Entschuldigung für die Wartezeit, wir haben herumgekruschtelt und jetzt die erste Version des Kirschenkistenbezahlsystems fertiggestellt. Florian Steinl hat die Kasse geschreinert und für den ersten Versuch zu Recht vorgeschlagen, es technisch supereinfach zu machen, nämlich einfach mit einem Link auf Paypal.me. Je nach den Erfahrungen damit können wir die Kirschenkasse dann später immer noch direkt an die Paypal-API anflanschen oder alles wegschmeißen, wenn es nicht funktioniert. Ich stelle es diesem Artikel einmal untenan, damit ihr seht, wie es funktioniert: sehr simpel nämlich.
Gleichzeitig habe ich endlich Zeit gefunden, die Kolumnen zu kompilieren in meine jährliche Sammlung. Du findest sie hier bei Amazon. Der iTunes-Store folgt. Wer nicht weiß, ob sich 3 Euro lohnen oder sie sonstwie nicht ausgeben möchte, für den habe ich ein „Incentive“, wie der Konzernler sagt: Jeder, der ein Feedback zur Kirschenkistenkasse abgibt, kriegt für seine Mühen ein Exemplar in .mobi oder .epub oder einem anderen digital verschickbaren Format. In der Sammlung stehen die Kolumnen aus 2015, die mir weiterhin lesenswert schienen, plus zwei Reportagen, einmal über die kroatische grüne Grenze geschlichen im Subaru Outback, einmal mit dem Porsche 911 Turbo S die Schweiz penetriert, um Werbung für meine Petition „Schweiz abschaffen“ zu machen. Spielt mit allem herum, sagt mir, was ihr davon haltet!
Wichtig: Ihr kriegt auch eine Sammlung, wenn ihr nichts bezahlt. Es geht erst einmal nur darum, das Ding auszuprobieren.
Habe erfolgreich 1 Euro eingeworfen. Straight und ohne Probleme.
Das einzige was mich manchmal an paypal stört sind die Gebühren, aber in diesem Fall sind keine für mich angefallen.
Finde die PayPal me Sache auch fix und okay. Eine einfachere Lösung kenne ich nicht.
Wäre schön, wenn man, Deinem Beispiel entsprechend, auch einen anderen (höheren!) Betrag einwerfen könnte, weil man beim letzten Mal kein Geld hatte, es vergaß oder man der Meinung ist, daß der Beitrag so gut war, daß man freiwillig mehr geben möchte.
Winfried, man kann auf den Betrag klicken und eine beliebige andere Zahl hinschreiben. Haben auch schon einige gemacht, danke dafür.
Ja, klappt problemlos, sogar mit Lieferadresse, Käuferschutz und freier Auswahl der Währung.
So kann‘s weiter laufen.
Hat geklappt
Dat kloppt, wie die Niederländer sagen.
Wärst Du auch bereit was anders als ein mit Käsespätzle gefülltes Steak zu kaufen? Isch ja eklig.
Motorräder gehen auch ab einem gewissen Betrag.
Jo, klappt !
Hui! Das ging flott! Einen kleinen Zuschuss zur Förderung der eigenen Onlinesparte auch von mir – freue mich auf alles, was da kommen möge.
Das mit PayPal ist einfach und unkompliziert, aber das mit der Sammlung habe ich nicht so richtig verstanden – egal. Mein Beitrag gilt auch nicht für diesen Artikel, sondern für die ganzen anderen, die ich seit Jahren gerne lese …
Ich mache doch eine jährliche Kolumnensammlung, die man auf Amazon als Ebook kaufen kann:
https://www.amazon.de/Professionell-verirren-besten-Kolumnen-2015-ebook/dp/B01GU6A6R4
Habe einen Euro schnell und unkompliziert eingeworfen. Geht sogar schneller als an einer Kirschkiste tatsächlich einen Euro aus dem Portmonee rauskramen. Ich finde das System super und möchte ausdrücklich das mit Käsespätzle gefüllte Steak für Clemens unterstützten!
So, habe mal einen Euro eingeworfen. PayPal me funktioniert ohne Probleme. Einfacher geht´s nicht!
Joa, das mit PayPal scheint zu funktionieren.
Wenn dir horrende Gebühren anfallen, könnte man dir das Geld auch mit PayPal Friends senden, dann müsste man die Zahlung zwar manuell aufgeben, aber es fallen eben keine Gebühren an.
Ich lese von Zeit zur Zeit gerne deine Seite und ich würde auch das Buch gerne als .epub ohne Amazon erhalten können, ist diesbezüglich was möglich?
Hallo Clemens!
Die Kirschkernkiste gibt es ja jetzt schon ein paar Tage. Mich interessiert jetzt mal wie die Zahlungsmoral der Konsumenten hier so ist.
Franz, die Zahlungsmoral ist viel besser, als ich vorher annahm. Es ist jetzt schon so, dass sich einige Artikel hier lohnen könnten, so im Vergleich zu an Verlage verkauften Artikeln. Ich denke, die Leserfinanzierung hat Potenzial. Für ein wirkliches Ergebnis des Experiments müssen wir aber mehrere Artikel abwarten. Es gibt z. B. oft Effekte, dass etwas aus Enthusiasmus angeschoben wird, danach aber an Reiz verliert. So etwas herauszufinden braucht also etwas Geduld. Dazu kommt, dass ich die Seite nach ihrer langen Vernachlässigung in Sachen Leserzahlen zumindest auf das prä-Vernachlässigungs-Niveau heben möchte, also öfter etwas schreiben. Das gehört auch dazu.
Ich werde natürlich berichten, wenn ich genügend Daten gesammelt habe. Schon jetzt sehe ich allerdings meine Ausgangsmeinung bestätigt: Es stimmt nicht, dass es keinerlei Bereitschaft gibt, für Artikel im Netz etwas zu bezahlen. Das hat schon der iTunes Store damals im Vergleich zu Napster belegt. Was stimmt: Man muss es den Leuten einfach machen. Bezahlschranken funktionieren daher sehr schlecht.