000 U/min
Stemmt: 97 Nm bei 7.000 U/min aus 1000 ccm
Wiegt: 218 kg mit Sprit, ohne Koffer
Tankt: 19 Liter Super
Hat: was.

Moto Guzzi Stelvio: Kopie fürs Herz

Die Moto Guzzi Stelvio — wer hätt‘s gedacht? Italien begreift, wenn auch Jahre nach der Einführung, was sie da für einen Namen haben und dass man mit dem nicht spielt und fahrlässig umgeht. Selbst der Kollege Simon aus der Schweiz, der Sportmotorräder mag, mit R1en vor Bullen flieht, denkt an seine Frau mit warmem Herz und will seinen massiv teuren Honda Civic verkaufen, um sich die Stelvio leisten zu können. Diese Sirene, dieses Biest! Der Motor ist fein, brummt und guzzit, nicht nur Guzzi-Fans endlich zu empfehlen. Auf dem italienisch kompetenten Fahrwerk saust das Ding beschwingt umher, mit leichtem Flex und Schwung, aber toll. Und auch das, was Japan so fehlt, der Geist, die Feinheit im Detail, hier haben die da an dem oberitalienischen See echt dazugelernt. Danke – viva California.

Die Stelvio ist dann doch irgendwie mehr als ein GS-Klon – zumindest für den Guzzi-Freund, der hier Erfüllung finden kann.

Moto Guzzi Stelvio NTX

Ist: ein GS-Klon aus Italien
Kos­tet: 15.790 Euro (Normalversion: 13.990 Euro)
Leis­tet: 105 PS (77 kW) bei 7.250 U/min
Stemmt: 113 Nm bei 5.800 U/min aus 1151 ccm
Wiegt: normal 285 kg mit Sprit und Koffer, NTX wiegt „8 kg mehr“
Tankt: 32 Liter Super
Hat: für Simon mehr Charme als sein Honda Civic.

Ducati Multistrada 1200 S: schnell sein oder runterfallen

Das Cockpit mit Modi-Einstellungen und Garmin-Navi: kleine Spielekonsole zum Rumdrücken.

Wir bleiben in Italien, obwohl: Der Pikes Peak, so wie das Sondermodell von der Ducati Multistrad 1200 S heißt, der ist in den USA, da geht ein Rennerlesweg hoch und da ist die Multistrada mal am allerschnellsten hochgefahren. Gratulation. Und damit erklärt sie sich selbst. Sie bleibt ein Sportmotorrad. Wobei, eigentlich sagt man das zu schnell, ganz so stimmt das nicht. Ihre Ergonomie ist hervorragend, da braucht sie sich vor GS und Co. nicht verstecken. Die Modi lassen sich so einstellen, dass Cruisen geht. Aber: Zappelig bleibt der Motor immer ein bisschen. Hat nicht viel mit der wohligen Brummwärme anderer Zweizylinder zu tun. Ihr großes Problem ist ihre Unruhe. Und zwar um die Querachse. Bei jeden bisschen Bremsen neigt sich nach vorn und beim Gasen nach hinten, jippieh, was ‘ne Schiffsschaukel. Das Gute: Die elektronisch einstellbaren Fahrwerkskomponenten lassen sich auf straff stellen. Der Sportmodus unterbindet viel Geschaukel und passt zum Motor. Und: Jeder kann sein persönliches Setup programmieren.

Normaler Motor mit straffer Druckstufe, dann geht’s besser. Sie bleibt aber immer ein tendenziell schwieriger zu fahrendes Motorrad. Nix für Anfänger und reine Landschaftsgucker. Nachdruck beim Einlenken will sie, sie strengt mehr an als alle anderen. Wer mit klarem Geiste die Straße angreift, wird mit der Multistrada vorn sein, wer müde und ausgekühlt seinen 320sten Alpenkilometer fährt, muss aufpassen, nicht vom Moped zu fallen.

Pikes Peak! Vollgas! Sonst droht: Abstieg.

Ducati Multistrada 1200

Ist: (mal zu schnell gesprochen) ein Sportreisemotorrad
Kos­tet: ab 15.490 Euro
Leis­tet: 148 PS (109 kW) bei 9.250 U/min
Stemmt: 119 Nm bei 7.500 U/min aus 1198 ccm
Wiegt: 234 kg mit Sprit, ohne Koffer
Tankt: 20 Liter Super
Hat: viel Elektronik zum rumdrücken.

Yamaha Super Ténéré: Nett ist die kleine Schwester von Scheiße

Filigran wie Fukushima: Yamahas Zubehör-Details

Als Yamaha die kleine 660er Einzylinder-Ténéré raus brachte, dachte man: Mensch, sieht ja aus wie ein Rallye-Moped! War sie dann aber nicht, weil keine Chance besteht, mit diesem Motorrad eine Rallye zu fahren. Vielleicht eine Schnitzeljagd, mehr nicht. Habe ich mal in einem Motorradmagazin so ähnlich geschrieben, danach wollte Yamaha, dass ich überhaupt nicht mehr teste. Als dann die Super Ténéré kam, waren schon kaum mehr Erwartungen da, und die hat sie bestätigt: Motor schwach, fühlt sich beim Gasen an, als ob die Kupplung rutscht, mit Drehmomentloch bei 3500 U/min, der perfekt falsche Bereich dafür, der Rest: haja, robust, nett, ein ehrliches Reisemotorrad, schwer, mit schlechten Originalkoffern, gutem ABS, das nicht abschaltbar ist, was das Motorrad für Sand fahren ungeeignet macht. Das Beste ist das Fahrwerk, das macht einfach nix, beziehungsweise genau das, was der Fahrer will. Wer viel Reisen will mit langen Etappen, kann sie durchaus kaufen. Ich bin mal mit dem Ding 1000 km an zwei Tagen über die Pyrenäen gefahren, das war echt schee, auch wegen dem Motorrad. Aber fürs selbe Geld gibts anderswo mehr Erlebnis.

Ja. Hm. Fährt schon schön, aber es gibt keine Frage, auf die Yamahas Super Tätärä die Antwort wäre.

Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré

Ist: von Yamaha. You have been warned.
Kos­tet: 14.750 Euro
Leis­tet: 110 PS (81 kW) bei 7.250 U/min
Stemmt: 114 Nm bei 6.000 U/min aus 1199 ccm
Wiegt: 266 kg mit Sprit, ohne Koffer
Tankt: 22,6 Liter Super
Hat: die an sie gestellten Nichterwartungen erfüllt.

KTM 990 Adventure: real fucking Enduroscheiß

Die KTM Adventure, wir haben es gelesen, also ihr habt es vielleicht gelesen, ich habs geschrieben, die will der Clemens aus Österreich, weil er damit Wheelies fahren kann, wie es nur wenige können. Er reißt das Motorrad hoch, in die 12-Uhr-Stellung, und bleibt da halt einfach. Wahrscheinlich würden sich Dakarfahrer heute noch ganz gut mit dem Motorrad in Südamerika schlagen. Auf der Straße allerdings, da fühlt sich das dann so an: Gabel taucht beim Bremsen zehn Meter tief Richtung Asphalt ein, Bremse teigt, das 21 Zoll Vorderrad will in die Kurve gebeten werden. Yeah, real fucking Enduroscheiß. Und das mit einem brillanten Motor. Sie ist das echteste von allen Moppeds hier.

Dakar-Feeling, echter Enduroscheiß. Auf der Straße nervts manchmal, aber die Adventure ist das echteste Motorrad hier.

KTM 990 Adventure

Ist: echt.
Kos­tet: 13.495 Euro
Leis­tet: 106 PS (78 kW) bei 8.250 U/min
Stemmt: 100 Nm bei 6.750 U/min aus 1000 ccm
Wiegt: 238 kg mit Sprit, ohne Koffer
Tankt: 22 Liter Super
Hat: Dakar-Feeling, was immer man darunter verstehen mag.

Honda Crosstourer: Barbie und Ken und Timo finden sie gut.

Klick, klick, klick, so fahren Barbie und Ken am liebsten.

Dass Honda so ein verdammt häßliches Motorrad baut, ja, das ist nicht verwunderlich. Dass sie ein so verdammt gutes bauen, das wäre ihnen früher zugetraut worden, heute nicht. Nicht nach der VFR 1200, ganz bestimmt nicht. Da ist der V4 drin und da kommt er her und da hat er nicht funktioniert. Jetzt haben sie ihn in ein Kinderspielzeugmotorrad gesteckt, auch mit einem Kardan dran, der nix macht beim Fahren und haben das DCT, das Doppelkupplungsgetriebe dran geflanscht. Es ist der Hut zu ziehen vor den Ingenieuren, es funktioniert zu 100 Prozent perfekt.

Der Kupplungshebel entfällt, schalten tut das Ding alleine, eingreifen kann der Fahrer per Tiptronik, selber schalten oder sich zwischen D(rive) und S(port) entscheiden. Der Sportmodus ist konsequent umgesetzt, die Hondaleut, die einem ja sonst alles abnehmen wollen, weil der Mensch unvollkommen und dumm ist, gönnen ihm hier echte Drehzahlen, beim hoch und runter schalten. Dazu gibt es ein perfektes Fahrwerk, das beste im Test, weil es nämlich alles genau so macht wie das Hirn des Fahrers es will, obwohl es gar nicht mit ihm gekoppelt ist, was aber noch kommen wird. Das DCT allerdings, das wirft klar die Frage auf: Gehört Schalten und Kuppeln zum Motorradfahren?

Beim Runterschalten vor Kehren bleibt das Fahrwerk perfekt unbehelligt von Schalteinflüssen, beim Rausschießen aus der Kehre, da macht man halt das Gas auf und lässt den V4 rennen. Und das tut er. Rennen. Oh Gott, warum macht Honda so was Gutes und steckt es in Barbie und Kens Elektrorad? So schaut‘s nämlich aus, das Crossdings, das so heißt und das Kreuzspeichenfelgen hat, weil es auch auf Schotter fahren kann. Wow.

Wunderbarer Motor, dolles Fahrwerk, Gestaltung von Mattels Spritzgussabteilung: Honda Crossdings

Honda Crosstourer

Ist: zum Hut ziehen gut.
Kos­tet: 14.845 Euro (inkl. 1000 Euro DCT)
Leis­tet: 129 PS (95 kW) bei 7.750 U/min
Stemmt: 126 Nm bei 6.500 U/min aus 1237 ccm
Wiegt: 285 kg mit Sprit und DCT, ohne Koffer
Tankt: 21,5 Liter Super
Hat: den großen V4 endlich so, wie man ihn möchte.

Triumph Tiger 1050: Auslaufmodell. ‚Nuff said.

Bevor jetzt nochmal was zum Thema BMW GS gesagt werden soll, sag ich mal noch was zum Thema Triumph Tiger 1050. Wow, was nen Motor, warum haben die Engländer sich den bei der Explorer nicht zum Vorbild genommen? Samtig, sämig und trotzdem ein bisschen rau. Mit Druck und so. Voll gut! Ansonsten ist das Moped in den Jahren. Behäbiges Fahrwerk und außerdem ist es mehr ein Naked Beikle als eine Reiseenduro. Belassen wirs dabei.

Die alte Dieschor ist eher Naked Bike als Reiseenduro. Der Motor bleibt grandios.

Triumph Tiger 1050

Ist: ein Auslaufmodell.
Kos­tet: 11.640 Euro
Leis­tet: 115 PS (85 kW) bei 9.400 U/min
Stemmt: 100 Nm bei 6.250 U/min aus 1050 ccm
Wiegt: 236 kg mit Sprit, ohne Koffer
Tankt: 20 Liter Super
Hat: den angepassten Speedy-Motor und ist selber bisi ein Naked Bike.

