„Zu schnell“ in Le Mans

Bei den 24 Stunden von Le Mans setzen Audi wie Peugeot auf Dieselmotoren, weil sie damit zum Beispiel weniger tanken müssen (Dieselmotoren arbeiten etwas effizienter als Benziner). Audi hat dieses Jahr gewonnen, alle vier Peugeots fielen aus, drei davon mit gebrochenen Pleueln. Das wundert jetzt wenig, interessant ist jedoch der Grund, den Peugeots Techniker nach ihrer Analyse fanden: Die Autos sind zu schnell gefahren, die Motoren mit zu viel Volllastanteil gelaufen. Und das wiederum lag daran, dass die Bedingungen zu gut waren. Saubere, griffige Strecke, saubere, kühle Luft, das hat ihnen den Rest gegeben (Audis kommen offenbar besser mit perfekten Bedingungen zurecht). Respekt. Das ist die unfreiwillig unterhaltsamste Racer-Ausrede, die ich je gehört habe. Großes Kino. Warte schon gespannt auf nächstes Jahr, wenn es heißt: „Die Fahrer waren zu gut und weil wir mit schlechteren gerechnet haben, sind die Autos alle explodiert.“

Auch ich war dieses Jahr in Le Mans, allerdings beim Rennen der Motorräder. Habe das deutsche Team RMT21 begleitet. Der Bericht dazu steht in der Fastbike. 60 zusätzliche Bilder stehen hier:

Le Mans in Bildern

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