BMW R 1200 GS 2012: Philosophieren ging 1996 besser.

Die BMW GS ist der Bear Grylls unter den Maschinen. Allerdings gilt das für meine R 1100 GS genauso. Über die, und das sollte man mal machen, ließe sich viel besser philosophieren in diesem Kontext, als über die 1200er. Denn: Leut, ich bin‘s grad gefahren. So viel besser ist das Zeug von 2012 nicht als ne 1100er von ‘96.

Ich möchte Timos Tirade statt mit Bild von der alten mit einem Hinweis auf die neue GS abschließen:

Über die kann man gut philosophieren, weil sie Wasserkühlung hat

Bilder: Micha Kutschke

Kommentare:

ältere
  • Alexander meinte am 1. November 2012 um 0:12:

    Ohne jetzt Partei ergreifen zu wollen, interessant, dass du den Crosstourer als so verdammt hässlich bezeichnest. Hast du dir die Stelvio mal angeschaut, bevor du damit gefahren bist? Alter Schwede, das Teil ist ja wohl mal mit weitem Abstand … oh, Versys vergessen … definitiv aber eine der hässlichsten aus dem ganzen Dezett! Bah, sieht das aus! (Aber immerhin taugt sie scheinbar zum Fahren.)

  • Ernie Troelf meinte am 1. November 2012 um 10:42:

    Ich prangere an, dass diese Hochhäuser den mich immer wieder verwirrenden Namenszusatz „Enduro“ tragen dürfen, ohne auch nur im geringsten Gelände- und Dreckschleudertauglich zu sein.
    Oder steht Enduro gar nicht mehr für geländetauglich, sondern für besonders hässlich und gefühlte 2000kg schwer?

  • Der-Alte Griesgram meinte am 1. November 2012 um 10:57:

    Die Stelvio wiegt 285kg? Nuff said.

  • Clemens Gleich meinte am 1. November 2012 um 11:04:

    Ich prangere es auch an, dass Timo die Stelvio gefällt, die ich für ausgesucht scheußlich halte. Aber ich konnte trotz langer Gespräche weder ihn noch Guido Kupper von dieser dunklen Seite abhalten. Sieht man mal, wie gefährlich die Dinger sind.

  • Phil meinte am 1. November 2012 um 11:34:

    Endlich mal Klartext zur grauenvollen Vers*1000 (unglaublich, wie euphorisch sich beispielsweise der RW darüber ausgelassen hatte, urks, GNADE).
    Hier in den Schweineeimertest hätte aber nicht die 990er, sondern die 1190er Adv gehört.
    Mit der alten Adventure konnte zumindest noch der Gio Sala unpackbar über die Crosspisten fliegen, und die Fahrbarkeit zumindest der alten 950er in der 26cm lang gefederten Sportversion war damals sogar im direkten Vergleich mit LC4 getestetermassen grossartig. Jedenfalls: das soll der Sala beim nächsten KTM Fest mal mit der 1190er vorführen.
    Ja ok, _dem_ trau ich selbst das zu.

    • Clemens Gleich meinte am 1. November 2012 um 11:41:

      Ja, die 1190er gibt es ja noch nicht zum testen. Mach Du das doch mal, vergleiche sie gegen neun andere Motorräder Deiner Wahl. Panigale, 636, Stelvio, Supercompetition, neueres Crossdings, älteres Crossdings, Street Triple, Zoomer und Monkey.

  • Axel Bergander meinte am 1. November 2012 um 11:42:

    In der Kombi Fahrwerk+Lastwechsel fühlte sich die Adventure für mich an wie ein Schaukelpferd. In einem Gummiboot. Bei schwerer See. Das war‘s dann mit meinem Traum von Über-brandenburgische-Holperpisten-fliegen.

  • Phil meinte am 1. November 2012 um 12:01:

    @Axel: Enduro halt. Die alte Adv hatte noch ein gutes und offroadfähiges Endurofahrwerk. Wer das gewöhnt ist, kommt sehr gut damit klar, auch im Strassenverkehr (ich betone dabei: ein „gutes“ Endurofahrwerk; sowas gibts natuerlich auch in schlecht, siehe XT660R oder X, also wirklich ein Schlauchboot). Ich erinnere mich damals an meine erste respektvolle Probefahrt (war immer Endurofahrer), welche augenblicklich in Gasgeben und Fahrfreude ausgeartet ist, weil es genau gepasst hat, trotz des starken und viel schwereren Motorrades.
    Ich verstehe insofern nicht, was dich davon abhalten konnte, brandenburgische Holperpisten genau damit zügig zu befahren. Was besseres gibts doch dafür in dieser Klasse gar nicht, sofern das _wirklich_ Holperpisten sind.

    @Clemens, für die Testarbeit und das Schreiben darüber seid ihr Profis zuständig. Ich beschränke mich auf Lesen und Kommentieren, weil ich hab schon einen Job.

    • Clemens Gleich meinte am 1. November 2012 um 12:09:

      Aber wir Profis schreiben doch nur Scheiße! Ich lese immer bei Leuten wie Dir, wenn ich mir was kaufen will, also Leuten, die das wirklich von echtem, eigenen Geld gekauft haben und fahren. Profis finden alles einfach gut.

  • Phil meinte am 1. November 2012 um 12:23:

    Insbes. weil das nicht grundsätzlich so ist, lese ich gern mojomag. Fundierte und praxisrelevante Profischreibe finde ich nach wie vor hochinteressant.

    Was willst du bei mir gross lesen, bzw. warum übertreibst du so was mein Zeug angeht? Ich schreibe ueber vielleicht 5 Motorräder, die ich besessen oder mal probiert habe, die bis auf das aktuelle Fzg. (Überraschung!) eher absolute Marginalien ohne nennenswertes Marktpotential waren und sind, und das noch dazu dediziert als Laie, was klar angegeben wird.
    Ich gehe da eher mit einem früheren Tip von dir konform und hole mir im Falle eines anstehenden Kaufes Info in Foren, wo die Masse Information zusammenträgt.

    • Clemens Gleich meinte am 1. November 2012 um 12:34:

      Ich spreche nicht von Deinem Zeug allein, sondern von Foren und privaten Websites gesammelt, auf denen das echte Zeug steht. Man kann ja in ein paar Tagen Test auch nur wenig selbst über Dauerhaltbarkeit rausfinden so als Profi. Da bricht man sich keinen ab, wenn man die Basis aktiv fragt. Mach ich gerne und oft. Am nettesten wars bei der 125er-Jugend: „Wie schnell geht die Drossel wech?“

  • Winfried V. Berlepsch meinte am 1. November 2012 um 14:15:

    Ich finde es ja durchaus nachvollziehbar und praktiziere das auch, die Informationssuche in Foren und bei (Privat)Käufern.
    Allerdings beobachte ich da auch ein sehr schwer einzuschätzendes Meinungsbild. So äußern sich meistens die Unzufriedenen (eine Ausnahme: Apple, da sind es fast nur die Fans, Kritiker werden „überbrüllt“). Und ganz besonders die Unzufriedenen, deren Technik mangels Pflege, Wartung und angemessener Behandlung vorzeitig verreckt ist.
    Am liebsten sind mir dabei meine Winzer, die ihren nagelneuen Schlepper erstmal mit einer Bodenbearbeitungsmaschine ausstatten (wenn möglich, 2 Nummern größer als für die Leistungsklasse des Schleppers geeignet), dann ab ins Feld, etwa 30 % tiefer und ca. 100 % schneller fahren, als empfehlenswert wäre und so die Maschine mal richtig „laufe lasse“.
    Wenn das Ding verreckt, wird erstmal der zuständige Händler angepisst und parallel in allen Landwirtschafts-, Marken- und Regionalforen, gepostet, wie scheiße doch dieser Schlepper, der Händler, usw. sind. Der alte Hanomag, ja, der konnte noch was… blubb.

    Daher, lieber Clemens, bitte sei auch weiter korregierendes Gegengewicht. Wenn ein Profi, bzw. jemand, der regelmäßig verschiedene Modelle fahren kann und mit Kollegen in Kontakt ist, die sich professionell(er) mit der Materie auseinander setzen, etwas gut findet, wird es zumindest nicht völlig daneben sein. Dann kann sich der aufgeschlossene Leser sein Urteil selbst bilden.

    Also, thx for your work.

    • Clemens Gleich meinte am 1. November 2012 um 14:46:

      Das stimmt auch wieder. Völlig unreflektierte Beschwerden kommen in Redaktionen täglich bergeweise rein. „Mein Händler, der Arsch!“ „Das Motorgeräusch hat sich bereits nach zehn Jahren ohne Öl verändert! Ich verlange Satisfaktion!“ Ich lese keine Mails zu Ende, in denen das Wort „Konstantfahrruckeln“ drin steht. Ich habe bisher noch nicht rausgefunden, was das sein soll, und ich bin schon einige wirklich schlechte Eimer gefahren.

  • Willi meinte am 1. November 2012 um 15:06:

    Gut geschrieben, sowas vermisse ich in der Fachpresse die sich immer mehr zur Schwachpresse entwickelt!

  • Axel Bergander meinte am 1. November 2012 um 16:36:

    @Phil: Ich wär länger als nötig (>80 tkm) auf einer XT600 unterwegs. Nagut, vielleicht fehlten der einfach Bremse und Motorleistung, um das Fahrwerk aufzuschaukeln.
    Ich hab ne Hyper genommen. Wenn‘s bucklig wird, heb ich den Arsch an. Straffer Körper auf straffem Fahrwerk.

  • bastian meinte am 1. November 2012 um 18:11:

    einen test oder vergleich mal von der anderen seite aus aufzurollen finde ich sehr interessant. einfach mal darüber schreiben was man an den eimern so richtig scheisse findet. und worüber man sich freut wie ein kleines kind, weil motorradfahren (und kaufen) ja doch eher die emotionale schiene bedient. das sagt irgendwie mehr aus als bremstest und beschleunigungsangaben.
    wegen solchen artikeln und deinem ehrlichen, subjektiven schreibstil lese ich mojomag.de regelmäßig. das unterhält mich und gleichzeitig habe ich das gefühl gut informiert zu werden. oder zumindest besser als in den meisten magazinen.
    clemens, weiter so. timo: auch weiter so.

  • Marc Gerges meinte am 1. November 2012 um 19:48:

    Ach Clemens et al… ich les‘ Euch wirklich gerne, aber so richtig hilfreich war der Test jetzt nicht, wenn man einen von den Sch*-Eimern kaufen will.

    Wenn ich Fahrer, Sozia und ein paar kg Gepäck für ein Wochenende transportieren will, dann passt keine Striple, Duke oder 636. Entweder ich kauf‘ eins von den Motorrädern, die Ihr grade runtergemacht habt, oder ich hol mir eine FJR, Pan oder 6-Zylinder-Bimmer. Da sind die ‚Enduros‘ immer noch besser.

    Du hattest mir mal die SMT empfohlen, ich trau‘ mich aber nicht, die Probe zu fahren (führe mich nicht in Versuchung…), weil‘s mit der Zuladung so überhaupt nicht hinkommt. Ich muss halt 1200er Tiger, Tenere, oder sowas fahren, oder ich bleib‘ zu Hause.

    • Clemens Gleich meinte am 2. November 2012 um 13:56:

      Marc, wir machen das hier mehr zum Spaß als um hilfreich zu sein. Für „hilfreich“ lassen wir uns bezahlen. Fahr doch wirklich mal die SMT. Vom Lebendgewicht musst Du die Kofferträger nicht abziehen, die sind bei fast allen Modellen Teil des Krads und daher mitgewogen. Koffer wiegen z. B. zwischen 5 und 8 kg (von denen, die ich schon gewogen habe). Also rechnen wir mal 20 kg Koffer mit Gepäck, bleiben 160 kg Zuladung. Wenn Du die mit 10 Prozent überschreitest, ist das in der Praxis egal. Die Polizei wiegt euch ja nicht bei einer Kontrolle.

      Und wenn es Dir partout nicht egal ist, hast ja selber einige Alternativen genannt. FJR ist ein gutes Motorrad, das oft als GS-Alternative gekauft wird und das man noch öfter günstig schießen kann. Timo und Guido gefällt auch die Guzzi Stelvio, die hat 210 kg Zuladung. Der Crosstourer hat Timo auch gefallen mit 194 kg Zuladung. Die Ducati hast Dir ja schon selbst mehrfach empfohlen, durchaus zu Recht, wie ich finde. Die Auswahl wär also da.

  • Timo Grosshans meinte am 1. November 2012 um 20:45:

    hey Marc,

    KTM Adventure, BMW GS und die Ducati bleiben doch übrig. SMT auch noch, hey, das sind 4 von 10! und dann gibts noch tiger 800, gs 800, oder Streettriple und so weiter, auch schön

  • Marc Gerges meinte am 1. November 2012 um 22:22:

    Mmmh. Ich hab‘ den Anspruch wenigstens einigermassen legal zu sein.

    So wie ich die Prospektangaben lese, beinhaltet das fahrfertige Gewicht keine Gepäcksysteme. Die Zuladung bis zum Maximum-Gewicht ist also Fahrer, Sozia, Schutzausrüstung, Koffersysteme und Inhalt der Koffer.

    Ich hab‘s mal nachgemessen, der Unterschied zwischen Mensch in Badehose und Fahrer in Schutzkleidung sind fast 10 kg. Ein Wochenendsurvivalkit für 2 kommt auch gerne auf 8-10 kg (wenn man‘s wiegt, nachdem auch all die Kleinigkeiten wie Handy-Ladegerät etc dabei sind). Was ein Koffersystem wiegt, weiss ich nicht, aber die ganzen Verstrebungen am Topcasehalter meiner Kwak sind sicher nicht aus Weltraumtitanium, und der blöde Plastikkasten alleine wiegt schon 2 kg.

    Dann ziehst Du das alles von den 180 kg Zuladung einer SMT ab und kommst auf das Maximal-Lebendgewicht der Besatzung. Passt unterm Strich für uns nicht 🙂

    GS geht prinzipiell nicht, Adventure muss auch nicht – die Duc hat überraschenderweise eine sehr beeindruckende Zuladung. Traut man dem kleinen Ding nicht zu.

  • REISEENDUROTEST... meinte am 2. November 2012 um 7:18:

    […] […]

  • Alfred Lockinger meinte am 2. November 2012 um 11:39:

    vielleicht sollten typen wie ich einmal bei einem solchen test mitmachen…..:-)

    • Clemens Gleich meinte am 2. November 2012 um 13:57:

      Capital! Miete schon mal die Rennstrecke an, Alfred! „Vergleichstest: Die beste Reiseenduro nach Rundenzeiten“

  • Alfred Lockinger meinte am 2. November 2012 um 15:04:

    das nicht, aber ich könnte die frage aufwerfen, warum angedachte zweckmäßigkeit immer soooo hässlich sein muss ? 🙂

    • Clemens Gleich meinte am 2. November 2012 um 17:26:

      Das ist einfach: Reiseenduros müssen häßlich sein, sonst verkaufen sie sich nicht.

  • Michael meinte am 3. November 2012 um 11:41:

    Hi alle, Ihr findet alle Reiseenduros hässlich?
    Ich auch, bis auf die Ducati Multistrada. Die sieht doch nun wirklich nicht hässlich aus, oder? Ich weiss ja nicht, was bei euch für Kisten in der Garage stehen, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen dass die im Vergleich zur Multistrada alle schöner sein sollen.
    Aber vielleicht besitzen hier ja alle eine Panigale oder ne RSV 4 oder ne 675 Daytona. Dann will ich nichts gesagt haben. Für die meisten Motorradbesitzer sollte eine Multistrada allerdings vom Design her ein klares Upgrade sein.
    Oder?
    Gruss Michael

  • Alexander meinte am 3. November 2012 um 16:54:

    @Michael: Das ist die gleiche Aussage, wie „Für die meis­ten Motor­rad­be­sit­zer sollte eine rotes Mopped viel besser zum Schlübber passen, als ein schwarzes.“ Das mag aus deiner Sicht ein Upgrade sein, aus der Sicht eines anderen wieder ein Downgrade. Die Empfindung von schön oder hässlich ist doch recht subjektiv…

  • Michael meinte am 4. November 2012 um 13:51:

    Hi Alexander,
    klar, Design ist Geschmacksache. Aber stimmst Du mir nicht zu, wenn ich sage, dass z. B. eine 2008er Yamaha R1, eine Ducati 916, eine MV Agusta, eine Aprilia RSV Mille einfach schöne Motorräder sind? Geschmacksache hin oder her. OK, das waren jetzt alles Supersportler.
    Ich glaube wirklich, dass die meisten Besitzer einer GS (nur mal als Beispiel) die Multistrada für schöner halten. Auch wenn Sie das oft nicht zugeben.
    Welche Reiseenduro gefällt Dir besser? Würd mich interessieren.
    Gruss Michael

  • Alexander meinte am 4. November 2012 um 17:00:

    @Michael:

    „Aber stimmst Du mir nicht zu, wenn ich sage, dass z. B. eine 2008er Yamaha R1, eine Ducati 916, eine MV Agusta, eine Apri­lia RSV Mille ein­fach schöne Motor­rä­der sind?“

    Kommt drauf an. Die Multistrada, ganz besonders in der Pikes Peak Version, finde ich z.B. deutlich schöner als die R1 oder die Mille. (Die „inneren“ Werte komplett außen vor gelassen, rein optisch.)

    „Ich glaube wirk­lich, dass die meis­ten Besit­zer einer GS (nur mal als Bei­spiel) die Mul­tis­trada für schö­ner hal­ten.“

    Wer weiss schon so genau, was im Kopf eines GS Besitzers vor sich geht… harharhar

    „Wel­che Rei­se­en­duro gefällt Dir bes­ser?“

    Hm… Eine gute Frage. Für mich stellt eine Reiseenduro ja eigentlich eher ein Werkzeug dar. Und wie bei einem Werkzeug würde ich da kein allzu großes Gewicht auf die Optik legen. (So lange sie nicht so prügelst hässlich ist, wie die Stelvio.) Wenn ich mir aus den zehn Maschinen hier eine aussuchen könnte/müsste, würde ich wohl die 990 Adventure nehmen, da die dem eigentlich Anspruch Reisen mit gescheiter Offroadtauglichkeit wohl am besten gerecht wird.

    Rein optisch würde ich wohl tatsächlich zwischen Multistrada und Triumph Explorer schwanken. Letztere gefällt mir nämlich auch ganz gut. Ein aufgemotzter mutierter Transformer auf Steroiden.

  • navpp meinte am 5. November 2012 um 8:41:

    Hallo liebe Mitleidenden,
    ich kommentiere sonst eher selten Artikel aber heute muss es mal sein. Letztes Jahr war ich auf der Suche nach einem, der Wollmilchsau nahekommenden, fahrbaren Untersatz. Konsequenterweise überprüfte ich marketinggeprägt alle aktuellen und auf dem Gebrauchtmarkt befindlichen Reiseenduros auf Tauglichkeit für meine Bedürfnisse. Zumindest in Form ihrer Specs und diverser Forenmeinungen. Gefahren bin ich dann keine (Nimmt man die KTM Adventure mal aus, da ich so eine mal hatte), ich hatte keine Lust mehr dazu. Dafür wusste ich dann endlich was ich wollte: Ein vollwertiges Motorrad mit kleinem Motor, brauchbarem Fahrwerk und möglichst leicht, um es nach einem Sturz in der Schottergrube auch wieder aufheben zu können. KTM 690 Enduro 2012 Probegefahren. Leider nicht ausgiebig genug – Autobahn war nicht dabei. Also begeistert gekauft. Motor super, endlich mal wieder was zum Auswinden und Gängedurchschalten. Bremsen super. Handling super. Leicht. Gepäcktauglich und bequem. Fahrwerk, naja die Gabel könnte feiner ansprechen aber was solls, es reicht. Dachte ich. Also gekauft.
    Das Ding pendelte dann wie verrückt unter mir und man konnte es ihr einfach nicht austreiben. Beim Händler wurde ich mit „Es gibt keine Enduro die geradeaus fährt“ abgeschaselt. Er nannte auch die Adventure als Beispiel für Geradeauslaufschwächen. Tja, meine fuhr damals normal geradeaus – kann ja gar nicht sein – ich bin also ein motorradtechnisch unfähiger Krüppel. Das wurde mir erfolgreich vermittelt. Glück(?) im Unglück, das Teil hat dann nahe dem Saisonende unberechtigterweise den Inhaber gewechselt. Glück(?) nur deswegen, weil verkaufen billiger gekommen wäre. Aber immerhin hatte ich sie kaskoversichert und konnte erneut auf Brautschau gehen. Selbes Problem wie letztes Jahr, nur diesmal massiver. Am „Endurosektor“ gibt es nichts für mich. Und im Sinne der Bremsen und des Fahrwerks vollwertige Motorräder gibt es offenbar wirklich nur mit dickem Hubraum. Bei den kleineren muss man neben dem schwächeren Motor immer noch zusätzliche Abstriche machen, wieso eigentlich? Ich drehe gerne Gänge durch, darum geht es doch auch, oder? DTC (übrigens) what the? Also komplett drauf geschissen und kurzentschlossen aus dem Bauch heraus einfach mal wieder einen 600er Sportler gekauft. Kann halt keine Schottergrube. Kann auch keine Sozia. Kann mir aber egal sein. Ich war nach 1 Minte probefahrt wieder so angefixt wie früher. Hätte ich nur nie die Fachpresse gelesen. Trotzdem schön und kreativ dass ihr hier mal was Neues versucht. Einfach mal alles schlechtschreiben. Passt in unsere Zeit. Gefällt mir! 🙂

    Ps zum Thema Konstantfahrruckeln: Der Reitwagen hat vor einem Jahrzehnt mal einen schönen Satz dazu abgedruckt: „ Es gibt doch nur konstant Gas oder konstant Bremse. Und da ruckelt nichts.“

    • Clemens Gleich meinte am 5. November 2012 um 10:49:

      Die Antwort des Händlers finde ich auch komisch. Ich kenne die 690 Enduro und ich habe damit sogar die Messung Topspeed gemacht (187 km/h wimret). Da hat gar nix gependelt. War das Pendeln nur mit Gepäck?

      Oh, sehr schöne 600er ist übrigens auch die alte und die neue 636. Wenn sie im Frühjahr beim Händler steht, probier das Teil mal aus. Da die Nachfrage so gering geworden ist, kriegst bestimmt einen entsprechenden Nachlass.

  • navpp meinte am 5. November 2012 um 13:52:

    Nein, das Problem trat immer, sogar liegend im Ledereinteiler auf. Offenbar (Foren) neigen die 2012er eher zum Pendeln als die Modelle davor. Ich vermute das Problem an der Gabel, da dies bei meiner das einzige Teil war, das einfach nicht gut funktioniert hat. Stichwort „Losbrechkraft“ wenn sie ausgefedert war… also das war meine erste Gabel bei der man tatsächlich etwas „Kraft“ aufbringen musste, um sie einzufedern. Einmal am einfedern ließ die benötigte Kraft wieder nach. Verspannt kann sie jedenfalls nicht gewesen sein, nach dem Lockern von Radachse und Holmen in der Brücke gab es keine Veränderung.
    Ich wollte eigentlich einen anderen Händler aufsuchen, bin dann aber leider nicht mehr dazu gekommen. War dann schon weg.
    Danke für den Tipp mit der Kawa, wäre meine zweite Wahl gewesen. Ich habe aber bereits eine schön gepflegte, gebrauchte GSX-R L1 in der Garage stehen. 🙂 Ich hatte mal eine SRAD und fühlte mich sofort wieder daheim. Alles wie immer nur smoother und besser. Und die Kohle von der Versicherung hat sogar fast gereicht.

    • Clemens Gleich meinte am 5. November 2012 um 14:18:

      Okay, interessant. Ich hab damals die erste 690 Enduro getestet, die hatte das noch nicht. L1 ist eine wunderbare Mopete, bin sie auch gefahren. Die R 1200 R, die wir gleichzeitig dabeihatten, war der volle Krampf dagegen. Man dachte auf der BMW stets: Warum kann die das nicht einfach wie die Suzuki machen mit dem Federn und Dämpfen? Oder wenigstens wie ein mittelgutes Naked…

  • Thomas Gessner meinte am 5. November 2012 um 23:48:

    Meine MT-01 ist ein schweres Motorrad, richtig? Aber mit 268kg vollgetankt gerade einmal so schwer wie die aktuellen … nennen wir sie nicht „Reise-Enduros“, sondern in Ermangelung eines besseren Begriffs vielleicht … SUV/2. Teilnehmer österreichischer Provinienz seien von dieser Schmähung ausgenommen.
    Genauso wie die Mammi die Kleinen morgens mit dem Cayenne in die Schule fährt, werden auch diese Motorräder verwendet.
    Die britische MCN testete vor einiger Zeit diese angeblichen Enduros im Gelände. Ich glaube mich zu erinnern, dass BMW, Triumph und Yamaha nicht einmal den ersten Tag in leichtem Gelände überlebten und teilweise mit massiven Motorschäden ausfilen. G/S-Fahrer mit starken Nerven können das Leiden auf dem MCN-Kanal bei Youtube ansehen.
    Einen SUV braucht kein Mensch, Reiseenduros auch nicht. Beide werden aber nachgefragt. Für das Abenteuer Brötchenholen.

  • Michael meinte am 8. November 2012 um 22:31:

    Hi Thomas,

    Du hast völlig Recht. Mit dem Vergleich Reiseenduro vs. SUV. Irgendwie glaub ich, das ist ein Psychologisches Ding: Die Leute (also wir alle) wollen halt hoch sitzen. Irgendwie so was muss es sein. Und die Karre muss richtig Fett sein und Optisch was hermachen, mit so einem „hier komm ich“ Faktor. Warum fahren viele Reisenenduristen im normalen Alltagsverkehr leere Koffer und ein leeres Topcase spazieren? Aha, merkst Du was!
    So gesehen, müsste die Triumph Explorer ein Verkaufshit werden. Schaun mer mal.

    Gruss Michael

  • Christoph meinte am 11. November 2012 um 10:31:

    Hilfe…. Ich bin der Barbie und Ken Typ? Aber erstmal: ehrfuerchtiges Niederknien vor dieser Website, wie ist das, wenn man in einem richtig guten Kino Film war? Genau, man wollte spontan Boxer werden, Lautsprache lernen, was auch immer Grade das Thema war. genauso ist es hier: Warum bin ich nicht Motojornalist geworden? Spontan habe ich mir überlegt, eine Woche Urlaub zu nehmen, um hier alles lesen zu können! Freue mich schon auf mehr.

    Barbie und Ken… ich hab echt immer nur mit Big Jim gespielt damals, echt! Trotzdem finde nichdie Honda und KTM SMT am, sagen wir mal, schönsten hier. Auch wenn ich sie mir nie Kaufen kann oder werde.

    Aber was zählt schon die Meinung von einem der seit 13 Jahren eine XX fährt… von den meisten Kradisten als ungemein hässlich eingestuft, aber gut! Egal, Hauptsache fahren!

    Viel Spass noch beim testen!

  • günni meinte am 12. November 2012 um 22:58:

    ach watt,
    alles langweiler, alles weichgespült
    es kann nur einen sieger geben, aber für den muß man REIF sein

    moto morini granpasso 1200

    munter bleiben
    günni

    ps. clemens mach weiter so!

    • Clemens Gleich meinte am 13. November 2012 um 10:06:

      Granpasso! DAS war ein Erlebnis. Und gar nicht so häßlich. Kein Wunder, dass die keiner kaufte.

  • Ulli meinte am 16. November 2012 um 8:34:

    Clemens, wieso „war“ ein Erlebnis? Die Moto Morini Granpasso gibt es noch (gebraucht, selten) und wieder (neu, selten)! Aber schon richtig, man kann sie natürlich nicht unter „Scheiseenduros“ aufführen! Merke: was selten ist, muss nicht schlecht sein, 1000 Fliegen können sich irren, und Scheise muss nicht unbedingt gut sein für Motorradfahrer!

    Wünsche mir noch viele treffende Kommentare hier auf mojomag (und anderswo)!

    Gruß Ulli

    • Clemens Gleich meinte am 16. November 2012 um 11:47:

      Sie WAR ein Erlebnis, weil das Erlebnis meiner Fahrt mit ihr in der Vergangenheit liegt. Ich kann mich erinnern, damals eine Empfehlung ausgesprochen zu haben, trotz italinischer Elektrik, und ich kann mich außerdem erinnern, dass Maik Schwarz sie genauso liebte. Das Motorrad war (siehe oben) wirklich oben ein großer Wurf. Wenn Du die gebraucht günstig schießen kannst: Glückwunsch, mach das.

  • sinsser meinte am 16. November 2012 um 15:18:

    @Clemens:
    Maik liebte sie?
    Und das ohne BMW-Propeller und Huskie-Aufbabber?
    Muss ein Jahrtausend-Mopped sein!

    PS, Clemens, hier – fang auf: „e“

    • Clemens Gleich meinte am 16. November 2012 um 16:11:

      Granpasso ist ganz großes Kino. Die Banker, die Morini offenbar gekauft haben, werden die Firma in den Boden rammen und dann müssen Maik und ich wahrscheinlich weinen.

  • Ulli meinte am 16. November 2012 um 18:46:

    Pfui, Clemens, wie kann man nur so unken! Dann gibts ja bald nur noch Scheisenduros!

  • Boxerlust meinte am 19. November 2012 um 0:13:

    Clemens ein herzliches Dankeschoen fuer Deine ehrlichen Ausfuehrungen.
    Respekt und mehr davon !
    Die GS ist nicht umsonst die Meistgekaufte !
    Die Guzzi hoert sich nett an…
    Trotzdem ich werde die neue GS im Maerz mal Probefahren aber meine 1200GS-ADV ist schon 1000mal besser als meine vorherige 1150 oder Deine 1100 !
    Trotzdem auch wenn es nur indirekt zum Thema passt traeumen tue ich von einer neuen/modernen Version der R1100S mit Wasserboxer und einer neuen Moto Guzzi LeMans.Ich bin noch etwas zu Jung fuer so etwas aber die neue 1400 California Touring ist ja nur geil !

    • Clemens Gleich meinte am 19. November 2012 um 10:27:

      Die California fahr ich diese Woche mal, das könnte wirklich die beste wirklich moderne Interpretation eines Kruhsers sein.

  • noch ein Vergleichstest meinte am 19. November 2012 um 21:37:

    […] […]

  • Karl Bartelmuß meinte am 16. Dezember 2012 um 12:55:

    Gut gschrieba! Jetzt fehlt bloß no der Kommentar zu meim(Benelli) TreK´le.
    Was gibts dazu zu saga?

    Ond was sait dr Kutschke drzua außer Foto´s z´macha?

    Auf jedenfall an Gruaß an den Exilschweizer den Pfullinger vom
    Karle( früher war mr mit K100 (er) ond GT 500(Suzi, ich) zusammen in den Seealpen auf dem Col de Parpaillon, des wared no Sacha!

    • Clemens Gleich meinte am 17. Dezember 2012 um 12:56:

      Zur Trek gibts zu sagen: Warum hast keine TNT Cafe Racer gekauft? So komm doch zur Vernunft!

  • Aeneo meinte am 28. Februar 2013 um 15:30:

    bin hier auf deine rezensionen gestossen und muss sagen: vielen dank, selten so gelacht über tiefemotionale und unsachliche stellungnahmen, aber wenigstens ehrlich, das vermiss ich in den überall zu kaufenden motorradheften. ein apell an die anderen rezensenten: kommt mal aus dem kopf, schliesslich fahren wir mit herz!

    weiter so!

    lg
    aeneo

  • sinsser meinte am 1. März 2013 um 9:32:

    Clemens Gleich schrieb:
    „Zur Trek gibts zu sagen: Warum hast keine TNT Cafe Racer gekauft? So komm doch zur Vernunft!

    sinsser antwortet:
    Für mich persönlich bin ich sicher, dass ich mit der Trek schneller wäre als mit dem Cafe Racer.
    Alle andern Gründe sind zweitrangig.

  • thomas sommer meinte am 9. Mai 2013 um 15:07:

    Geiler Test von einem der sowieso Reiseenduros hasst, fahr deine Sportmaschiene aber Nerv nicht rum mit deinem klasse Test 🙂

    • Clemens Gleich meinte am 13. Mai 2013 um 9:52:

      Herr Sommer, nerven Sie hier nicht rum mit Ihrem Falschschreibmaschienennetz!

  • Antonius Peter meinte am 17. Mai 2013 um 16:56:

    Hallo Timo,
    das einzige was scheiße daran ist,ist dein Artikel.Fahre lieber eine Mofa da kannst Du nicht so viel meckern.

    Gruß Toni. Fahre FJR 1300 / 07

  • stefan meinte am 14. Juni 2013 um 11:53:

    Na wenn ALLE scheiße sind dann bist Du nicht der Typ für Reiseenduros. Hock Dich auf Deinen Supersportler, Nakedbike oder was auch immer DU cool findest und fahr damit zur Eispiele und zurück. Das sind für mich Spielzeuge die nach zwei jahren nur noch in der Garage stehen, und das sagt einer der ne TRX850, ne Ducati 916 und ne RD350 rumstehen hat aber auf seiner R1200GS als Alltagsfahrzeug 20.000km im Jahr fährt Sommer wie Winter…

  • Zanussi meinte am 11. Juli 2013 um 20:05:

    Hallo Timo, Glückwunsch bringst eine große unruhe in die Motorradgemeinschaft mit deinen geschreibe.
    Ich finde jedes Motorrad hat sein Daseinsgeschichte und Berechtigung.
    Vieleicht kannst du gut Motorrad fahren, aber das berechtigt dich nicht andere die Enduo fahren sie als idioten hinzu stellen weil sie sich für ein vernünftiges Bike zum Reisen entschieden haben.
    Du bist ja offensichtlich der Motorrad GOTT.

  • Timo Grosshans meinte am 12. Juli 2013 um 7:18:

    Hallo Administration. Sollen wir mal das Wort Glosse oder so über den Text schreiben?
    Wobei… So übertrieben ist er gar nicht. Die BMW ist das beste Motorrad mit Abstand. Von der es jetzt eine noch besser Version gibt. Die Triumph ein viel zu schweres Straßenmofa -eine lustige Kopie eben und den Rest gibt es eigentlich gar nicht mehr. Oder?

    • Clemens Gleich meinte am 12. Juli 2013 um 10:14:

      Timo, meiner recht umfangreichen Erfahrung nach ist es vollkommen egal, was man über einen Text schreibt. Es ist sogar egal, ob man ihn bis zur Unleserlichkeit mit Smilies schrotet. Die meisten Menschen (und in Deutschland ist diese Eigenart sogar überproportional ausgeprägt) verstehen nicht, dass ein Text ohne Ausnahme eine Meinung wiedergibt. Sie verstehen also den Kernpunkt einer Meinung nicht: Man darf auch eine andere haben.

  • Timo Grosshans meinte am 12. Juli 2013 um 10:36:

    🙂

  • Zanussi meinte am 14. Juli 2013 um 9:36:

    Dampfplauderer, Schleifstockwezer

  • Zanussi meinte am 14. Juli 2013 um 9:50:

    na da kukst du

    KTM 1190 Adventure – die Schnellste am Berg?
    Eine Frage, die sich bereits Generationen von Motorradfahrern gestellt haben: Mit welchem Eisen ist man am schnellsten am Berg oben?! Sechs Maschinen aus verschiedenen Kategorien mit unterschiedlichen Kubaturen müssen daher gegeneinander antreten, vom Naked Bike über die Großenduro, den Reisetourer, die Supermoto und das Superbike bis zum Luxus-Roller ist alles dabei. Die universelle KTM 1190 Adventure muss sich gegen Ducati 1199 Panigale, Triumph Trophy, BMW C 600 Sport, Ducati Hyperstrada und Triumph Speed Triple wehren.

    • Clemens Gleich meinte am 17. Juli 2013 um 18:12:

      Siehste, Timo? Da ist kein Durchkommen, durch solche Schädelplatten.

  • Christian H meinte am 19. Juli 2013 um 16:56:

    Der Test hat mich voll und ganz überzeugt….

    ich brauche keine übermotorisierte und übergewichtige neue GS oder eine Ital/Japsen-Kopie davon…
    ich hab die GS und zwar die alte R100GS leichter (voll mit 24l 225 kg) und die Traktionskontrolle und ABS sitzen im Hirn des Fahrers…
    Rep können noch ohne Computer ausgeführt werden – was will man mehr ?
    soll mal einer der neuen Eisenhaufen erst mal dahin fahren, wo ich mit der Kuh schon war…
    auch zu zweit mit voll Gepäck (220kg Zuladung kein Problem)

    Fazit: ich werde meine alte Kuh hegen und pflegen, damit ich erst garnicht den Zwang habe eine „neumoderne eierlegende Wollmilchsau“ kaufen zu müssen…. Auf Eierfeilen mit liegender Sitzhaltung hab ich seit über 20 Jahren keinen Bock drauf, wenn sie nach schlappen 300km vom Bock runtergekrochen kommen, als wären sie Paris-Dakkar in 2 Tagen gefahren! (Aber eines muss man der 4 Zylinder Krawallfraktion lassen: Auf der Autobahn sind sie richtig schnell…aber da fahre ich i.d.R nicht !

  • 3-plus-1 meinte am 13. August 2013 um 10:39:

    @Timo Grosshans
    Du schreibst, dass es Spaß macht zu lesen! Allerdings habe ich mal eine Frage, um deine Einschätzungen besser einschätzen zu können: Wie groß bist du?
    Ich frage das gerade im Hinblick auf die Einschätzung zur Versys 1000 („Kawasaki Versys 1000: keine Seele, kein Krad“).

    Ich selber bin an die zwei Meter und will eigentlich gar kein Enduro haben – ich muss aber. Alles andere ist schlicht zu klein zu knapp, zu eng und die Knie passen bei fast allem nicht in die vorgesehene Ausbuchtung am Tank.

    Wenn ich nun mit der Einstellung losziehe eigentlich eine Straßenmaschine haben zu wollen, der Größe halber aber Richtung Enduro schaue, erscheint mir die Versys 1000 noch als mit das „straßigste“ Bike, dass den Herstellern anscheinend aktuell für große Fahrer möglich ist.

    Was meinst du unter der Voraussetzung, auch noch zu fad oder das Beste was möglich ist? Und wenn nicht, was sollte ich mir noch ansehen?

    • Clemens Gleich meinte am 13. August 2013 um 18:20:

      Schau Dir auf jeden Fall die KTM an, denn KTM baut für Holzfällermaße und die Kräder fahren auch auf der Straße spaßig. Die Versys 1000 ist funktional auch gut, wenn Dich das Seelenlose nicht stört: ausprobieren. Weiters könnte Dir eine Triumph Tiger 1050 (Sport) passen.

      Ansonsten passen Großen oft Big Bikes wie eine KTM Superduke R, eine Kawasaki Z 1000 oder eine BMW R 1200 R. Das hängt hauptsächlich von den Beinmaßen ab. Probieren.

  • 3-plus-1 meinte am 14. August 2013 um 18:37:

    Danke! Mache dann mal ganz entspannt eine Runde über die Händler. Hat bei mir keine Eile, da ich sowieso sehen will was aus der Suzuki V-Strom Concept wird.

    So wie der kleine Japaner da drauf hängt, könnte mir das passen (und um 10K EUR bleiben):

    http://www.motorradonline.de/sixcms/media.php/11/thumbnails/738.jpg.2358584.jpg

    Zumindest hat sich Suzkuki bei dem Koffersystem mehr gedacht …

    http://luweh.com/wp-content/uploads/2012/10/2014-Suzuki-V-Strom-1000-Concept-Wite-box.jpg

    … als Kawasaki:

    https://www.mojomag.de/wp-content/uploads/2012/10/Versys_Koffer.jpg

  • Karl Bartelmuß meinte am 10. September 2013 um 21:10:

    Ein Cafe Racerle hätsch gerne gekauft, war ja an ne r TNT dran, aber ging leider zu zweit nicht. Daher TreK, aber auf Sporttourer umgestrickt. Ist keine Pseudo GS, die lassen sich damit aber herrlich versägen…..

  • Matthias meinte am 6. November 2013 um 23:59:

    Hallo Timo,
    toller Artikel, du sprichst mir aus der Seele. Wenn ich Kohle hätte wäre die Honda
    fällig. Ist man am wenigsten angeschissen.
    Gruß Matthias

  • Robert meinte am 9. Dezember 2013 um 5:43:

    Hallo Timo,

    was bist Du eigentlich von Beruf? Koch? Kellner? Politiker?

    Von Motorrädern hast Du keine Ahnung…

  • Timo Grosshans meinte am 9. Dezember 2013 um 13:57:

    Robert,

    was bist du von Beruf? Ein Vonmotorradahnunghaber? Cool!

  • Robert meinte am 11. Dezember 2013 um 4:47:

    Hallo Timo,

    im Gegensatz zu Dir auf jeden Fall.

  • Dirk Klatt meinte am 11. Dezember 2013 um 10:45:

    @Clemens Gleich: Nur ein kleiner Hinweis. Du empfiehlst „3-plus-1“ als großem Menschen, der ein straßenorientiertes Krad sucht u.a. die R1200R. Ich fahre sie in der Classic-Ausführung und bei mir (1,80m hoch, normal proportioniert) wird der Kniewinkel bei korrekter Ablage der Füße mit dem vorderen Ballen auf den Rasten schon relativ spitz. „Plattfüßig“ mag es auch noch für größere Fahrer passen. Ansonsten ist die Ergonomie ausgezeichnet.
    Vielleicht noch ein Hinweis zur Explorer. Mein Nachbar fährt so ein Teil und hat laufend Probleme mit nicht maßhaltigen Ventilsitzen und der Elektronik. Wohl ein flächendeckendes Problem, zumindest der ersten Produktionschargen. Das Krad wurde auf 17Tkm schon zweimal fast komplett zerlegt. Also Obacht bei Gebrauchtkauf.
    Im übrigen ein fettes Lob für diesen herrlichen Artikel, auch wenn hier mein Favorit – wollte ich denn eine Enduro – die Stelvio, im Leserecho schwer unter die Räder kommt.
    Ein Traum wäre tatsächtlich die „Granpasso“, aber da fehlt leider die Händlerinfrastruktur.

  • Thomas meinte am 12. Januar 2014 um 0:48:

    Mahlzeit,
    also bei allen hier aufgeführten Modellen kann ich leider nicht mitreden.
    ich fahre seit mehreren Jahren eine Africa Twin der zweiten Generation. (RD04) – noch
    ohne Tripmaster.
    Nachdem ich mir damals das Mopped zugelegt habe, wurde die Maschine komplett
    zerlegt und neu aufgebaut – auch der Motor!
    Seit dem bin ich ca 70000 km gefahren und hatte noch nie Probleme – egal ob auf der Straße oder abseits der Befestigung.
    Das Einzige was man ändern sollte ist die Sitzbank, oder man kann sich gleich auf ein Brett setzen.
    Zu beachten ist eine Mindestgröße von 1,80m. Wird zwar leider schon ewig nicht
    mehr gebaut, aber meiner Meinung die zuverlässigste Reiseenduro aller Zeiten.
    mfG & Allzeit gute Fahrt – Thomas

  • 3-plus-1 meinte am 19. Februar 2014 um 14:17:

    Ein Enduro wird‘s nicht, vielleicht aber ein Tallrounder.

    http://www.motorradonline.de/artikelvorschau/blick-in-die-zukunft-neuheiten-von-bmw/526288

    Also mal sehen was BMW da plant: Wird die in der Ergonomie für Große passen? Oder wird das eine Maschine auf die nur die kleinwüchsige NineT-Zielgruppe passt?

    Insgesamt könnte da etwas zu erwarten sein, das für alle taugt, die das Geld für eine Benelli Trek 1130 haben, aber doch auch eine Werkstatt vor Ort benötigen.

  • Fede meinte am 14. März 2014 um 15:27:

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich gehe aber noch weiter zurück zu den Zeiten der Ur GS HPN 2v. Verkaufe meine R1200gs Adv ohne LC und baue mir eine R100GS HPN nach Maß auf. Grüße aus Südamerika

  • Sven meinte am 11. September 2014 um 4:19:

    Mag sein das Ihre Tests gut sind, lesen kann man diese allerdings nicht!
    Alles xxx und xxx und hässlich etc. Die Wortwahl kann man total vergessen, erster und letzter Besuch der Seite.
    So etwas hat 6.Klasse Niveau. Wenn von Anfang an alles mies und Schlecht ist, kann man sich doch den „Test“ auch von vornherein sparen oder??

    Mit freundlichen Grüßen

    Sven S.

  • Alessandro Manzoni meinte am 14. September 2014 um 19:37:

    Endlich mal ein Bericht den es zu kommentieren lohnt!

    Schon klar Timo und Rest der Crew, besser gleich die ganzen Koffer gesetzlich verbieten, sind eh dumme Looser die so einen Käse kaufen, alles Dreck außer das eigene Moped. Habe keine Enduro und werde mir auch wahrscheinlich nie eine Anschaffen, das hat aber nichts mit diesem Bericht zu tun. Apropos Bericht, solltest besser nochmal durchlesen, scheinst beliebt bei deinen Lesern zu sein, seid bestimmt alle toll cool Jungs, habt bestimmt auch alle nur die besten Motorräder Welt, welche auch immer das sein mögen, so wie ihr Euch ausdrückt liegen die ccm eines Mofa‘s und der IQ wohl auf Augenhöhe. Mal über einen Jobwechsel nachgedacht?

  • Madmax meinte am 20. September 2014 um 9:54:

    Tja, Freunde, Ihr solltet den Kram schonmal aufmerksam lesen: Dieses ewig Negative in Timos Schreibe ist doch auffallend stetig – rechnet sich also raus, dann bleibt tatsächlich eine überaus differenzierte Bewertung jedes einzelnen Gerätes übrig !!! Am Moppedtreff schwingt Ihr doch auch alle todescoole Benzinreden, in denen man den sinnhaften Gehalt ernsthaft suchen muss !

  • Diego Alatriste meinte am 29. September 2014 um 19:28:

    Hab grad den Bericht von Timo gelesen.
    Hammer!!! Er hat so recht und er ist witzig! Also er hat recht und ist witzig! Hammer!!!
    Schade dass die KTM 1190 Adventure und die bald folgende KTM 1290 Super Adventure noch nicht dabei sind/waren…
    Was er schreibt deckt sich definitiv mit meinen Erfahrungen…
    Ich will mal ein Zitat benutzen:
    „Eine ganze Generation zapft Benzin, räumt Tische ab und schuftet als Schreibtischsklaven. Durch die Werbung sind wir heiß auf Klamotten und Autos, machen dann Jobs die wir hassen und kaufen dann Scheiße die wir nicht brauchen. Wir sind die Zweitgeborenen dieser Geschichte, Leute. Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist ein spiritueller. Unsere große Depression ist unser Leben. Wir wurden durch das Fernsehen in dem Glauben aufgezogen, dass wir alle mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber nicht, und das wird uns langsam klar! Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten.“

    … und kaufen uns belanglose „Super-SUV-Bikes“ mit denen wir uns selbst verarschen…

    Peace out! 😉

  • trialfahrer meinte am 5. Oktober 2014 um 14:27:

    So einen Unnützen und Schwachsinnigen Test habe ich noch nie gelesen.

    Danke für die Zeitverschwendung.

  • Markus meinte am 9. November 2014 um 17:30:

    Endlich mal ein herzhafter und emotionaler Text über Motorräder.
    Ich hasse diese geglätteten und „ den Firmen nichts schlechtes schreiben weil wir sonst keine Werbung bekommen „ Texte.
    gerne mehr, oder auch Videos wie bei den Kollegen von 1000ps. Die kennen auch wenig Grenzen.

  • Lutz Schmidt meinte am 20. November 2014 um 15:35:

    Darum fahren fast alle Kasper wie DU so ein Rotz von BMW und denken „ Was sind wir doch für Helden“
    Aber bitte mach mal..

    Ich fahre weiter meine Versys 1000 und geniesse und ab und an auch mit meiner kleinen
    Kawa Gt 550…

  • cheap ugg boots on sale black friday cyber monday meinte am 26. November 2014 um 16:03:

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  • Bertl meinte am 11. Februar 2015 um 0:04:

    Interessante unwesentliche Tiraden über alles und jeden. Früher hätte ich auch gerne Cafe Racer odee Chopper gefahren, konnte ich mir nicht leisten. Heute bin ich etwas in die Jahre gekommen und brauche was bequemes, das mich in angemessener Weise, aufrecht und flott, durch Europa tragen kann. 100 kg Fahrer auf 185 cm verteilt, mit kaputten Knien und beleidigtem Rücken müssen trotzdem 400-500 km am Tag schaffen. Manchmal auch nur 50-100, wenn es über Stock und Schotter geht. So hat eben jeder seine Wünsche und Notwendigkeiten zu erfüllen. Lebe deinen Traum nach deinen Möglichkeiten, vielleicht auch etwas darüber hinaus.
    Nach mehreren kleinen Mopeds der mittleren Hubraumklasse, bin ich schließlich bei den von euch runtergemachten Reiseenduros gelandet, passen zu meiner Gewichtsklasse und versägen auf die Dauer die kleinen Geschosse – wenn deren Fahrer steif vom Moped fallen oder der Sprit wieder mal alle ist. Abgesehen davon ist meine XT1200Z so langsam nicht, wenn man damit umgehen kann.
    Jeder liebt sein Moped, das ist gut so!
    Ich lass mir meins auch nicht schlecht machen, nicht von euch und auch von anderen nicht.
    Zeigt etwas mehr Respekt, ihr Schreiberlinge von Gottes Gnaden, sonst nimmt man euch bald nicht mehr ernst und dann seid ihr nichts mehr wert!
    Es lebe die Vielfalt!

    • Clemens Gleich meinte am 12. Februar 2015 um 10:34:

      Bertl, der Timo fährt selber GS. Steht im Artikel.

  • DonNitro meinte am 17. Februar 2015 um 21:25:

    Spät gefunden, trotzdem für gut befunden.
    Timo testet und schreibt stumpf von der Leber. Das mag einen erschecken, oder misfallen.
    Aber
    es ist eine reelle Meinung. Ungeschminkt erlebt, geschrieben ausgedrückt. Frei vom Zwang des wirtschaflichen Erfolgs oder willfälligem Ausducks für Folgegeschäft.
    Ich finde es echt zum kotzen, dass sich die Motorradjournallie zum Helfer der Marketingabteilungen von umsatzgeilen Motorradherstellern machen lässt. Unsinnige technische Schnickschnackscheiße wird als unabdingbar dargestellt. Charakter, Sound, Dampf und schicke Linie sind Nebensache geworden.
    Hässliche, langweilige Schüsseln müssen auch als soche genannt werden.

  • stephan meinte am 16. März 2015 um 17:36:

    Superartikel. Wirklich lustig.

    Ich stand letztes Jahr zwischen SMT und Adventure. Eben beschriebens Gabeleintauchen bei der Adventure war der Grund warum‘s dann die SMT wurde. Für Schotter und Gatsch brauchst halt dann doch a Zweitgurke.

    Und dem „…Charakter, Sound, Dampf und schicke Linie sind Nebensache geworden.“ Zitat von DonNitro schliesse ich mich vollen Herzens an.

  • G.bert meinte am 19. März 2015 um 19:07:

    Was für ein dummes Gelaber. Alles scheißmopeds, schon klar….

  • Mofarocker33 meinte am 27. März 2015 um 18:03:

    Es währe schon, wenn man bei dem Vergleich auf was auf die Augen bekommen hätte. Also Video bericht währe doch wirklich schön gewesen, den den Findet man nicht mit so vielen Motorrädern im direkten vergleich.

  • Oliver meinte am 27. Mai 2015 um 10:38:

    Guten Morgen!
    Der Artikel gefällt mir und hat mir so manches Lächeln ins Gesicht gezaubert. Klasse!
    Ich fuhr damals… zu XL 250, XL 500 und XL 600er Zeiten Enduros. Mein Gott, wie oft bin ich mit den Dingern in der Kiesgrube gestürzt. Mit den neuen SUVs möchte ich das nicht versuchen… da ist das halbe Bike dann kaputt, oder zumindest die ganzen Plastikteile drum herum. Sind ja aber wohl auch dafür nicht gemacht. Ist wie mit den ganzen Großstadttraktoren die die ganzen Straßen verstopfen und die engen Parklücken noch enger machen.

    Abgesehen von der aufrechten Sitzposition, die im Alter angenehmer ist, verstehe ich das ganze Riesen-Enduro-Thema wirklich nicht. Ich komme mit meinen 1,87 cm da nicht mal richtig drauf. 🙂

    In diesem Sinne -witzige Seite!
    Weiter so!

    Oliver 2.0

  • Torsten meinte am 13. Juli 2015 um 17:51:

    danke ,,,,und was hol ich mir jetzt hab mit meiner 1200 GS Adv. so viel scheiss erlebt wollt umsteigen auf einfache 1 Zylinder Enduro aber welche Alte !!?? gruss

    • Clemens Gleich meinte am 13. Juli 2015 um 18:52:

      Wenn Du eine Yamaha WR 250 günstig schießen kannst, bist ganz vorne dabei. Sonst vielleicht die 250er von Honda und Kawa angucken: nicht so gut, aber auch nicht so teuer.

  • anonym meinte am 18. Oktober 2015 um 18:53:

    Einer der nutzlosesten und niveaulosesten Artikel, die ich je gelesen habe.

    • Clemens Gleich meinte am 20. Oktober 2015 um 13:40:

      Und jetzt krönst deinen Tag mit dem nutzlosesten, niveaulosesten möglichen Kommentar? Auch ein Lebensentwurf …

  • Finn meinte am 18. März 2016 um 14:22:

    Das war zwar nicht ultra Informativ, aber der unterhaltsamste Test den ich je lesen durfte. Hut ab! 😀

    Ich selbst mit auf der Suche nach einer A2 Enduro Maschine für kleines Geld. Hast du da eine Empfehlung? XT, DR oder African Twin? 😉

    Danke dir!

    • Clemens Gleich meinte am 24. März 2016 um 14:00:

      Alte XT oder DR machen meistens mindestens glücklich bis satt.

  • Der Dieter meinte am 4. April 2016 um 21:46:

    Respekt die ganze beknackte Pseudoenduro Szene am Arsch gepackt.Wenn ich mir für 13tsd Tacken Bier kauf , hab ich für den Rest meines Lebens richtig Spaß. Wenn ich mir für des Geld so an Hobel Kauf ,beiss ich mir 10 Jahr in A….

  • Manfred meinte am 8. Mai 2016 um 14:40:

    Viele Motorräder sind einfach nur zu schwer, zu teuer, zu schow mäßig geworden.
    Automatik am Motorrad finde ich toll, ABS, Sicherheitselektronik auch.
    Windschutz ebenso.
    Die Meisten GS Fahrer + ähnliche Motorradfahrer mit anderen Motorrädern heizen 1-2x im Jahr in die Alpen, rasen die Pässe, fahren Abends wieder heim.
    Dafür soviel Geld ausgeben???
    Vermutlich kann man mit 110ccm Vietnam Moped besser auf unbefestigten Straßen fahren wie mit eine 300kg GS.
    LG. Manfred:-)

  • George Klo-Nie meinte am 30. Mai 2016 um 20:33:

    Despektierlich mieser Schreibstil mit dünnem Informationsgehalt, wird nicht besser durch den inflationären Gebrauch von Gossenjargon, soll wohl „cool“ sein. Der schlechteste Beitrag seit ich Motorradtests lese, alo 1973.

    Sicher kann man die dicken Enduros und den ganzen Elektronikschnickschnack kritisch sehen, Tatsache ist aber auch, dass technische Meisterleistungen darin stecken und das Fahren dieser Motorräder in allen Punkten den Klassikern überlegen ist. Der Kunde kauft solche Geräte, weil sie den Geschmack treffen aber sie sind für den überheblichen Autor vermutlich alle zu blöd. In einem Wort dieser Artikel ist subjektiv und überflüssig, wie Durchfall für den Kopf.

  • Milo meinte am 31. Mai 2016 um 22:13:

    Danke Timo für deinen extravaganten Testbericht! Ich habe es ein paar Mal gelesen und musste immer wieder lachen.
    Ich schlage vor dass du deinen Bericht zBsp. mit Tests der V-Strom, der neuen Africa Twin, den KTM Adventuren sowie der Tiger 800 updaten tust!?

  • HaKa meinte am 6. August 2016 um 16:22:

    Habe diesen Fahrbericht mit Interesse und Amüsement gelesen. Klingt für mich glaubhaft – ohne Schnörkel und Schminke grad gesagt was Sache ist. Klar ist das subjektiv, aber da erwarte ich nichts anderes. Besonders bei der Honda wurde ich sehr hellhörig. Das Ende des Berichts hat mich dann doch überrascht. Freudig überrascht, zumal ich eine ‘96 GS fahre.

  • Peter Michel meinte am 10. August 2016 um 17:51:

    Ja, große Reiseenduros sind alle „scheiße-Enduros“!

    Weil:
    -mit Koffer darf man eh nicht schneller als 130km/h fahren
    -außerhalb Deutschlands darf man nirgends über 130km/h fahren
    -wenn Reifen, Bremsen, Kettensatz und Sprit lange reichen/halten sollen, muss man langsam fahren
    -im Sand, Sumpf oder im Wald 260kg plus Gepäck einfach scheiße sind
    -weil die exotischen Ersatzteile 2 Wochen Lieferzeit haben und Versand per DHL-Luftfracht ein Vermögen kostet
    -weil ein Motorrad mit Elektronik-Firlefanz in der 3. Welt einfach scheiße zu reparieren ist

    Was einen echten „Welt“-Reiseenduro Test ausmacht:
    -was kosten Ersatzteile (Reifen, Bremsen, Kettensatz) und wie leicht kann (ich) sie unterwegs wechseln
    -wie viel kosten Ersatzteile und wie leicht bekomme ich sie unterwegs (ohne DHL-Luftfracht)
    -wie fährt sich das Motorrad mit über-Gepäck?
    -wie viel Zuladung habe ich legal? (RD04-20kg/RD07-40kg)

  • Tom Balmer meinte am 26. August 2016 um 7:48:

    @Peter Michel: Ich bin dem Fahr- und anderen Gefühlen erlegen und fahre halt jetzt (u.a.) so eine „Scheissenduro“ – das Pendant zu einem SUV, wie mal jemand schrieb…ok, du stellst du richtigen Fragen! Was wären denn nun die Antworten drauf? Würde mich interessieren.

    • Peter Michel meinte am 26. August 2016 um 12:10:

      Das ist eine gute Frage.

      Für Reisen in z.B. Südamerika würde ich immer ein Motorrad nehmen, das die Einheimischen fahren. Meine 250er Oromoto oder noch was kleineres, 100-200ccm reichen für eine Person mit kleinem Gepäck völlig aus.

      Oder eine Yamaha 250 Ténéré, wird in Mexico gebaut, hat (glaube ich) Standard reifen…

      Außerdem heißt „Weltreise“ auf dem Motorrad ja nicht automatisch „Groß-Enduro“ kaufen… da gibt´s ja genügend andere Beispiele: Honda C90, Yamaha YBR125, Simson Schwalbe 50ccm, sogar fette Honda Goldwing… man kann halt nur nicht jede Straße/Weg befahren…
      Viel wichtiger als welches Motorrad man fährt ist, WER mit dem Motorrad fährt… z.B. „Josotto“, wie man eine Yamaha Ténéré zu schanden fährt!

    • Clemens Gleich meinte am 27. August 2016 um 13:38:

      Was ist eigentlich aus der CCM GP 450 geworden, ist die schon jemand im Serienzustand gefahren?

      http://www.ccm-gp450.de

    • DR meinte am 28. August 2016 um 21:44:

      Gerade ne Runde durch Süd-Ost-Europa mit erhöhtem Offroad-Anteil (von Kumpel gefahren). Vollgetankt ziemlich genau 100kg leichter als meine mitfahrende alte Africa Twin und dementsprechend in haarigen Situationen um Nummern entspannter zu dirigieren. Fahrwerk Sahne. Motor möchte drehen. War gegenüber AT und TA Sparbrötchen an der Tanke. Der Fahrer war begeistert und definitiv weniger durchgeschwitzt als ich auf AT.

    • Clemens Gleich meinte am 29. August 2016 um 19:41:

      Klingt sehr gut. Weißt, wer die in Deutschland vertreibt?

    • DR meinte am 29. August 2016 um 21:43:

      Siehe die von Dir angegebene Webseite.

  • Fett aber nett: Honda Crosstourer – Mojomag meinte am 15. September 2016 um 18:00:

    […] Aber dort, beim Fahren, fiel mir ein, was mein Kollege Timo damals über dieses Kraftrad schrieb: Es ist das hässliche Motorrad von Barbie und Ken. Aber es fährt einfach erstaunlich […]

  • Tomasz meinte am 29. September 2016 um 9:53:

    Habe seit 2010 die kleine Versys 650 und bin damit 90% Landstraße 32.000km original ohne Koffer gefahren. Ich muss sagen das Motorrad ist TOP. Eintziger Nachteil ist die Zuladung von 180kg, da ich aber fast alleine fahre kein Problem. Nach langem suchen habe ich mir 2016 die 1000 Tourer mit allen Koffern Navi ect. gekauft und die kleine 650 behalten, weil sie so gut war und ist. Ich muss sagen ich bin im Vergleich zu der 650 von meiner neuen 1000 mehr als enttäuscht. Probleme: Hochgeschwindigkeitspendeln, hackiges Getriebe, störende Geräusche durch Verwirbelungen und unrägelmäßige Tankanzeige. Ich bin schon dabei mit dem Fahrwerk zu spielen um das Verhalten bei hoher Geschwindigkeit zu verbessern, das hackende Getriebe habe ich als Mängel bei Kawa gemeldet so wie die Tankanzeige. Diese Probleme kannte ich von der 650 überhaupt nicht. Vorteile 1000: mehr Zuladung möglich obwohl die neuen 650 das auch könen, bequem auf langen Autobahnstrecken., u.a. habe ich die 1000 auch gekauft.

    • Clemens Gleich meinte am 29. September 2016 um 16:44:

      Die kleine Versys fand ich auch toll. Hatten wir im Dauertest damals.

  • Klaus meinte am 19. Februar 2017 um 11:33:

    Komme gerade von der Motorradaustellung in Zürich. Viele grausisge Enduros, wozu auch die 1200 GS BMW gehört. Ich kriege das K… wenn ich so was sehe. Ein Arsch, wie… Der einzige, vernünftige Gedanke: was könnte ich hier alles abschrauben. Fahrbare Wohnzimmer waren mir immer ein Graus. Meine Anfäge bei 250er Husqvarna gemacht. Die Schüttelte jedes Handgelenk weich, schlug bei Kicken kräftig um sich und liess sich eh nur starten, wenn sie Lust hatte und Feuchte jeglicher Art, war ihr ein Graus. Später dann Enduro Husqvarna, war nicht viel besser, liess sich aber doch immer derb durchs Gelände prügeln, aber halt was für echte Männer ;-). Mit der XT-600 habe ich ca. 80‘000 Km gemacht und sie geliebt. Man konnte so schön hocken bleiben, wenn man vollgas über die kaputten Schotterpisten Nordafrikas bretterte, weil die Federung eigenlich viel zu weich war. Immer vorbei an überpackten GS-Fahrern. Die XT-600 hat mich immer ohne Murren durch Wüsten und Schlamm getragen. Später dann wieder R80 BMW, weil das so schön vibriert und man garanitert auch immer was zu werkeln hat. Später seelenlose Standard-Kisten. Was ich aber nie verstehe, ist diese Manie, den halben Hausrat, der Elektronik-Branche an ein Bike zu pappen und das ganze mit feststoffigen, Oil-Derivate zu verdecken. Jede dieser Überpackten Kisten sieht von Hinten auch wie ein schwangeres Flusspferd. Fahren, das kann man sicher damit, aber die Seele hat man den Schachtrössern schon lange entfern.
    Aber dem Timo gehört grossen Dank. Soviel Spass macht lesen selten!

    • Dieter Kaczmarek meinte am 22. Februar 2017 um 5:23:

      tja mein Lieber
      du bist eben ein alter Sack der nix dazu gelernt hat.Heute ist wichtig dass du sicher und mit NIVEA oder so Mopped fährst .Hab grad nen jämmerlichenArtikel gelesen über neongelb beim Mopped fahn.Mann schreiben die einen Mist zusammen und das sind keine Yuppies ne,ne das sind gestandene Redakteure . Die gesamte Szene ist unterwandert von Marketing-Strategen und Lackaffen.Und es wird nicht besser .Pass auf bald fährst Du mit Helmwarnleuchte und Klangautomat.Aber mit 200 PS, so von wegen Sicherheit und brauch man unbedingt . So jetzt geh ich in ne Garage und werf meine alte BIG an ,hab genug . Immer schön oben bleiben und denk immer dran es gibt sie noch , die Rebellen und Schrauber der Achtziger.Du erkennst sie an dem alten Scheiß den wir fahren.

  • Thomas Wilhelm meinte am 16. Juni 2017 um 14:11:

    Hallo Timo. Das ist doch Dein Name?
    Also keine Ahnung was Du für Drogen nimmst, aber nimm Sie weiter.
    Ich habe den Artikel gelesen, weil ich auch durch das Spanische Grenzgebiet will.
    Außer das ich gefühlt 5 Mal die Unterwäsche wechseln musste, ( Weil Dein Artikel so gut geschrieben ist, und ich mir in die Hosen gemacht hab vor lachen) bin ich noch nicht viel schlauer was ich kaufen soll. Adventure??? Ich selber fahr R1 (also die noch sexy ist) und RS3 von Abt. Bin 1,90 groß und fast 100 Kilo.
    Was würdest Du empfehlen???
    Danke für die Antwort, wenn nicht auch danke.
    Thomas aus OA

  • Siggi K. meinte am 20. Juni 2017 um 8:29:

    Habe den Bericht und alle Kommentare gelesen. Sehr amüsant. Ich bekenne mich dazu, zur Reiseendurofraktion zu gehören. Von Enduros kommend habe ich keine Lust mehr gehabt,
    mich in den Alpen mit Gepäck am Hang von Mercedes Sprintern einholen zu lassen. Die 800er DR Big, die ich dann fuhr, war für’s Gelände seinerzeit schon zu schwer.
    Wer die in der Wüste ein paar Mal wieder aufheben musste, der weiß, wovon ich rede. Aber immerhin, auch nach den Umfallern und leichten Stürzen war immer alles noch dran,
    was man benötigt. Also musste die KTM 950 Adventure S her (damals mit 94 cm Sitzhöhe – seitdem machte mein Stamm-TÜV-Prüfer, ca. 1,60 m groß, keine Probefahrt mehr,
    sondern fragte nur noch, ob die Bremsen gehen). Die erste Version und der Versuch von KTM, die Dakar-Maschine als Straßenmotorrad an den Mann zu bringen.
    Fabrizio Meoni behauptete damals, sie sei bei 200 km/h im Sand noch stabil. Nun, meine war es auf der Autobahn mit 180 km/h schon nicht mehr. Egal.
    Sie war zum Kurvenräubern da und ich fand mich cool. Das Gewicht meiner Motorräder nahm, so wie mein eigenes leider auch, weiter zu. Die 98 PS der KTM reichten nicht mehr.
    Und? Richtig: 1190 ADV.

    Ich gebe zu, der Charakter blieb ein wenig auf der Strecke, aber was die R-Version angeht: es gibt ein schönes Video auf Youtube,
    in dem ein Wahnsinniger die 1190 R auf matschigen Pfaden durch den Wald peitscht.

    Nilpferdarsch? Ist mir am Motorrad egal. Bei Frauen ist das was anderes. Obwohl, wenn sie die Kuh so fliegen lassen würde wie die KTM,
    dann wäre auch das einen Versuch wert.

    Was nämlich im Gegensatz zur KTM richtig scheiße aussieht, ist ein Riese mit 100 kg auf ner RSV Mille und ähnlichem, kaum größerem als ein Kinderfahrrad.
    Da schauen sie sich auf Messen gepimpte Reiskocher an mit güldenen Applikationen und meinen, das sei Geschmack. Wie scheisse die gesamte Kombination auf so einem Spielzeugmotorrad
    dann aussieht, wenn man größer ist als ein Jockey, tja, man sieht sich ja selten selber auf dem Motorrad. Spitzenunterwäsche sieht an einer 80 kg Frau auch nicht sexy aus.
    Ich treffe sie seit 20 Jahren in den Alpen. Vor allem die italienischen Freunde. „Oh, ein Deutscher, mit Reiseenduro, mit Koffern“. Also vordrängeln.
    In der Stadt und auf der Geraden die Helden. „Verde con 50 km/h“. Das funktioniert auch mit 120. In den ersten Kurven muss man dann sehen,
    wie man an den Spackos wieder vorbeikommt.

    Würden sie mit ihrem Motorrad doch genau das machen, was sie bezwecken: zum Angeben an die Eisdiele fahren und nicht auf der Strecke rumnerven.
    Leute, die meinen, sie wären Männer, weil sie sich Holzfällersendungen auf DMAX anschauen. So Leute finden auch einen VW-Polo mit fetten Schlappen und Frittenteller am Heck schöner
    als die Standardversion. Und auf der Passhöhe dann doch um mein Bike rumschschwänzeln und die Frage stellen: „Was verbraucht die denn so“? Oweia. Weiß ich nicht, is mir auch scheiss egal.

    Elektronik am Motorrad. Oha. Was für ein Aufschrei in der KTM-Gemeinde. Heizgriffe und Sitzheizung an einer KTM. Blasphemie. Aber es ist nur im Nachhinein lustig,
    wenn die Husqvarna auskeilt oder nicht anspringt. Es ist nur im Nachhinein lustig, dass man sich im Schneesturm auf dem Galibier fast die Finger abgefroren hat.
    Dass der Arsch die ersten 3 Tage nicht mehr so weh tut, als würde man allabendlich ausgepeitscht: finde ich gut. Es ist auch nicht lustig,
    wenn hier bereits im April 3 Motorradfahrer von abbiegenden Rentnern übersehen wurden. Warum denn nicht Neon? Solange es nicht zur Pflicht wird. Ich bin keine 20 mehr,
    ich bin auch kein Harleyfahrer mit einem Haufen Schrott, der Schrauben von sich wirft, und der sich mit 50 noch so aufführt wie ein 13-jähriges, pubertierendes verpickeltes Blag.

    Ich bin jedenfalls heilfroh, dass es die Karren, auf denen man auch mit > 1,9 m und > 100 kg fahren kann, ohne wie ein Affe auf dem Schleifstein auszusehen,
    inzwischen auch mit 160 PS gibt. Für Otto-Normal ohne die Elektronik kaum beherrschbar. Elektronisches Fahrwerk? Super. Keine halbstündige Pause mehr mit 100 Einstelloptionen,
    X Klicks hier, X Klicks da. Sollen sich die ewig gestrigen mit ihrem „früher war alles besser“-Gequatsche doch mit ihrem technisch veraltetem Kram rumschlagen oder Postkutsche fahren.

    So, wen habe ich noch nicht beleidigt? Der möge sich bitte melden. Mir fällt sicherlich was ein.

    Und sollte das Pärchen, das ich kürzlich gesehen habe – Mitte 50, gleiche Textilkombi, gleiche Helme mit Plüsch-Bärchenohren obendrauf,
    die Dame noch dazu einen Plüschschwanz hinten – tatsächlich die KTM 1290 S kaufen, die sie probegefahren sind, dann bin ich mit dem Latein am Ende.

    Zum Schluss meine Meinung: wer eine Weltreise plant oder ins Gelände will: der kaufe sich eine echte Enduro mit nicht mehr als 150 kg und ohne Elektronik,
    die erwähnten alten Kisten wurden schon genannt (XT 500, DR 600, LC4, DR 350 reicht eigentlich schon). Wer lieber schraubt als fährt kauft sich Guzzi oder Harley.
    Alle anderen sollen sich das Gefährt ihrer Wahl zum Rumballern holen. Oder man braucht beides.

    Als hässlichste Reiseenduro aller Zeiten würde ich die Honda Varadero 1000 ins Rennen werfen.

    So, jetzt erst mal mit dem Q7 zum Bioladen in der Stadt fahren, brauche was Süßes.

    PS: muss ich da jetzt „Glosse“ drüber schreiben?

  • Kaspari meinte am 26. März 2018 um 14:38:

    Dummschwätzer

  • Andreas S. meinte am 12. April 2018 um 8:24:

    Siggi K. spricht mir aus der Seele. Ich hasse auch diese Poser, die man mühsam auf der Straße mit ihrem „Kackstuhl“ überholen muss, weil sie sich an der Schlange an allen vorbei mogeln. Aber dann in der nächsten Kurve rumstehen und unkonventionelle Linien beim Überholen provozieren, weil sie vergessen haben in den Rückspiegel zu schauen…..

    • Tom meinte am 13. April 2018 um 9:02:

      Und ich mag sie auch nicht, all diese Kleinenduronähmaschinen mit unförmigen Proportionen einer Giraffe, meist von bunten Papageien hochtourig und (zu) sportlich, dass heißt vor allem dezibelstark gefahren…
      Nein, ernsthaft, wünschte mir weniger pauschalisierende, auf die Fahrer bezogene Urteile und mehr sachgerechte: Technik, Fahrverhalten, Einsatzgebiet. Dafür mehr Toleranz gegenüber den ästhetischen und praktischen Vorlieben anderer…

  • Gas Spontan Daytona | The Best Gas meinte am 12. April 2018 um 14:35:

    […] Vergleichstest: 10 Reiseenduros, fast alle scheiße […]

  • Jo meinte am 4. Juli 2018 um 20:25:

    Gott bin ich froh dass ich unter all diesen Kackstühlen die Guzzi fahre. Nach 6 Stunden entspannt absteigen und allen R1 Fahrern den Rücken massieren

  • Stefan meinte am 24. Juli 2018 um 11:01:

    He he he, so müssen Mopeds getestet werden 😉

    Ich finde die Teste und Ausdrucksweise vorbildlich, Scheisse muss man auch so nennen dürfen!!!!

  • Jörg meinte am 14. Oktober 2018 um 20:07:

    Hurra! Das ist wohl mal der am geilsten geschriebene Artikel den ich gelesen habe.. Sorry für den Fall, dass Du schon weitere veröffentlichst hast. 🙂 Ich suche nun einmal eine Reiseenduro. Meine xv1600 ist mir zu bullig.

  • Tom meinte am 15. Oktober 2018 um 17:04:

    Trotz dem Schlechtreden: Mit den grossen Dingern könnte man jedenfalls mehr anstellen, als wohl 99% von uns, mich eingeschlossen, je wagen sollten…

  • Peter M. meinte am 15. Oktober 2018 um 19:35:

    Ja, wenn ein junger sportlicher top-Fahrer mit leeren Koffern durchs Gelände tobt, dann sieht das toll aus.
    Leider ist die Realität eine andere:
    Dicke alte unsportliche DAU´s, mit überladenden Kisten, die sie nicht mal alleine aufrichten können… nach 850 km Fahrt schaffe ich das zuweilen auch kaum… da freue ich mich jedes mal, wenn ich nur 200kg und nicht 250 kg (plus Gepäck) durch die Gegend schieben muss.

  • Anonymous meinte am 27. Februar 2019 um 13:22:

    – fahr doch mit der Hand über Deinen Arsch

  • Lars meinte am 13. September 2019 um 11:07:

    Diese Riesenmotorräder wirken wirklich wie Geschosse! Vor allem die Ducati Multistrada und BMW R1200GS gefallen mir wirklich gut. Mein Bruder ist auch begeisterter Motorradfahrer und hat sich einen BMW 2 V Boxer gekauft. Er sagt manchmal sei es schwer Ersatzteile zu finden, aber ansonsten fährt er die Maschine richtig gerne!

  • MichaHH meinte am 26. August 2020 um 13:42:

    Zu krass! Endlich mal einer der den Herstellern nicht in den Hintern kriecht.
    Ich seh das alles genau so, bin jetzt bei meiner Suche aber noch ratloser…. weiter so!

  • Ulli K. meinte am 13. Januar 2023 um 13:20:

    Ja mei, was mache ich jetzt ? Abgesehen von deinem, mein Herz erfreuenden, blumigen Schreibstil hinterlässt du einen ratlosen Endurist. Ich komme also wieder auf eine Suzuki DR 650 oder KTM LC 640 zurück ? Schön alt, schön leicht, schön einfach ? Die von dir „bemusterten“ Riesenböcke mag ich garnicht …

    • Denny meinte am 13. Januar 2023 um 14:15:

      2022 nicht zwingend nötig. Der Markt hat sich weiterbewegt. Beispielhaft (zwischen vielen Modellen 300-900ccm): Tenere in Standardausführung – super Kompromiß zwischen Riesenbock vs. Einzylinder.

  • Alex meinte am 18. Januar 2023 um 19:48:

    Es ist ja bisweilen beschämend, womit die Hersteller den Markt quälen. Das eigentlich erschreckende an der Sache ist, dass man für das Geld auch ein/zwei/drei Lada Niva bekommt – und die Bude kann wirklich Offroad!

    Klickt man sich durch die Tiefen des Wörld Weit Wepp, um sich mit dieser Fahrzeuggattung, die ja unter Eierlegendewollmilchsau läuft, näher anzuschauen, stellt man ziemlich zügig fest: Huch, alles datt selbe mit dem Charakter eines kariertem Stück Papier. Will mehr als das schnöde weiße – aber eigentlich ein Langweiler, bei dem die Kästchen stören. Dafür wenigstens teurer. Bääääh

    Und Schelm ist doch, wer sich ne‘ alte Zicke holt. Warum die neue Africa Twin für 14 Schleifen, wenn die alte zum Viertel des Preises um die Welt juckelt. Bis heute!!! Keine Sau braucht 120 Pferde um Rotkäppchen zu suchen.
    Winke Winke und neidische Blicke vom 67-Jährigen uff seiner GS gratis dazu. Klasse. Bei der Super Tätäräää nicht anders. Die XTZ 750 kommt noch umme Ecke wie Kalle von ner‘ Curry-Bude. Lässig, breitbeiniger Schritt, leicht einen dran und irgendwie ein Flens statt Krombacher Radler. Watt willst‘ mehr?

    Die T7, und das muss man Yamaha lassen, war dann mal ein vernünftiger Griff. 10 Tacken für ne Karre, bei der beim Abstellen nicht der Ständer aufgrund des Gewichts im Asphalt versackt und beim Umkippen der Kran vom Morlock Motors angefordert werden muss. Geht doch. Statt also den nächsten Titanic-Bomber für Onkel Günther auf die Strecke zu bringen, der dann bei schönem Wetter mit 90 auf der Landstraße zum Bäcker fährt, um drei Semmel in seine Alukoffer zu verteilen, braucht es mehr solche Geräte.

    • Denny Rieche meinte am 19. Januar 2023 um 11:23:

      Bin von RD07a nach ca. 250.000km auf T7 (Standard) umgestiegen. (Für Strecke, Alltag präferiere ich Zweizylinder. Einzylinder für Extrem-Einsatz only.)

      Pro:
      – handlicher (deutlich!)
      – etwas mehr Wupp
      – sparsamer
      – ohne Probleme auf <200kg zu bringen
      – überfordert nie, kann aber immer mehr

      Con:
      — echt unschön, wenn relevant
      – der hart abgeschnittene LED-Lichtbalken erzeugt bei starker Kurvenfahrt in Kurve tote, rabenschwarze Ecken (wo man hinfährt) – geht bei viel Nachtfahrt nur mit streuendem Zusatzscheinwerfer
      — Jammern auf hohem Niveau
      – Lastwechselreaktionen auffällig
      – Windschutz weniger gut als anderswo

      Für mich die eierlegende Wollmilchsau, die eigentlich alles kann, nicht überfordert, viel Spaß bereitet. Wie ein Hausschuh. Reintreten, Wohlfühlen.

      In der modernen Einspritz-, ABS- & sonstwas-Welt die Reiseenduro, die noch am dichtesten am für mich relevanten Ideal liegt. Draufsetzen. Rest erledigt die rechte Hand (ohne jedwedes Studium von Handbüchern oder Raketentechnik).

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      PS: Man munkelt, es gäbe einen reinen Sportenduro-Hersteller (3+ Buchstaben) mit klasse Material, der plant, in den nächsten Jahren eine Reiseenduro auf die Beine zu stellen. Es bleibt spannend.

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